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Aufsteiger schlägt Meister

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Der SK Sturm musste sich Aufsteiger Admira mit 2:4 geschlagen geben, auch Rapid ließ daheim gegen Mattersburg Punkte liegen. Salzburg und Ried konnten dafür überzeugen.

Die Spieler der Admira hatten allen Grund zum Feiern
Die Spieler der Admira hatten allen Grund zum Feiern ©GEPA

Meister SK Sturm Graz musste sich Aufsteiger FC Admira Wacker Mödling mit 2:4 geschlagen geben, auch der SK Rapid Wien ließ daheim gegen den SV Mattersburg Punkte liegen. Nur der FC Salzburg konnte überzeugen.

Ergebnisse und Tabelle

Aufsteiger FC Admira Wacker Mödling bleibt weiterhin das Überraschungsteam der neuen Saison, die Niederösterreicher bezwangen Meister SK Sturm Graz daheim mit 4:2. In der ersten Halbzeit boten die Steirer vor allem in der Defensive eine desolate Leistung. Issiaka Ouédraogo sorgte bereits in Minute 6 für die schnelle Führung. Der Angreifer überlistete die Abseitsfalle und brachte den Ball am herauseilenden Sturm-Schlussmann Christian Gratzei vorbei.

Philipp Hosiner hatte in Minute 22 ebenfalls viel zu leichtes Spiel, tanzte die Abwehr aus und ließ Gratzei im direkten Duell keine Chance. Knapp vor der Pause konnte Bernhard Schachner mit einem Schuss aus 14 Metern auf 3:0 erhöhen (44.). Im zweiten Durchgang bäumte sich der Meister noch einmal auf und verkürzte durch Imre Szabics (56.) und Darko Bodul (72.) auf 2:3. Da Bodul wenig später aber mit Gelb-Rot vom Platz musste und Benjamin Sulimani in Minute 88 das 4:2 erzielte, standen die Steirer am Ende mit leeren Händen da.

Der FC Salzburg musste beim 3:1-Auswärtssieg gegen den Kapfenberger SV zunächst eine Schrecksekunde verdauen, da Dieter Elsneg in Minute 2 mit dem bislang schnellsten Tor der Saison den Führungstreffer der Hausherren erzielte. Doch die Mozartstädter antworteten mit einem Doppelschlag. Zunächst erzielte Neuzugang Stefan Maierhofer aus drei Metern mit seinem Premierentreffer für Salzburg den Ausgleich (14.).

Nur drei Minuten später profitierte Jakob Jantscher von einem Stellungsfehler der Abwehr und bezwang Raphael Wolf mit einem satten Schuss ins rechte Eck (17.). Danach übernahmen die Gäste endgültig die Kontrolle, hatten bei zwei Aluminiumtreffern aber kein Glück. Schließlich dauerte es bis zur 93. Minute, ehe Dušan Švento bei einem Konterangriff das 3:1 erzielte.

Der SK Rapid Wien konnte auch im Heimspiel gegen Schlusslicht SV Mattersburg nicht überzeugen und kam nicht über ein 1:1 hinaus. Der erste Durchgang war geprägt von vielen Fehlern auf beiden Seiten, Torchancen waren Mangelware. In Minute 55 durchbrachen die feldüberlegenen Hütteldorfer aber ihre Torsperre. David Schartner konnte eine Flanke von Deni Alar nur kurz abwehren, Christopher Trimmel stand genau richtig und verwertete zum 1:0.

Nur zehn Minuten später gelang den Burgenländern jedoch der Ausgleich. Alois Höller hatte zu viel Platz und brachte eine Maßflanke in den Strafraum, wo Michael Mörz abgeklärt zum Ausgleich traf (65.). Danach konnten die Rapidler nicht mehr entscheidend nachsetzen und mussten sich mit einem Zähler begnügen.

Die SV Ried fuhr einen komfortablen 5:0-Auswärtssieg gegen den FC Wacker Innsbruck ein. Bereits in der ersten Halbzeit machten die Oberösterreicher dank einer effizienten Chancenverwertung alles klar. Mit dem ersten Angriff gelang die Führung, Neuzugang Nacho Casanovas erster Schuss wurde noch abgeblockt, den zweiten Versuch brachte der Spanier dann aber aus kurzer Distanz im Tor unter (4.). Der zweite Treffer fiel aus einer spanischen Koproduktion. Iván Carril legte bei einem schnellen Gegenstoß ideal für Casanova auf, der aus rund fünf Metern seinen Doppelpack perfekt machte (23.).

Auch für das 3:0 zeichnete ein Neueinkauf verantwortlich. Daniel Beichler ergatterte eine Kopfball-Vorlage von Casanova und verwertete gekonnt (37.). Im zweiten Durchgang sorgte Abwehrspieler Jan-Marc Riegler in Minute 80 bei einem Eckball von Stefan Lexa mit einem Schuss ins rechte Eck für die endgültige Entscheidung. Robert Žulj setzte in der Nachspielzeit den Schlusspunkt (92.).