Brouwers hängt zwei Jahre dran
Donnerstag, 24. November 2011
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Brouwers verlängert Vertrag in Gladbach bis 2014 +++ Hitzlsperger wieder auf dem Trainingsplatz +++ Petrić fällt für das Wochenende aus +++ Lakić ist krank +++ Chris einsatzfähig +++ Sorgen um Barth
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Innenverteidiger Roel Brouwers hat seinen auslaufenden Vertrag beim Überraschungsteam VfL Borussia Mönchengladbach um zwei Jahre bis Sommer 2014 verlängert. Der 29-jährige Niederländer kam 2007 vom SC Paderborn 07 und bestritt seitdem 81 Bundesligaspiele (elf Tore), 28 Zweitligaspiele (zwei Tore) und acht DFB-Pokalspiele (ein Tor) für Gladbach. "Roel ist ein wichtiger Mosaikstein in unserem Defensivverbund, ein Musterprofi, auf den immer Verlass ist", so Sportdirektor Max Eberl, "er steht bei Borussia für Kontinuität beim Aufbau unserer Mannschaft und wir freuen uns, dass er zwei weitere Jahre bei uns ist." Brouwers selbst ergänzte: "Nach Filip Daems und Christofer Heimeroth bin ich ja im Profikader der dienstälteste Profi. Ich fühle mich sehr wohl in diesem Verein und in dieser Mannschaft. Ich wollte bleiben, der Verein wollte, dass ich bleibe – es ging alles reibungslos."
Beim VfL Wolfsburg hat Mittelfeldspieler Thomas Hitzlsperger nach seiner Knieoperation am Mittwochnachmittag erstmals wieder individuell trainiert. "Es geht mir gut. Ich kann allerdings noch nicht sagen, wann ich wieder mit der Mannschaft trainieren kann", ließ der Ex-Nationalspieler, der Anfang des Monats operiert worden war, verlautbaren. "Ich bin froh, wieder bei der Mannschaft zu sein und werde jetzt weiter intensiv an meinem Comeback arbeiten", so der 29-Jährige weiter, der zuerst in München sein Reha-Programm absolvierte.
Wölfe-Defensivspieler Chris dürfte am Wochenende beim FC Augsburg wieder zur Verfügung stehen. "So ein Spieler wie er, der so lange verletzungsbedingt ausgesetzt hat, braucht natürlich etwas länger, bis er wieder richtig fit ist. Er lebt jetzt davon, dass er ein Spieler von hoher Qualität ist und auch taktisch sehr gut geschult ist. Von daher muss er nicht konditionell topfit sein, um zu spielen. Die hohe Belastung eines Bundesligaspiels merkt er dann schon mal. Ich denke aber, dass sich das spätestens in der Rückrunde erledigt haben wird", sagte Trainer Felix Magath. "Srdjan Lakić ist krank und wird morgen noch einmal zum Arzt gehen. Danach werden wir wissen, ob er Samstag spielen kann."
Sicher nicht spielen kann Mladen Petrić vom Hamburger SV, der zuletzt unter einem Muskelfaserriss litt, in der Auswärtspartie bei Hannover 96. "Er hat in der Woche etwas gespürt, aber es ist keine neue Verletzung. Wir wollen da vorsichtig sein. Für Hannover fällt Mladen aus", so HSV-Coach Thorsten Fink, der aber vermutlich wieder auf Gökhan Töre bauen kann. Der türkische Nationalspieler hatte zuletzt mit einer Muskelverhärtung zu kämpfen, konnte aber am Donnerstag problemlos mit der Mannschaft trainieren.
Neben den ohnehin verletzten Mensur Mujdža (Mittelfußbruch) und Christian Bickel (Bänderriss) müssen Marcus Sorg und der SC Freiburg im Auswärtsspiel bei der TSG 1899 Hoffenheim am Samstag auch auf Jan Rosenthal verzichten, der am letzten Spieltag beim 2:2 gegen Hertha BSC Berlin eine Adduktorenverletzung erlitt. Der Einsatz von Oliver Barth, der aufgrund einer Kapselreizung gegen die Hauptstädter hatte passen müssen, ist nach wie vor fraglich. Zwar konnte der Innenverteidiger zwischenzeitlich trainieren, hat nun aber wieder Probleme. "Da müssen wir abwarten", meinte Sorg.
Aufgeschnappt
"Bayerisch scheint auch mit Metall im Mund zu funktionieren."
Jürgen Klopp nach einem Telefonat mit dem gebürtigen Rosenheimer Sven Bender, der nach seinem doppelseitigen Kieferbruch Metallplatten eingesetzt bekam