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Pokalsensation bleibt aus

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SV Holstein Kiel - Borussia Dortmund 0:4
Nach den schnellen und frühen Toren von Robert Lewandowski (11.) und Shinji Kagawa (18.) stand der Halbfinaleinzug der Borussia quasi schon fest.

Dortmund ist zurzeit scheinbar unaufhaltbar
Dortmund ist zurzeit scheinbar unaufhaltbar ©Getty Images

Borussia Dortmund hat sich souverän mit 4:0 bei "Pokalschreck" SV Holstein Kiel durchgesetzt und steht im Halbfinale des DFB-Pokals. Die Partie war nach den Toren von Robert Lewandowski (11.) und Shinji Kagawa (18.) bereits nach knapp 20 Minuten praktisch gelaufen. Nach weitestgehend ereignislosem Spiel sorgten Lucas Barrios (80.) und Ivan Perišić  (87.) in der Schlussphase für den deutlichen Endstand.

Ganz am Anfang sah es so aus, als sollte der Viertligist dem Deutschen Meister auch an diesem Abend Paroli bieten können. Die erste Großchance verzeichnete Kiel nach acht Minuten, als Fiete Sykora einen Steilpass auf Sturmspitze Marc Heider spielte, der jedoch links im Strafraum an Mitchell Langerak im BVB-Kasten scheiterte.

Kurz danach war es auch schon Zeit für die Führung des Bundesligisten: Ein missglückter Volley von Perišić kullerte an Freund und Feind vorbei, bevor Lewandowski am langen Pfosten mühelos einschoss. War das 1:0 eher ein Zufallsprodukt, so zeugte das 2:0 der Klopp-Elf von echter Spielkultur. Sebastian Kehl schickte den früh startenden Rechtsverteidiger Łukasz Piszczek in den Sechzehner und dessen perfekten Rückpass nutzte der alleingelassene Shinji Kagawa zum vorentscheidenden 2:0 nach 18 Minuten.

Außer ein paar Distanzschüssen brachte Holstein nicht viel zustande, zu kompakt und konzentriert arbeitete der BVB in der Defensive, so dass die begrenzten Mittel des Viertligisten offensichtlich wurden. Hätte Perišić nach einer Ecke innerhalb des Strafraums nicht zu hoch gezielt, wäre man bereits mit drei Gästetoren in die Pause gegangen.

Im ausverkauften Holstein-Stadion spielte der Deutsche Meister die Partie in der zweiten Hälfte clever herunter und ließ im Prinzip keine echte Torchance der Kieler zu. Erneut war es Perišić, dem zehn Minuten nach Wiederanpfiff das 3:0 versagt blieb - diesmal klärte Christian Jürgensen seinen wuchtigen Schuss per Kopf zur Ecke, die Kehl danach knapp am Kasten vorbeiköpfte.

Wie schon letzte Woche im Ligaspiel gegen den 1. FC Nürnberg wurde Barrios in der Schlussphase eingewechselt und wie schon am vergangenen Freitag schlug Dortmunds Toptorjäger der Vorsaison zu und markierte nach Vorarbeit von Perišić und Kagawa das 3:0 (80.). Den Schlusspunkt durfte dann Perišić selbst setzen, indem er einen indirekten Freistoß aus sieben Metern ins völlig offene lange Eck setzte (87.).

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