UEFA.com funktioniert besser bei anderen Browsern
Um das bestmögliche Erlebnis zu haben, empfehlen wir, Chrome, Firefox oder Microsoft Edge zu verwenden.

Bayern eilen von Sieg zu Sieg

Der FC Bayern hat am 6. Spieltag seine Siegesserie fortgesetzt und mit 2:0 beim FC Schalke 04 triumphiert. Meister Dortmund hat bereits seine dritte Pleite kassiert und mit 1:2 in Hannover verloren.

Nils Petersen brachte die Bayern in Front
Nils Petersen brachte die Bayern in Front ©Getty Images

Tabellenführer FC Bayern München hat am 6. Spieltag seines Siegesserie fortgesetzt und mit 2:0 beim FC Schalke 04 triumphiert. Meister Borussia Dortmund hat derweil bereits seine dritte Pleite kassiert und mit 1:2 bei Hannover 96 verloren.

Von Anfang an demonstrierten die Bayern nach den tollen Erfolgen der vergangenen Wochen auch ohne den angeschlagenen Mario Gomez ihr Riesenselbstvertrauen und diktierten das Geschehen nach Belieben. Und mit der ersten guten Gelegenheit gingen die Gäste in der 21. Minute nach einem Konter in Führung: Franck Ribéry schnappte sich am eigenen Strafraum das Leder, schaltete den Turbo ein und passte Mitte der gegnerischen Hälfte zu Nils Petersen, der im ersten Versuch noch an Ralf Fährmann scheiterte, den Abpraller dann aber verwerten konnte. Schalke war mächtig beeindruckt zu Beginn, doch ein katastrophaler Fehlpass von Ribéry brachte den Gastgebern in der 29. Minute die erste Gelegenheit, aber Klaas-Jan Huntelaar schoss das Leder aus 20 Metern knapp links vorbei. Vier Minuten später köpfte Jérôme Boateng den Ball nach einem Einwurf direkt zu Huntelaar, dessen Volleyabnahme aus 16 Metern hauchdünn am Tor vorbeirauschte.

Nach 51 Minuten hätte es zwingend 2:0 stehen müssen: Nach einem weiteren starken Konter passte Ribéry das Leder in die Mitte zu Bastian Schweinsteiger, der sofort zu Petersen weiterspielte, doch der Stürmer setzte das Leder freistehend aus acht Metern neben das Tor. Zwei Minuten später bediente Philipp Lahm mit einem Diagonalpass Thomas Müller, der das Tor im Fallen aus zehn Metern knapp verfehlte. Schalke hatte den starken Bayern jetzt überhaupt nichts mehr entgegenzusetzen und enttäuschte in der Offensive auf der ganzen Linie. Besser machte es der Gast in der 75. Minute: Der eingewechselte David Alaba passte das Leder auf der rechten Seite zu Ribéry, der sofort in die Mitte weiterspielte, wo Kyriakos Papadopoulos den Ball nicht richtig traf, so dass Müller problemlos abstauben konnte.

In einer temporeichen Partie hatte Dortmund von Beginn an klar mehr vom Spiel und kam zu zahlreichen guten Offensivaktionen. Nach 13 Minuten lupfte İlkay Gündoğan den Ball sehenswert zu Robert Lewandowski, der jedoch drüber schoss. Nach 24 Minuten war es Ivan Perišić, der Hannovers Keeper Ron-Robert Zieler mit einem Seitfallzieher aus 16 Metern zu einer Glanzparade zwang. Zwei Minuten später wurde es mal auf der anderen Seite gefährlich, doch nach einem Konter scheiterte Didier Ya Konan aus 14 Metern an BVB-Keeper Roman Weidenfeller, beim Abpraller rettete dann Neven Subotić gegen Moritz Stoppelkamp. Die letzte gute Möglichkeit des ersten Durchgangs hatten die Gäste, doch Zieler war in der 39. Minute bei einem Lupfer von Jakub Błaszczykowski auf dem Posten.

Im zweiten Durchgang änderte sich wenig am Spielgeschehen: Dortmund kontrollierte die Partie, Hannover lauerte auf Konter. Nach 56 Minuten jagte Gündoğan das Spielgerät aus 17 Metern weit über das 96-Gehäuse. Sechs Minuten später musste Weidenfeller bei einem abgefälschten Schuss von Stoppelkamp sein ganzes Können unter Beweis stellen, ehe Kagawa in der 63. Minute mit einer Weltklasseaktion die Dortmunder Führung besorgte: Lewandowski passte den Ball zum Japaner, der sich um Emanuel Pogatetz herumdrehte und Zieler mit einem fantastischen Lupfer keine Chance ließ. In der 72. Minute hätte der eingewechselte Kevin Großkreutz alles klarmachen können, beförderte das Leder nach einer scharfen Hereingabe von Shinji Kagawa aus vier Metern im Rutschen jedoch über das Tor.

Nach 76 Minuten hätte Hannover treffen müssen, doch mit Glück und Geschick verhinderte der BVB den Ausgleich: Nach feinem Spielzug über Jan Schlaudraff und Manuel Schmiedebach rettete zunächst Weidenfeller mit dem Fuß vor dem einschussbereiten Ya Konan, ehe Lars Stindl beim Abpraller aus sieben Metern Łukasz Piszczek anschoss. In der 84. Minute hatte Hannover erneut Pech, als Haggui nach einer Freistoßflanke per Kopf nur die Latte traf. Besser machte es der Abwehrspieler in der 87. Minute, als er nach einem Eckball aus fünf Metern unbedrängt einköpfen konnte. Zwei Minuten später war es dann Ya Konan, der Weidenfeller mit einem satten Schuss aus 17 Metern keine Chance ließ. Für den unrühmlichen Schlusspunkt sorgte der in der 83. Minute eingewechselte Hannoveraner Artur Sobiech, der bei seinem Bundesligadebüt in der Nachspielzeit nach einer rüden Attacke gegen Antônio da Silva die Rote Karte sah.

Für dich ausgewählt