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Wiese nach Hoffenheim

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Dortmunds Barrios wechselt zu Guangzhou nach China +++ Hertha BSC bangt um Lell, Lasogga und Kraft +++ Pizarro und Thy sind angeschlagen +++ Sam ist zurück

Lucas Barrios jubelt in Zukunft in China
Lucas Barrios jubelt in Zukunft in China ©Getty Images

Stürmer Lucas Barrios wird den deutschen Meister Borussia Dortmund am Saisonende nach China verlassen, um einen Vertrag bei Guangzhou Evergrande zu unterzeichnen. Der 27-jährige Nationalspieler Paraguays kam 2009 aus Chile und erzielte in 82 Bundesligaspielen 39 Tore für den BVB. In der laufenden Spielzeit war er hinter Polens Nationalstürmer Robert Lewandowski oft nur zweite Wahl. "Lucas Barrios hat mit uns zwei Meisterschaften gewonnen. Wir tragen Lucas' Verdiensten deshalb Rechnung und kommen seinem Wunsch nach, den Verein zu wechseln und wieder permanent spielen zu wollen", sagte BVB-Sportdirektor Michael Zorc. Beide Vereine vereinbarten Stillschweigen über die Höhe der Ablösesumme. "Ich möchte mich für die großartige Unterstützung während der vergangenen drei Jahre zu bedanken. Ich werde die Zeit beim BVB nie vergessen und immer in Ehren halten", so Barrios.

Noch kann Hertha BSC Berlin über die Relegation die Klasse halten, doch dazu braucht es am Samstag im Olympiastadion einen Sieg gegen die TSG 1899 Hoffenheim. Am Dienstag fehlten im Training Christian Lell (schwere Fußprellung), Pierre-Michel Lasogga (Schlag aufs Knie) und Thomas Kraft (leichte muskuläre Probleme), deren Mitwirken am Wochenende in diesem so wichtigen Spiel damit noch unsicher ist.

Angeschlagene Spieler gibt es auch beim SV Werder Bremen: Claudio Pizarro und Lennart Thy mussten am Dienstag das Training frühzeitig aufgrund von Rückenbeschwerden beenden. "Das war nicht bloß eine Vorsichtsmaßnahme, Claudio konnte nicht mehr weitermachen. Wir müssen abwarten, was die Untersuchungen ergeben", sagte Trainer Thomas Schaaf. Der Peruaner hatte bereits am Donnerstag mit Rückenbeschwerden zu kämpfen. "Am Freitag hat er es im Training probiert und sich dann einsatzbereit gezeigt", so Schaaf weiter, der damit am Samstag, wenn es im letzten Saisonspiel gegen den FC Schalke 04 geht, vielleicht auf seinen besten Saisontorschützen (16 Treffer) verzichten muss.

Bei Bayer 04 Leverkusen ist Sidney Sam nach seinem Muskelbündelriss dagegen wieder ins Mannschaftstraining zurückgekehrt. Der 23-Jährige hatte die Verletzung Anfang Februar im Ligaspiel gegen den VfB Stuttgart (2:2) erlitten, nachdem er zuvor mehrere Wochen aufgrund eines Muskelfaserrisses gefehlt hatte. Sein Februar-Comeback hatte gerade einmal zwölf Minuten gedauert. Ebenfalls zurück im Training war Kapitän Simon Rolfes, der zuletzt mit einer Kniereizung zu kämpfen hatte. Michal Kadlec musste ein zweites Mal an der gebrochenen Nase operiert werden, wird zehn Tage lang einen Gips tragen und am Wochenende beim letzten Saisonspiel beim 1. FC Nürnberg ausfallen.

Aufgeschnappt
"Wenn Patrick Helmes immer zwei Tore schießt, wenn er die Woche nicht trainiert hat, dann braucht er auch in der nächsten Woche nicht trainieren."

Wolfsburgs Trainer Felix Magath über Helmes, dessen Einsatz vor dem 3:1 gegen Bremen lange offen war

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