Basel darf endlich feiern
Sonntag, 29. April 2012
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Es war längst Gewissheit, ist aber erst jetzt offiziell: Der FC Basel 1893 ist nach dem 3:1 gegen den FC Lausanne-Sport zum dritten Mal in Folge Schweizer Meister.
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Während der FC Basel 1893 den FC Lausanne-Sport dank Toren von Marco Streller, Alexander Frei und Jacques Zoua Daogari 3:1 schlug und seinen 15. Meistertitel bejubeln durfte, trennten sich der FC Thun und der FC Sion im zweiten Sonntagsspiel 1:1.
36 000 Zuschauer waren in den Basler St. Jakob-Park gekommen, um den letzten Schritt des FCB in Richtung Meistertitel zu sehen. Doch so siegessicher das Publikum auch gestimmt war, so zäh entwickelte sich die Partie gegen den Tabellenachten aus der Westschweiz.
Zwar lag der FCB bereits nach neun Minuten in Führung, nachdem Streller einen Querpass seines Sturmpartners Frei über die Linie geschoben hatte. Doch danach tat sich der hohe Favorit überaus schwer gegen Lausanner, die gut verteidigten – und mit ihrem einzigen Angriff vor der Pause ausglichen: Abdelouahed Chakhsi flankte auf den ersten Pfosten, und Júnior Negrão war schneller als David Ángel Abraham – 1:1 (20.).
Hatte der FCB vor der Pause zwar viel Ballbesitz gehabt, aber zu pomadig gespielt, trug er seine Angriffe nach der Pause schneller und zielgerichteter vor. Sinnbildlich war das 2:1, als Innenverteidiger Abraham nach vorne stürmte und den Ball Frei so auflegte, dass der leichtes Spiel hatte (64.).
Der Sieg der Basler geriet nie mehr in Gefahr, war allerdings erst in der Nachspielzeit gesichert, als der eingewechselte Zoua den sich ihm entgegenwerfenden Anthony Favre überwand. Der FCB bot keine Gala und gewann dennoch hochverdient. Den Meisterpokal erhält er aber erst im letzten Heimspiel gegen den BSC Young Boys.
Gleichzeitig trafen im Berner Oberland der FC Thun und der FC Sion aufeinander. Am Ende stand ein korrektes 1:1. Cristian Ianu hatte Sion nach 30 Minuten in Führung gebracht, doch die Thuner kamen durch ein Eigentor von Aislan nach 69 Minuten zum 1:1.