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Luzern von Xamax überrascht

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Während der FC Luzern zu Hause gegen Xamax Neuchâtel FC mit 1:2 verlor, erreichte der FC Lausanne-Sport, das Super-League-Schlusslicht, ein 1:0 gegen den FC Thun.

Thuns Enrico Schirinzi unterlief in Lausanne ein folgenschweres Eigentor
Thuns Enrico Schirinzi unterlief in Lausanne ein folgenschweres Eigentor ©Getty Images

Während der FC Luzern zu Hause gegen Xamax Neuchâtel FC mit 1:2 verlor, erreichte der FC Lausanne-Sport, das Super-League-Schlusslicht, ein 1:0 gegen den FC Thun.

Die Luzerner taten gegen Xamax zwar mehr fürs Spiel, doch gelang es ihnen nicht, ihre optische Überlegenheit in klare Chancen umzumünzen Die Gäste hingegen kamen selten vors Luzerner Tor, bewiesen aber ungeahnte Effektivität. Am Ende stand die zweite Meisterschaftspleite in Serie für den Tabellenführer, der am Sonntag vom BSC Young Boys abgelöst werden könnte.

Bereits nach drei Minuten hätten die Luzerner in Führung gehen können, als Adrian Winter per Direktabnahme abzog, Xamax-Torwart Jean-François Bédénik den Ball aber in der rechten unteren Ecke parierte. In der 19. Minute rettete Bédénik nach einem abgefälschten Freistoß von Hakan Yakin. Xamax verteidigte aber auch geschickt, und wenn die Neuenburger mal einen Angriff starteten, war der meist gefährlich. Zum Beispiel nach 28 Minuten, als Sébastien Wüthrich den Ball von der Fünfmetergrenze neben das Luzerner Tor beförderte.

Genauer war in der 41. Minute Kalu Uche, der die Gäste in Führung brachte. Nach einem Freistoß von Víctor Sánchez traf David Navarro mit dem Kopf nur den Pfosten, doch Uche stand bereit und schob den Abpraller über die Line. Die Luzerner kamen nach der Pause noch engagierter aus der Kabine – und rasch zum Ausgleich: Jahmir Hyka erwischte Bédénik nach einem Querpass von Rechtsverteidiger Florian Stahel in der kurzen Ecke – 1:1 (49.).

Und als wäre ein Remis gegen Xamax nicht schon genug der Enttäuschung gewesen für den Tabellenführer, gelang den Gästen sogar noch das neuerliche Führungstor. Ein Freistoß von Sánchez senkte sich hinter dem überraschten Luzerner Schlussmann David Zibung ins Netz (75.). In der Schlussviertelstunde konnte der FCL die Niederlage nicht mehr verhindern.

Eine Pleite kassierte auch der FC Thun, der nach sechs Spieltagen noch von der Tabellenspitze thronte. Beim Tabellenletzten Lausanne unterlagen die Berner Oberländer nach einem Eigentor ihres Verteidigers Enrico Schirinzi in der 20. Minute. Die Lausanner verdrängten damit – wenigstens vorübergehend – den Grasshopper-Club auf den letzten Tabellenplatz.

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