Thun und Xamax bleiben auf der Strecke
Sonntag, 16. Oktober 2011
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Während der FC Basel und der FC Zürich ins Achtelfinale des Schweizer Pokals einzogen, schieden der FC Thun und Xamax Neuchâtel FC bei Zweitligisten aus.
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Während der FC Basel 1893 und der FC Zürich ins Achtelfinale des Schweizer Pokals einzogen, schieden der FC Thun und Xamax Neuchâtel FC bei Zweitligisten aus.
Der FC Basel tat beim ersten Auftritt unter der Leitung von Interimstrainer Heiko Vogel das, was er zu tun hatte: Er schlug den Drittligisten FC Schötz ohne jegliche Probleme. 5:1 stand es am Ende, wobei dem FCB noch mehr Tore hätten gelingen können.
Die Hoffnung der Schötzer auf eine Überraschung währte gerade einmal acht Minuten, ehe Stephan Andrist von Jacques Zoua Daogari in die Tiefe geschickt wurde und alleine vor Torwart Roman Kaufmann sicher einschob. Andrist war es dann auch, der in der 34. Minute Benjamin Huggel anspielte, der mit einem trockenen Linksschuss von der Strafraumgrenze sämtliche Restzweifel am Basler Erfolg beseitigte.
Nach der Pause griffen die Schötzer zwar mit dem Mut der Verzweiflung an – doch gewährten sie dem FCB damit jene Räume, die der brauchte, um gefährliche Gegenangriffe zu starten. Andrist (57.) und Taulant Xhaka (79.) erhöhten auf 4:0.
Erst in der 84. Minute belohnte Michael Koch den Außenseiter mit einem sehenswerten Weitschusstor. Der letzte Treffer blieb dann wieder dem FCB beschieden, der kurz zuvor eingewechselte Alexander Frei traf aus 20 Metern (89.).
Nicht ganz so klar, aber letztlich verdient, setzte sich der FC Zürich beim Challenge-League-Verein FC Aarau durch. Er geriet zwar in der 6. Minute durch Leihspieler Remo Staubli, der noch immer dem FCZ gehört, in Rückstand. Doch stellte Admir Mehmedi nach einer Flanke von Ricardo Rodriguez rasch wieder den Gleichstand her (12.).
Am Ende genügte dem FCZ die Klasse einzelner Spieler für den Einzug in die nächste Runde – zum Beispiel die Klasse des Tunesiers Yassine Chikhaoui. In der 49. Minute bediente er mit einem Heber Adrian Nicki, der Aaraus Torwart Joël Mall mit einem Heber überwand. Und in der 63. Minute vollendete Chikhaoui eine schnelle Kombination des FCZ zum dem 3:1.
Derweil blieb der FC Thun, nach sechs Runden noch Tabellenführer der Super League, gegen den FC St. Gallen auf der Strecke. Der Challenge-League-Spitzenreiter bezwang die Berner Oberländer mit 2:0. Das 1:0 fiel durch ein Eigentor von Roland Bättig, der eine Hereingabe Alberto Regazzonis ins eigene Tor lenkte (39.). Als die Thuner aufs Ausgleichstor drängten, gelang Bruno Valente das 2:0 (76.).
Ähnlich erging es Xamax Neuchâtel, das beim SC Kriens, dem Vorletzten der Challenge League, mit 1:2 verlor. Sandro Foschini brachte die Krienser in der 12. Minute in Führung, Igor Tadic doppelte in der 37. nach. Sébastien Wüthrich gelang zwar noch vor der Pause das Anschlusstor, doch brachten die Krienser das Resultat über die Zeit.
Die anderen Super-League-Teams schafften mehr oder weniger souverän den Sprung ins Achtelfinale. Der BSC Young Boys gewann beim viertklassigen FC Freienbach mit 4:0, der FC Luzern beim drittklassigen FC Grand-Lancy mit 3:1 und der FC Lausanne-Sport beim fünftklassigen FC Schattdorf mit 5:0. Mehr Mühe hatten Titelverteidiger FC Sion beim 2:1 gegen den FC Stade Nyonnais (Challenge League), Servette FC beim 3:1 gegen den drittklassigen Yverdon-Sport FC und der Grasshopper-Club beim 1:0 beim FC Chiasso (Challenge League).