Schalke wohl ohne Obasi

Der FC Schalke 04 geht vermutlich ohne Chinedu Obasi in die Auswärtspartie am Mittwochabend beim 1. FC Nürnberg. Der Nigerianer, der erst in der Winterpause von der TSG 1899 Hoffenheim kam, leidet unter muskulären Problemen. "Bei ihm wird es für das Spiel in Nürnberg ganz eng", sagte Huub Stevens, der aber weiter auf Christian Fuchs hoffen kann, der nach seinem grippalen Infekt auf dem Weg der Besserung ist. Nach ihren Gelbsperren stehen außerdem Jermaine Jones und Joel Matip wieder zur Verfügung.

Im Niedersachsenderby gegen den VfL Wolfsburg muss Hannover 96 auf Mohamed Abdellaoue und Lars Stindl verzichte. Abdellaoue erlitt bei der Niederlage am Wochenende gegen Schalke (0:3) eine Innenbandzerrung im Knie, während Stindl mit muskulären Problemen zu kämpfen hat, die frühestens am Wochenende einen Einsatz zulassen werden. Dann tritt Hannover beim Hamburger SV an.

Wolfsburg spielt dagegen ohne Stürmer Patrick Helmes, der aufgrund einer Muskelverhärtung im Oberschenkel nicht im Kader stehen kann. Der Ex-Nationalspieler erzielte in dieser Saison acht Treffer in bisher 13 Ligaspielen. Dagegen ist Hasan Salihamidžić, der beim 4:1-Sieg im Hinspiel zwei Treffer markierte, mit von der Partie.

Der HSV wird die nächsten beiden Wochen ohne seinen Verteidiger Slobodan Rajković auskommen müssen, der sich unter der Woche im Training das Knie verdrehte und so eine Innenbandzerrung im linken Bein erlitt. Der Serbe bestritt in dieser Saison 16 Ligaspiele (1 Tor). Für die Partie heute Abend in Hoffenheim fehlen Thorsten Fink außerdem noch Dennis Diekmeier (Bänderriss) und Dennis Aogo (Gelbsperre).

Bei den Kraichgauern hofft man noch darauf, dass Isaac Vorsah (21 Ligaspiele) trotz Adduktorenproblemen auflaufen kann, während Sebastian Rudy nach abgelaufener Gelbsperre wieder im Kader stehen wird. "Wir agieren teilweise zu hektisch und belohnen uns häufig nicht für den betriebenen Aufwand. Wir müssen mehr Ruhe ins Spiel bringen, eiskalter werden und uns für die Mühe belohnen", mahnte 1899-Coach Markus Babbel.

Ligaschlusslicht 1. FC Kaiserslautern kann für die Auswärtspartie bei Bayer 04 Leverkusen nicht auf die Dienste von Kapitän Christian Tiffert und Ariel Borysiuk bauen. Tiffert fällt aufgrund einer Wadenzerrung aus, während Borysiuk bei der Niederlage am Samstag gegen Hoffenheim (1:2) einen Muskelfaserriss erlitt. Sandro Wagner, Nicolai Jörgensen und Itay Shechter fehlen nach wie vor ebenfalls verletzt, während Innenverteidiger Rodnei (muskuläre Probleme) fraglich ist.

Bei der 1:2-Niederlage von Hertha BSC Berlin am Dienstagabend gegen den SC Freiburg traf Hertha-Verteidiger Roman Hubník sowohl in das eigene als auch des Gegners Tor, nun stellte sich auch noch raus, dass er in jener für ihn unglücklichen Partie außerdem noch eine Teilruptur des Außenbandes im linken Knöchel erlitt. Er wird damit rund zehn Tage lang ausfallen und fehlt somit am Samstag in Leverkusen.

Aufgeschnappt
"Wenn ich jünger wäre, würde ich mich selbst einwechseln."

Trainer Jupp Heynckes von Bayern München auf die Frage, was er tun würde, wenn es im Spitzenspiel bei Borussia Dortmund am Mittwoch nach 80 Minuten noch 0:0 stehen würde