OP bei Schäfer nötig

Torhüter Raphael Schäfer vom 1. FC Nürnberg muss aufgrund einer Instabilität zwischen Schien- und Wadenbein operiert werden. "Die Operation war leider unumgänglich. Damit die geschädigte Sehne zwischen Schien- und Wadenbein in Ruhe ausheilen kann, mussten Schien- und Wadenbein mit einer Schraube fixiert werden", sagte Martin Bader, Vorstand Sport- und Öffentlichkeit beim 1. FCN. Die Verletzung erlitt der 32-Jährige in der Woche vor dem Ligaspiel gegen Hannover 96. An eine Rückkehr ins Mannschaftstraining der Franken ist in etwa zehn Wochen gedacht. An seiner Stelle wird der 18-jährige Patrick Rakovsky am Samstag bei Meister Borussia Dortmund auflaufen. "Patrick bekommt jetzt seine Chance, er hat von uns die volle Unterstützung und wir hoffen und wünschen ihm natürlich ein gutes Spiel. Eine Grundnervosität bei Patrick ist jetzt ganz normal, aber ich möchte auch unterstreichen, dass wir ihm bei Fehlern nicht den Kopf abreißen werden", so Trainer Dieter Hecking.

Bei den Dortmundern stehen dagegen die zuletzt angeschlagenen Marcel Schmelzer und Neven Subotić vor der Rückkehr ins Mannschaftstraining. "Schmelle hat die letzten Einheiten komplett absolvieren können. Aber eine Entscheidung, ob er spielt, ist noch nicht gefallen", so Klopp, der berichtete, dass Subotić schmerzfrei sei. Kevin Großkreutz (leichte Rückenbeschwerden) und Felipe Santana (Kapselverletzung am Sprunggelenk) werden spielen können, während Lucas Barrios und Patrick Owomoyela weiter ausfallen.

Eine Grippeerkrankung verhindert den Einsatz von Mladen Petrić und Änis Ben-Hatira für den Hamburger SV am Samstag gegen den FC Bayern München. Damit wird Michael Oenning sich in der Offensive wohl für die beiden 19-Jährigen Gökhan Töre und Heung Min Son entscheiden.
Benedikt Höwedes und Kyriakos Papadopoulos vom FC Schalke 04 werden dagegen wohl für die Sonntagspartie beim 1. FSV Mainz 05 zur Verfügung stehen. "Benedikt hat noch ein bisschen Probleme mit der Halswirbelsäule. [Papadopoulos ] hat einen Schlag auf den Oberschenkel bekommen. Wir gehen davon aus, dass es Sonntag in Mainz bei beiden wieder geht", sagte Ralf Rangnick.

Das gilt auch für Torwart Thomas Kraft, der zuletzt unter Hüftproblemen litt, am Freitag aber normal beim Training von Hertha BSC Berlin mitmachen konnte. Der Aufsteiger muss am Sonntag bei Hannover 96 ran. Angeschlagen sind zurzeit noch Abu Bakarr Kargbo, Marco Djuricin und Nico Schulz.

Bei Mitaufsteiger FC Augsburg hat sich nach Nando Rafael und Torsten Oehrl nun auch Thorsten Oehrl mit einer Muskelverletzung im Oberschenkel für das Heimspiel gegen die TSG 1899 Hoffenheim abgemeldet. Dagegen kehrt Verteidiger Gibril Sankoh nach seiner Rotsperre wieder in den Kader zurück.

Ob Serdar Tasci dem VfB Stuttgart für das Heimspiel gegen Vizemeister Bayer 04 Leverkusen zur Verfügung stehen kann, war am Freitag noch nicht endgültig klar. Der Innenverteidiger hat noch mit Knieproblemen zu kämpfen. "Serdar ist am Dienstag punktiert worden, da sich Flüssigkeit im Knie angesammelt hatte. Heute hat er das Aufwärmprogramm mit der Mannschaft absolviert, anschließend jedoch separat trainiert. Jetzt müssen wir schauen ob es für Samstag reicht. Es ist ein Wettlauf mit der Zeit", sagte Bruno Labbadia.

Der ohne Punkte gestartete 1. FC Köln muss ohne Stammtorwart Michael Rensing in das wichtige Heimspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern gehen. "Es ist nicht gut gewesen, dass er in den vergangenen beiden Spielen nicht zu 100 Prozent fit gewesen ist. Jetzt ist es wichtig, dass er erst einmal eine etwas längere Pause macht, eine Woche oder sogar länger, um auch wieder gut spielen zu können", sagte Trainer Stale Solbakken, der eventuell auch auf Lukas Podolski verzichten muss. "Lukas konnte heute nicht trainieren. Er hat Fieber und will mich heute Abend anrufen. Dann entscheiden wird gemeinsam mit den Ärzten ob er morgen im Kader ist oder nicht."

Innenverteidiger Naldo ist beim SV Werder Bremen für das Heimspiel am Samstag gegen den SC Freiburg noch kein Thema, obwohl er unter der Woche beim 5:4-Testspielsieg beim FC St. Pauli problemlos mitspielen konnte. "Wir waren mit seiner Leistung in Hamburg zufrieden, aber seine Bewegungen waren manchmal noch etwas zaghaft und wir wollen ihn behutsam heranführen", sagte Werder-Trainer Thomas Schaaf.

Neuer Trainer der deutschen U18-Nationalmannschaft ist Ex-Nationalspieler Christian Ziege. Ich freue mich sehr darauf", sagt der 39-jährige. "Es ist für mich eine reizvolle Aufgabe, mit den besten Spielern dieses Jahrgangs zu arbeiten." Ziege bestritt 72 Länderspiele (8 Tore) und wir seine neue Mannschaft erstmals am 9. November im Spiel gegen Italien in Bad Neuenahr betreuen. "Wir freuen uns, dass sich Christian Ziege für den DFB entschieden hat. Von seinen nationalen und internationalen Erfolgen und Erfahrungen als Spieler sowie seiner Entwicklung als Sportdirektor und Trainer werden unsere jungen Spieler sehr profitieren", fügte DFB-Sportdirektor Matthias Sammer hinzu.

Aufgeschnappt
"Ich bin schon vier Jahre beim FC und es ändert sich nichts. Aber wir werden es ändern müssen."

Kölns Kevin McKenna nach dem Fehlstart des 1. FC mit zwei Siegen und der wieder aufkeimenden Unruhe bei den Geißböcken