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Roland Linz jubelt vierfach

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Austrias Torjäger erzielte beim Kantersieg gegen Kapfenberg gleich vier Treffer. Meister Sturm konnte gegen Rapid erstmals in dieser Saison drei Punkte einfahren. Auch Aufsteiger Admira gewann.

Der FK Austria Wien bot ein eindrucksvolles Offensiv-Spektakel
Der FK Austria Wien bot ein eindrucksvolles Offensiv-Spektakel ©Getty Images

In der vierten Runde der österreichischen Bundesliga feierte der FK Austria Wien einen glatten 5:0-Erfolg über den Kapfenberger SV. Meister SK Sturm Graz siegte durch einen Last-Minute-Treffer zum ersten Mal in dieser Saison - der SK Rapid Wien wurde mit 1:0 bezwungen. Aufsteiger FC Admira Wacker Mödling gewann daheim 2:1 gegen den SV Mattersburg, der SC Wiener Neustadt und der FC Wacker Innsbruck trennten sich mit einem 0:0. Am Sonntag wird die Runde durch die Begegnung SV Ried gegen FC Salzburg abgeschlossen.

Ergebnisse und Tabelle

Für den FK Austria Wien war der Kapfenberger SV an diesem Tag kein Gegner. Die Violetten feierten einen 5:0-Kantersieg und übernahmen damit zumindest vorerst die Tabellenspitze. Der FAK war von der ersten Minute an überlegen, die Steirer waren in der Offensive nicht vorhanden. Erst in der 36. Minute wurde der Torbann gebrochen. Erst scheiterte Nacer Barazite mit seinem Schuss, der Ball kam zu Tomáś Jun – im zweiten Versuch konnte der Tscheche den Ball mittels Seitfallzieher im Netz unterbringen. Kurz vor der Pause konnte die KSV-Abwehr einen Querpass nicht klären, Roland Linz war zur Stelle und verwertete trocken (42.). Von da an hatte der Stürmer Blut geleckt. Mit einem Elfmeter- (68.), Abstauber- (72.) und Kontertreffer erzielte er im zweiten Durchgang einen lupenreinen Hattrick – und insgesamt vier Tore in diesem Spiel.

Der SK Rapid Wien musste in der 92. Minute den ersten Gegentreffer der Saison hinnehmen und verlor deswegen beim SK Sturm Graz mit 0:1. Der Meister war in der ersten Hälfte leicht unterlegen. Der Rekordmeister hatte durch einen Freistoß von Steffen Hofmann und einem Boris-Prokopič-Knaller gute Möglichkeiten. Im zweiten Durchgang flaute die Partie etwas ab. Als sich alle schon mit einem Unentschieden abfanden, hatte Haris Bukva einen Energieanfall, spazierte mit seinem Solo durch die grün-weißen Reihen und schloss aus 20 Metern ab. Torhüter Helge Payer machte bei diesem Schuss keine gute Figur, unhaltbar war dieser nämlich nicht.

Der SC Wiener Neustadt und der FC Wacker Innsbruck trennten sich mit einem leistungsgerechten 0:0. Die Niederösterreicher beschränkten sich von Anfang an aufs Kontern – und ließen den Tirolern somit einigen Raum. Wacker konnte damit aber nicht wirklich viel anfangen, in der schwachen ersten Hälfte hatte nur Senkrechtstarter Daniel Schütz eine Möglichkeit. Dessen Flachschuss wurde von Jörg Siebenhandl aber ohne Probleme pariert. Auch in der zweiten Halbzeit wurde das Spiel nicht viel besser. Erst in der Schlussphase wurde es hektisch, jede Mannschaft hatte noch eine Kopfballchance. Für Wacker vergab der eingewechselte Lukas Hinterseer, Salkić wuchtete auf der anderen Seite den Ball knapp vorbei.

Etwas glücklich bezwang der FC Admira Wacker Mödling den SV Mattersburg mit 2:1. Bereits ab der neunten Minute mussten die Burgenländer zu zehnt auskommen. Abseits vom Geschehen beging Ilčo Naumoski eine Tätlichkeit und wurde deswegen vom Platz gestellt. Es war der bereits Bundesliga-Ausschluss Nummer sieben für den heißblütigen Mazedonier. Zehn Minuten später enteilte Stefan Schwab der SVM-Abwehr, Torhüter Borenitsch konnte dessen Schuss nur zu Issiaka Ouedraogo abwehren – der hatte damit keine Mühen und stellte auf 1:0. Wie aus dem Nichts fiel in der zweiten Halbzeit der Ausgleich. Alexander Pöllhuber nutzte einen gravierenden Fangfehler von Schlussmann Hans-Peter Berger und schoss ein (62.). Daniel Drescher entschied dann aber die Partie doch noch für die Admira. Sein 30-Meter-Gewaltschuss fand den Weg ins Netz.

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