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Finks HSV braucht in Trier die Verlängerung

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Der HSV setzte sich erst in der Verlängerung in Trier durch, während Dortmund, Augsburg, Mönchengladbach und Hoffenheim ebenfalls in der nächsten Runde stehen.

Dennis Aogo ließ Thorsten Fink einen Sieg bejubeln
Dennis Aogo ließ Thorsten Fink einen Sieg bejubeln ©Getty Images

Unter der Woche noch hatte Thorsten Fink seinen Hamburger SV mit Lob schier überschüttet und so versucht, dem Tabellenvorletzten der Bundesliga vor dem Pokalduell beim Regionalligisten SV Eintracht Trier Selbstvertrauen einzuimpfen. Am Ende aber benötigten die Hanseaten 120 Minuten und ein Traumtor von Dennis Aogo, um mit 2:1 nach Verlängerung ins Achtelfinale einzuziehen. Gerade einmal neun Minuten waren gespielt, da gelang Ahmet Kulabas die Führung für den Außenseiter, der in der 1. Runde mit dem FC St. Pauli den anderen Hamburger Großklub aus dem Weg geräumt hatte. Die Eintracht gefiel das ganze Spiel über mit gefälligem Fußball, musste aber gegen nach der Pause stärker werdende Hanseaten nach 69 Minuten den Kopfball-Ausgleich von Marcus Berg hinnehmen. Schon gegen Ende der regulären Spielzeit hätte der Bundesliga-Dino die Angelegenheit zu seinen Gunsten regeln können, doch dazu bedurfte es eines traumhaften Freistoßes von Nationalspieler Aogo in Minute 110, den dieser in den linken Torwinkel schlenzte.

Im einzigen reinen Bundesligaduell des Dienstags setzte sich die TSG 1899 Hoffenheim mit 2:1 gegen den 1. FC Köln durch. In der Liga war Hoffenheim vor einem Monat in Köln mit 0:2 unterlegen gewesen und auch in Sinsheim gingen zunächst die Rheinländer in Führung. Nach sechs Minuten profitierte Mato Jajalo, der auch in der Bundesliga-Partie das 1:0 gegen die Kraichgauer besorgt hatte, von einem Schnitzer in der Hoffenheimer Defensive. Die Elf von Holger Stanislawski kam zwar nur schwer ins Spiel, glich aber dennoch fünf Minuten vor der Pause durch Chinedu Obasi aus. Zehn Minuten nach Wiederanpfiff besorgte Knowledge Musona dann den etwas glücklichen Siegtreffer zugunsten der Gastgeber - diesmal hatte die Defensive der Geißböcke gepatzt. Beide Mannschaften hatten zwar noch weitere Chancen, Tore allerdings fielen keine mehr.

Borussia Dortmund siegte im eigenen Stadion dank einer abgeklärten Leistung mit 2:0 gegen Zweitligist SG Dynamo Dresden. Wie erwartet dominierte Jürgen Klopps Mannschaft das Geschehen und ging nach einer halben Stunde in Front, als Robert Lewandowski nach einer Ecke von Mario Götze mit dem Kopf zur Stelle war. Auch in der zweiten Halbzeit dauert es wieder eine Weile, bis sich die BVB-Überlegenheit in Zahlen ausdrückte: Sven Benders hoher Pass wurde von Götze mit in den Lauf genommen und dann überlegt im Gästetor untergebracht (65.). Den Rest der Partie spielte der Deutsche Meister dann routiniert herunter.

Erheblich schwerer tat sich da der VfL Borussia Mönchengladbach, der beim Drittligisten 1. FC Heidenheim bis ins Elfmeterschießen musste. 120 Minuten lang wollte keiner der beiden Mannschaften ein Treffer gelingen, doch vor allem in der zweiten Halbzeit zeigte sich ein Klassenunterschied zugunsten der Borussia, die ihre Möglichkeiten aber nicht konsequent genug nutzte. Nachdem beide Seiten in der Schlussphase gute Chancen vergaben, passierte in der Verlängerung nicht mehr viel. Im Elfmeterschießen rettete Marc-André ter Stegen mit zwei parierten Strafstößen einen unterdurchschnittlichen Abend für den Erstligisten, der seinerseits alle Elfmeter verwandelte.

Mit dem FC Augsburg steht ein weiterer Bundesligist nach dem 1:0 bei Regionalligist RB Leipzig in der nächsten Runde, dabei bekleckerte sich der Aufsteiger in Deutschlands Eliteliga allerdings nicht gerade mit Ruhm. Über die gesamte Spielzeit hinweg waren die mutig agierenden Ostdeutschen dem Tor sogar näher, doch erzielt wurde es nach gut einer Stunde durch Augsburgs Daniel Brinkmann, der aus spitzem Winkel durch die Beine des Leipziger Schlussmannes zur Entscheidung einschoss.

Der VfL Bochum 1848 setzte sich letztlich deutlich mit 4:1 bei der SpVgg Unterhaching durch, hatte allerdings Glück, dass Torwart Andreas Luthe beim Stand von 2:0 einen Strafstoß von Mijo Tunjic parierte. Vor äußerst respektablen 34 000 Zuschauern behielt Fortuna Düsseldorf mit einem 3:0 gegen einen harmlosen TSV 1860 München die Oberhand. Nach einem Eigentor von Collin Benjamin (15.) schlug dann noch Sascha Rösler per verunglückter Flanke (39.) und Foulelfmeter (90.+1) zu.

Einen völlig ungefährdeten Sieg gab es für die SpVgg Greuther Fürth: In einem Zweitligaduell registrierte der Spitzenreiter einen überlegenen 4:0-Erfolg gegen den Fünften. Kopfballtore von Milorad Pekovic (5.) und Christopher Nöthe (29.) zeigten schnell, wo es an diesem Abend langgehen sollte, ehe Olivier Occean (35.) und Tayfun Pektürk (79.) erhöhten. Paderborns Markus Palionis hatte nach einer Stunde nach Foul an Occean Rot gesehen.

Am Mittwoch stehen weitere acht Partien der zweiten Runde an, unter anderem greifen der FC Bayern München, Titelverteidiger FC Schalke 04, der VfB Stuttgart und Hannover 96 ins Geschehen ein.

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