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Schalke zieht mit Bayern gleich

Der FC Schalke ist nach dem 3:1-Sieg gegen Stuttgart punktgleich mit Tabellenführer Bayern München, im Abstiegskampf gab es am Samstag wichtige Siege für Nürnberg und Freiburg.

Dreimal durfte Schalke gegen Stuttgart jubeln, jetzt sind die Knappen punktgleich mit Bayern
Dreimal durfte Schalke gegen Stuttgart jubeln, jetzt sind die Knappen punktgleich mit Bayern ©Getty Images

Der FC Schalke 04 ist nach dem 3:1-Sieg gegen den VfB Stuttgart punktgleich mit Tabellenführer FC Bayern München, dagegen verpasste es der SV Werder Bremen mit dem torlosen Remis beim 1. FC Kaiserslautern, näher an die Spitze heranzurücken. Im Kampf um den Klassenerhalt feierten der 1. FC Nürnberg und der SC Freiburg wichtige Siege.

Die Königsblauen zeigten zum Rückrundenauftakt eine souveräne Vorstellung und legten schon nach zwei Minuten den Grundstein zum Erfolg. Nach einer Ecke von der linken Seite köpfte Benedikt Höwedes Richtung Tor, wo Joel Matip lauerte und den Ball letztendlich aus kurzer Distanz über die Linie drückte. Stuttgart kam erst in der 28. Minute zur ersten Gelegenheit, als Martin Harnik an Schalke-Schlussmann Lars Unnerstall scheiterte. Vier Minuten später erlitt 04-Kapitän Höwedes bei einem Zusammenprall mit seinem Teamkollegen Marco Höger einen Jochbeinbruch und musste ausgewechselt werden. Zwölf Minuten nach dem Seitenwechsel fiel nach einer weiteren Ecke das 2:0, durch einen Kopfball von Kyriakos Papadopoulos. In der 80. Minute sorgte Julian Draxler nach einem herrlichen Spielzug für die endgültige Entscheidung, Stuttgarts Shinji Okazaki gelang drei Minuten vor dem Ende nur noch Ergebniskosmetik.

Bremen hätte mit einem Sieg auf dem Betzenberg bis auf fünf Punkte an die Spitze herankommen können, doch es reichte nur zu einem torlosen Unentschieden. Dabei gab es auf beiden Seiten gute Chancen, insgesamt dreimal rettete das Aluminium – zweimal für die Gäste, einmal für Kaiserslautern. Nach 22 Minuten traf Bremens Markus Rosenberg mit einem Kopfball den rechten Pfosten, und auf der anderen Seite lenkte Torhüter Tim Wiese das Leder ebenfalls an den Pfosten, als Florian Dick eine Minute vor der Pause einen Freistoß von Christian Tiffert gefährlich verlängerte. In der 59. Minute traf dann Pierre de Wit mit einem schönen Schlenzer nur die Latte, so blieb es letztendlich beim 0:0.

Mit dem gleichen Ergebnis endete auch die Partie zwischen der TSG 1899 Hoffenheim und Hannover 96, allerdings gab es hier bei teils widrigen Wetterbedingungen auch deutlich weniger Torchancen. Die beste auf Seiten der Gastgeber hatte Vedad Ibišević, doch 96-Schlussmann Ron-Robert Zieler wehrte seinen Schuss in der 25. Minute gerade noch mit der Fußspitze ab. Kurz zuvor war Hannovers Lars Stindl freistehend an Hoffenheims Torhüter Tom Starke gescheitert.

Der VfL Wolfsburg setzte gegen den 1. FC Köln auf vier Winterneuzugänge in der Startelf und feierte am Ende einen nicht unverdienten 1:0-Sieg, allerdings hatten auch die Gäste einige hochkarätige Möglichkeiten. Vor allem Milivoje Novakovič hatte gleich dreimal das 1:0 für Köln auf dem Fuß, doch er scheiterte entweder an Wölfe-Torhüter Diego Benaglio oder an seinen Nerven. Im Lauf der zweiten Halbzeit erhöhte Wolfsburg den Druck, was sich mit dem goldenen Tor in der 78. Minute bezahlt machte. Nach einer Flanke von Christian Träsch war der eingewechselte Sebastian Polter schneller als Geromel und köpfte aus kurzer Distanz ein.

Nürnberg feierte gegen Hertha BSC Berlin einen 2:0-Arbeitssieg und holte damit drei ganz wichtige Punkte im Abstiegskampf. Die Gäste waren in der ersten Halbzeit eigentlich die etwas bessere Mannschaft, gerieten zwei Minuten vor dem Pausenpfiff dann aber doch in Rückstand. Alexander Esswein versuchte aus 22 Metern sein Glück, und Hertha-Verteidiger Roman Hubník fälschte den Schuss entscheidend ab. Im zweiten Durchgang avancierte Almog Cohen zum Matchwinner der Franken, denn er rettete gegen Hubník und Peter Niemeyer gleich zweimal auf der Linie. Fünf Minuten vor dem Ende machte Dominic Maroh aus kurzer Distanz das 2:0 und damit alles klar für Nürnberg.

Im Duell der beiden Tabellenletzten behielten die Freiburger gegen den FC Augsburg mit 1:0 die Oberhand und bescherten damit ihrem neuen Trainer Christian Streich ein gelungenes Debüt. Den Gastgebern war von Beginn an anzumerken, dass sie dieses Spiel unbedingt gewinnen wollten. Sie machten Druck und kamen immer wieder zu Chancen, die sie zunächst aber nicht nutzen konnten. Erst in der 88. Minute wurde Freiburg für den großen Aufwand belohnt, als Neuzugang Michael Lumb einen Freistoß hoch in den Augsburger Strafraum brachte und der 18-jährige Matthias Ginter bei seinem Bundesligadebüt mit dem Kopf zur Stelle war.