Endrunde greifbar nahe

Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft hat mit einem 5:0-Sieg gegen Rumänien einen großen Schritt in Richtung UEFA Women’s EURO 2013 in Schweden gemacht. Alexandra Popp war auf der Bielefelder Alm dreimal erfolgreich, die weiteren Tore erzielten Linda Bresonik und Dzsenifer Marozsan.

Die Mannschaft von DFB-Trainerin Silvia Neid erwischte vor 7000 Zuschauern auch ohne die verletzten Célia Okoyino da Mbabi, Fatmire Bajramaj, Anja Mittag, Kim Kulig und Nadine Angerer einen Start nach Maß. Bereits nach 46 Sekunden führte ein Flugkopfball von Bresonik nach Flanke von Popp zum 1:0.

Die sehr defensiv eingestellten Gäste trauten sich erst nach gut zehn Minuten zum ersten Mal aus der eigenen Hälfte, langsam stabilisierte sich auch ihre anfangs desolate Abwehr und ließ kaum noch Torchancen zu.

In der 26. Minute traf Bianca Schmidt aus spitzem Winkel den Pfosten, acht Minuten später leitete Marozsan einen missglückten Abschlag der Rumänen direkt weiter zu Popp und erzielte mühelos das 2:0. In der 40. Minute traf Marozsan dann aus 16 Metern zum 3:0, dabei sah die rumänische Torfrau nicht gut aus.

In der zweiten Halbzeit traf Popp in der 50. Minute per Kopf zum 4:0, den Schlusspunkt gegen überforderte Gäste setzte erneut Popp, diesmal war sie in der letzten Minute – wieder per Kopf – erfolgreich.

In der Tabelle der Gruppe 2 hat die DFB-Elf nach acht von zehn Spielen nun sechs Punkte Vorsprung vor den Spanierinnen, die allerdings eine Partie weniger absolviert haben. Ein Sieg am 15. September in Kasachstan würde in jedem Fall zur Qualifikation für die Endrunde genügen.