Gomez zurück, Ballack fehlt

Beim Spitzenspiel zwischen dem FC Bayern München und Bayer 04 Leverkusen am Samstag wird Bayerns Toptorjäger Mario Gomez wieder dabei sein, nachdem er die letzten zehn Tage mit Adduktorenproblemen fehlte. "Ich denke, dass er am Samstag höchstwahrscheinlich von Anfang an spielt", sagte Jupp Heynckes, der ein wenig damit spekuliert, Arjen Robben, der mit einer Schambeinentzündung bisher ausfiel, vielleicht sogar in den Kader zu berufen. Konkurrent Leverkusen muss neben zahlreichen anderen verletzten Spielern vor allem auch auf Michael Ballack verzichten, der nach wie vor an einem grippalen Infekt leidet.

Dagegen wird Diego Benaglio wohl wieder zwischen den Pfosten des VfL Wolfsburg stehen, der es mit dem 1. FC Kaiserslautern zu tun bekommt. "Er hat einen guten Eindruck hinterlassen. Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass er im Tor steht", hieß es unter der Woche von Trainer Felix Magath über den Schweizer Nationaltorhüter. Unklar ist dagegen der Einatz von Josué (Erkältung), Sotirios Kyrgiakos (Fußprellung) und "Aushilfstorwart" Makoto Hasebe (Oberschenkel-Verhärtung).

Sowohl für Sokratis (Trainer Thomas Schaaf: "Am Wochenende wird das nichts, das steht fest") als auch für Tim Borowksi kommt das Heimspiel des SV Werder Bremen am Sonntag gegen Hertha BSC Berlin noch zu früh. Hoffnung besteht dafür nach wie vor bei Marko Marin, hier wird über einen Einsatz wohl erst am Samstag entschieden werden.

Der 1. FC Kaiserslautern hat den drei Nachwuchsspielern Willi Orban, Julian Derstroff und Dominique Heintz Profiverträge gegeben. Der 19-jährige Verteidiger Orban unterschrieb einen Vertrag bis Juni 2014 mit Option für ein weiteres Jahr, während sich Stürmer Derstroff (19) ebenfalls bis 2014 band. Defensivspieler Heintz unterschrieb gleich bis Sommer 2015. "Dies ist auch eine Auszeichnung für die hervorragende Arbeit in unserem Nachwuchsleistungszentrum. Wir sind der Überzeugung, dass sie das Talent und die charakterlichen Voraussetzungen mitbringen, um sich mit viel harter Arbeit im Profikader durchzusetzen", sagte Stefan Kuntz, Vorstandsvorsitzender des FCK.

Der VfL Borussia Mönchengladbach, so etwas wie die Mannschaft der Stunde in der Bundesliga, kann für das Spiel am Samstag gegen den 1. FC Nürnberg nicht auf Verteidiger Roel Brouwers (Reizung am Sitzbein) zurückgreifen. "Und auch Lukas Rupp wird nicht im Kader stehen", eröffnete Trainer Lucien Favre, der schon angab, dass Martin Stranzl anstelle Rupps, der mit Hüftbeschwerden ausfällt, in der Startelf stehen wird.

Bei der TSG 1899 Hoffenheim – ebenfalls eine der positiven Überraschungen der bisherigen Saison – sind am Mittwoch bereits Vedad Ibišević  und Boris Vukčević nach längerwierigen Verletzungen ins Mannschaftstraining zurückgekehrt. "Ein super Gefühl wieder mit den Jungs zu trainieren", sagte Stürmer Ibišević. Werden die beiden am Sonntag beim 1. FC Köln gleich dabei sein? "Wir wollen sie langsam wieder integrieren", hieß es seitens Trainer Holger Stanislawski.

U20-Nationalspieler Christian Bickel, der seit dieser Spielzeit Profi ist und letzte Saison für die Regionalliga-Mannschaft der Breisgauer 17 Tore in 33 Spielen erzielte, hat sich bis 2015 an den SC gebunden. "Mit Christian Bickel haben wir einen technisch sehr talentierten Spieler aus der Freiburger Fußballschule in unsere erste Mannschaft geholt. Wir sind davon überzeugt, dass er sich hier weiter gut entwickeln wird und möchten dies mit einem langfristigen Vertrag unterstreichen", sagte Sportdirektor Dirk Dufner über den 20-Jährigen, der in der Bundesliga bisher allerdings noch nicht ran durfte.

Aufgeschnappt
"Mit einem 4:1-Tipp im Lotto hätte man Millionär werden können."

Ståle Solbakken, Trainer des 1. FC Köln, nach dem 4:1 bei Bayer Leverkusen