Knappe Siege für Wolfsburg und Nürnberg
Sonntag, 11. September 2011
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Der VfL Wolfsburg feierte zum Abschluss des 5. Spieltags gegen Felix Magaths Ex-Klub Schalke einen hart erkämpften 2:1-Sieg, mit dem gleichen Ergebnis gewann der 1. FC Nürnberg beim 1. FC Köln.
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Der VfL Wolfsburg konnte sich durch einen 2:1-Heimsieg gegen den FC Schalke 04 ein wenig von der Abstiegszone absetzen. Gefeierter Mann bei den Hausherren war Mario Mandžukić, der beide Tore erzielte. Der 1. FC Nürnberg gewann beim 1. FC Köln ebenfalls mit 2:1, auch in dieser Partie gab es mit Timmy Simons einen Doppeltorschützen.
Schalke kam im Dauerregen von Wolfsburg besser aus den Startlöchern und ging schon nach zehn Minuten in Führung. Jefferson Farfán lupfte den Ball von halbrechts genau in den Lauf von Raúl González, der mit einem herrlichen Volleyschuss seinen dritten Saisontreffer markierte. Wolfsburg wurde danach langsam etwas aktiver, dennoch fiel der Ausgleich in der 34. Minute überraschend.
Rasmus Jönsson flankte den Ball von der linken Seite präzise in die Mitte, wo er mit Mandžukić einen dankbaren Abnehmer fand. Anschließend entwickelte sich bis zur Pause eine temporeiche Partie, weitere Tore sollten aber nicht fallen. Im zweiten Durchgang verflachte das Geschehen dann zusehends. Dementsprechend fiel der Siegtreffer der Wölfe auch nach einer Standardsituation.
Marcel Schäfer trat einen Freistoß aus knapp 30 Metern stramm vor das Tor der Gäste, und Mandžukić fälschte den Ball unhaltbar für Schalke-Keeper Ralf Fährmann ab. Damit war Schalke geschlagen, die Königsblauen hatten keine Antwort parat und kassierten somit ihre zweite Saisonniederlage.
Der Club startete in Köln furios und hatte schon nach 41 Sekunden Pech, dass ein Schuss von Alexander Esswein nur am Pfosten landete. Nach einer Viertelstunde verbuchten die Gäste den nächsten Aluminium-Treffer, diesmal beförderte Tomáš Pekhart den Ball an die Querlatte. Köln hatte in der Offensive nur wenig zu bieten, die Nürnberger Führung nach einer halben Stunde war hochverdient.
Geromel brachte Markus Feulner im Strafraum zu Fall, beim fälligen Elfmeter ließ Simons nichts anbrennen. Nur vier Minuten später gab es erneut Elfmeter für den Club, wieder nach Foul von Geromel. Diesmal hatte er Pekhart von den Beinen geholt, und Simons behielt auch ein zweites Mal die Nerven. Sechs Minuten vor dem Pausenpfiff gelang Adil Chihi mit einem Abstauber der Anschluss für Köln, und nur drei Minuten später sah Nürnbergs Pekhart wegen wiederholtem Foulspiel die Gelb-Rote Karte.
Köln wollte die numerische Überlegenheit nach dem Seitenwechsel nutzen und erhöhte den Druck. Dadurch kam der FC zwar zu einigen Möglichkeiten, doch der Club blieb bei Kontern stets gefährlich, verpasste es jedoch, für die Vorentscheidung zu sorgen. Ab der 75. Minute herrschte wieder personeller Gleichstand, denn Mišo Brečko musste nach einem groben Foulspiel mit der Roten Karte vorzeitig unter die Dusche. Anschließend brachte Nürnberg den Sieg sicher über die Zeit.