Rapid fertigt Admira ab
Samstag, 31. März 2012
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Die Grün-Weißen zogen somit vorerst mit Leader Salzburg gleich. Zwischen dem Meister und dem Cupsieger gab es ebenso wie bei Mattersburg gegen Wiener Neustadt keine Tore. Wacker siegte.
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Das letzte Viertel der österreichischen Bundesliga wurde mit einem 0:0 zwischen dem SK Sturm Graz und der SV Ried eingeläutet. Danach schlug der SK Rapid Wien den FC Admira Wacker Mödling glatt mit 4:0, der FC Wacker Innsbruck schlug den Kapfenberger SV mit 2:0 und zwischen dem SC Wiener Neustadt und dem SV Mattersburg gab es keine Tore. Am Sonntag folgt das Topspiel FK Austria Wien gegen FC Salzburg.
Den Auftakt machte der Meister Sturm Graz mit einem 0:0 gegen Cupsieger SV Ried. In der ersten Stunde passierte nicht viel, die Steirer waren leicht überlegen, konnten aber nichts aus ihren Chancen machen. Nach genau 63 Minuten musste die Elf von Franco Foda auf Matthias Koch verzichten, da dieser mit Gelb-Rot vorzeitig unter die Dusche musste. Danach wurde Ried immer stärker, Bienvenue Basala-Mazana, Daniel Beichler und Jan-Marc Riegler ließen aber hochprozentige Chancen aus. Selbst als Sturm nach der Notbremse von Milan Dudić nur noch mit neun Mann am Feld stand, konnten die Innviertler den Ball nicht im Tor unterbringen. Es blieb beim 0:0.
Wacker Innsbruck kam zu einem 2:0-Heimerfolg über den Kapfenberger SV. Die Hausherren begannen druckvoll, nutzten aber eine Riesen-Chance zur Führung nicht. Marcel Schreter scheiterte mit einem schlecht geschossenen Elfmeter schon früh an Torhüter Raphael Wolf. Der Tabellenletzte wurde daraufhin stärker, Marco Sahanek und Dieter Elsneg vergaben aus kurzer Distanz. Vier Minuten vor der Pause brachte Christopher Wernitznig Wacker aber dann doch in Front. Vom linken Strafraum-Eck bezwang er den Schlussmann. Wie so oft in diesem Frühjahr zeigte der KSV eine ansprechende Leistung, schädigte sich aber wieder selbst. Ivica Lucić flog nach einem Ellbogencheck mit Gelb-Rot vom Platz. Nur kurz darauf machte dann Miran Burgič alles klar für Wacker. Nach einer schönen Flanke von Julius Perstaller wuchtete er die Kugel per Kopf zur 2:0-Entscheidung ins Tor.
Rapid zog mit einem 4:0-Kantersieg über die Admira mit Tabellenführer FC Salzburg gleich. Im windigen Maria Enzersdorf taten sich beide Teams zunächst schwer mit dem Spielaufbau. Chancen waren auf beiden Seiten Mangelware, wie aus dem Nichts ging Rapid in Führung. Steffen Hofmann beförderte eine Ecke in den gegnerischen Fünfmeterraum, Patrick Mevoungou leitete den Ball per Kopf unglücklich in die eigenen Maschen ab (22.). Danach wurden die Grün-Weißen immer stärker, Guido Burgstaller hatte zweimal den nächsten Treffer am Fuß, verzog aber. Nach der Pause setzte zusätzlich noch heftiger Regen ein, klarerweise litt die Qualität des Spiels darunter. In der 73. Minute fiel die Vorentscheidung. Nach Kopfball-Vorlage von Atdhe Nuhiu wuchtete Deni Alar die Kugel mit einem trockenen Schuss ins tropfende Netz. Danach war die Admira gebrochen, René Seebacher fälschte einen Alar-Kopfball zum zweiten Eigentor ab und Boris Prokopič erzielte kurz vor Schluss nach einem Querpass das 4:0.
Knapp 60 Kilometer südlich von Wien trennten sich der SC Wiener Neustadt und der SV Mattersburg mit einem 0:0. Die Zuseher fanden ein ausgeglichenes Derby vor, richtig gute Tormöglichkeiten sahen sie aber keine. Einzig nennenswerte Aktion vor der Pause war ein Kopfball von Christoph Saurer, den der SVM auf der Linie klären konnte. Erst rund 20 Minuten vor Schluss wachte Mattersburg ein wenig auf, trotz des gesteigerten Drucks blieben die Topchancen allerdings aus. Zwei Minuten vor Schluss kam Ilčo Naumoski am rechten Fünfer-Eck zum Kopfball - dieser wurde aber in höchster Not von Wolfgang Klapf geblockt. Es blieb letztlich beim 0:0.