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Sieben Teams mit weißer Weste

Deutschland, die Niederlande, Dänemark, Frankreich und Spanien bleiben in der Qualifikation weiter verlustpunktfrei, was am Mittwoch auch Russland und Italien mit tollen Spielen schafften.

Mit einem direkt verwandelten Eckball traf Olga Petrova für Russland gegen Bosnien und Herzegowina
Mit einem direkt verwandelten Eckball traf Olga Petrova für Russland gegen Bosnien und Herzegowina ©Mikhail Shapaev

Deutschland hat den beeindruckenden Start in die Qualifikation zur UEFA Women's EURO 2013 fortgesetzt, während Russland und Italien am Mittwoch ebenfalls tolle Spiele zeigten und Finnland sowie die Slowakei viel versprechend in die Qualifikation eingestiegen sind.

Titelverteidiger Deutschland hat seit 1999 in der Qualifikation keine Punkte mehr abgegeben, und auch diesmal läuft alles nach Plan. Nach dem 4:1 gegen die Schweiz gab es in Rumänien einen 3:0-Sieg. Die Tore erzielten Lena Goessling, Melanie Behringer (per Elfmeter) und Fatmire Bajramaj. In der gleichen Gruppe trennten sich die Türkei und Kasachstan 0:0, während im Duell der engsten Rivalen der deutschen Mannschaft, Spanien gegen die Schweiz mit 3:2 die Oberhand behielt.

Italien spielt am kommenden Mittwoch gegen Russland, die Mannschaft also, die sie 2009 in der Gruppenphase rausgeworfen hatten. Beide Teams haben ihre zwei Spiele gewonnen. Gegen die Ehemalige Jugoslawischen Republik Mazedonien setzte sich Italien am Samstag mit 9:0 durch, dabei schoss in ihrem ersten Spiel Daniela Sabatino, die die verletzte Patrizia Panico ersetzte, einen Dreierpack.

Russland schlug Bosnien und Herzegowina mit 4:1, musste aber zwischendurch zittern, als Lidija Kuliš in der 54. Minute das 1:1 erzielte. Olga Petrova eröffnete mit einer direkt verwandelten Ecke den Torreigen, und Sekunden nach dem Ausgleich traf sie erneut. Die eingewechselte Natalia Shlyapina war gegen Ende des Spiels zweimal erfolgreich, nachdem Gästestürmerin Azra Hamzić die verletzte Torfrau Almina Hodžić ersetzt hatte. Polen besiegte Griechenland mit 2:0, wobei Anna Żelazko beide Treffer erzielte. Der Rückstand auf das Spitzenduo beträgt zwei Punkte.

Frankreich musste in Wales zunächst einen Rückschlag hinnehmen, als der Halbfinalist der FIFA-WM in der zweiten Minute durch ein Tor von Jayne Ludlow hinten lag. Aber kurz vor der Pause sorgte Gaëtane Thiney für den Ausgleich, und obwohl Nicola Davies nach einer Stunde einen Elfmeter von Sonia Bompastor hielt, traf Eugénie Le Sommer kurz danach, ehe Thiney nachlegte und Marie-Laure Delie mit ihrem Treffer den 4:1-Sieg perfekt machte, der Frankreich mit neun Punkten zum alleinigen Tabellenführer macht.

Drei Punkte dahinter liegt die Republik Irland, die gegen Israel zu einem 2:0-Sieg kam. Aber erst 15 Minuten vor dem Ende sollte sich die Dominanz auszahlen, als die 17-jährige Denise O'Sullivan ihren dritten Treffer in der Qualifikation erzielte und damit die Tür zum Erfolg aufstieß.

Finnland, 2009 im eigenen Land Viertelfinalist, startete in die Gruppe 5 mit einem 6:0 gegen den Nachbarn Estland. Drei Tore erzielte dabei Linda Sällström. In dieser Gruppe kam die Slowakei zum Auftakt zu einem 0:0 in der Ukraine, die sich zuletzt qualifizierte, die aber in dieser Partie erst im zweiten Abschnitt zu ihrem Spiel fand, sich aber nicht mehr entscheidend durchsetzen konnte.

Islands perfekter Start in die Gruppe 3 wurde im letzten Monat durch ein torloses Remis gegen Belgien unterbrochen, aber diesmal gewann die Mannschaft von Siggi Eyjólfsson wieder. Beim 1:0 in Ungarn schoss Dóra María Lárusdóttir Mitte der zweiten Halbzeit das einzige Tor des Tages. Nordirland begann die Qualifikation mit einem 1:0 in Bulgarien und bekommt es am Mittwoch daheim mit Island zu tun, das aus den bisherigen vier Spielen zehn Punkte holte. Am gleichen Tag spielt Belgien gegen Norwegen.

Die Niederlande haben am Donnerstag ebenfalls ein wichtiges Spiel. In der Gruppe 6 empfängt der Tabellenführer die Mannschaft aus England, vor der sie zwei Punkte Vorsprung haben. Zuletzt gelang ein 3:0 in Kroatien, das sich 50 Minuten einem Gegentreffer erfolgreich entgegenstemmte. Serbien, das im vergangenen Monat England einen Punkt abtrotzte, schaffte einen verdienten 2:1-Erfolg in Slowenien.

Die Gruppe 7 nimmt langsam Formen an, nachdem Dänemark mit dem 3:0 gegen Österreich der zweite Sieg gelang. Vor der Pause traf zweimal Pernille Harder, ehe sie in der Nachspielzeit ihren Dreierpack komplettierte. Die Tschechische Republik, die in der letzten Ausgabe dieses Wettbewerb die Play-offs erreichte, liegt nach einem 1:0 gegen Portugal - den Treffer erzielte Petra Divišová - zwei Punkte dahinter.

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