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Remis in Gladbach

Während der FC Bayern mit 1:0 in Wolfsburg gewann, kassierte Dortmund eine 0:1-Pleite in Hoffenheim. Im Abendspiel trennten sich Gladbach und Stuttgart 1:1-Unentschieden.

Luiz Gustavo und Philipp Lahm feiern Bayerns späten Sieg
Luiz Gustavo und Philipp Lahm feiern Bayerns späten Sieg ©Getty Images

Der FC Bayern München hat sich am 2. Bundesliga-Spieltag für seine Auftaktpleite gegen den VfL Borussia Mönchengladbach rehabilitiert und mit 1:0 beim VfL Wolfsburg gewonnen. Der deutsche Meister Borussia Dortmund musste sich dagegen der TSG 1899 Hoffenheim mit 0:1 geschlagen geben. Im Abendspiel trennten sich der VfL Borussia Mönchengladbach und der VfB Stuttgart 1:1-Unentschieden.

Ergebnisse und Tabelle

In Gladbach hatten die Gäste aus Stuttgart im ersten Durchgang klar das Sagen, zudem vergaben sie einige gute Torchancen. Nach 17 Minuten schoss Martin Harnik das leder knapp rechts am Tor vorbei, dann fand Christian Gentner (25., 32.) zweimal seinen Meister in Marc-André ter Stegen, ehe Cacau (35.) und Tamás Hajnal (39.) an Gladbachs Keeper scheiterten. Die besten Chancen für den Gastgeber hatte Marco Reus, der jedoch in der 2. sowie in der 43. Minute zweimal knapp am Tor vorbeischoss. Nach der Pause gab es einige gute Offensivaktionen auf beiden Seiten, ehe Filip Daems in der 67. Minute Borussias Führung per Foulelfmeter markierte. Reus war zuvor von William Kvist gefoult worden. Doch der VfB schlug postwendend zurück: Kvist flankte an den langen Pfosten, wo Gentner das Leder vor das Tor zu Cacau köpfte, der nur noch einschieben musste. Letzter Aufreger war in der 80. Minute eine Gelb-Rote karte für Gladbachs Roel Brouwers.

In Hoffenheim legten die Gastgeber los wie die Feuerwehr, und bereits nach sieben Minuten jagte Roberto Firmino das Leder aus 17 Metern an die Latte. Zwei Minuten später machte es Sejad Salihović besser, als er einen Freistoß aus über 30 Metern in den linken Winkel jagen konnte. Nach etwa 20 Minuten kam der Meister besser ins Spiel, ohne wirklich zu glänzen. Die beste Chance vergab Kevin Großkreutz, der in der 31. Minute an Tom Starke scheiterte. Nach der Pause machte der BVB mehr nach vorne und hatte im eingewechselten Ivan Perišić einen Aktivposten. Nachdem der Kroate in der 59. Minute am Tor vorbeigeköpft hatte, beförderte er das Leder vier Minuten später nach einer Ecke per Kopf an die Latte.

In Wolfsburg begegneten sich beide Teams in einem intensiven ersten Durchgang auf Augenhöhe, doch großartige Torchancen wollten nicht zustande kommen. Nach der Pause legten die Bayern dann einen Gang zu und kamen zu guten Gelegenheiten durch Bastian Schweinsteiger (46.) und Toni Kroos (57.), doch erst in der Nachspielzeit durften die Münchner jubeln: Mario Gomez passte zu Franck Ribéry, der auf Luiz Gustavo weiterleitete, und der Brasilianer schoss das Leder aus 16 Metern in die linke Ecke.

In der Partie zwischen dem Hamburger SV und Hertha BSC Berlin machte der Gast das Spiel, doch das erste Tor erzielte der HSV. Mladen Petrić wurde im Strafraum von Andre Mijatović am Trikot gezogen, und Petrić verwandelte den fälligen Elfmeter in der 25. Minute. Nachdem Christian Lell in der 33. Minute die Latte und Raffael im Nachschuss den Pfosten getroffen hatten, markierte der Ex-Hamburger Tunay Torun in der 43. Minute per Abstauber aus spitzem Winkel den Ausgleich. Zuvor hatte Torhüter Jaroslav Drobný einen Distanzschuss von Andreas Ottl zu kurz abgewehrt. Nur eine Minute nach der Pause traf der Berliner Adrian Ramos zum dritten Mal das Aluminium, ehe Heung-Min Son in der 61. Minute aus etwa 25 Metern wuchtig zum 2:1 für den HSV einschoss. Den 2:2-Ausgleich besorgte Mijatović in der 88. Minute nach einer Ecke per Kopf.

Der 1. FC Nürnberg kam gegen Hannover 96 besser in die Partie, doch die Gäste waren im ersten Durchgang äußerst effektiv: Zwei Chancen, zwei Tor. Nach 16 Minuten war Mohammed Abdellaoue nach Flanke von Sofian Chahed aus kurzer Distanz erfolgreich, und in der 27. Minute verwandelte Konstantin Rausch einen Foulelfmeter, nachdem Abdellaoue im Strafraum von Torhüter Raphael Schäfer zu Fall gebracht worden war. Im zweiten Durchgang legte der Club einen Gang zu uns wurde bereits in der 56. Minute belohnt, als Tomáš Pekhart nach einer Flanke von Timothy Chandler zum Anschlusstreffer einköpfen konnte.

Das Spiel zwischen dem FC Schalke 04 und dem 1. FC Köln begann mit zehn Minuten Verspätung, weil die Schalker auf der Autobahn im Stau gestanden hatten. Und bereits nach 12 Minuten lagen die Gastgeber im Rückstand: Nach einem starken Konter über Mato Jajalo und Sławomir Peszko musste Lukas Podolski den Ball aus 15 Metern nur noch ins leere Tor schießen. Drei Minuten vor der Pause kam Schalke zum Ausgleich. Klaas-Jan Huntelaar verwandelte einen von Kevin McKenna verursachten Handelfmeter. In der 47. Minute war Huntelaar nach einer Flanke von Marco Höger erneut zur Stelle und traf per Kopf zur Führung, ehe Lewis Holtby nur eine Minute später vom Strafraumrand das 3:1 markierte. In der 59. Minute folgte der Höhepunkt aus Schalker Sicht: Jan Morávek steckte zu Raúl González durch, der sich um die eigene Achse drehte und Michael Rensing mit einem fantastischen Heber überwinden konnte. Für den Schlusspunkt sorgte erneut Huntelaar in der 84. Minute.

Der SC Freiburg hatte gegen den 1. FSV Mainz 05 im ersten Durchgang leichte Vorteile, doch da beide Abwehrreihen gut standen, waren Torchancen Mangelware. Das sollte sich nach der Pause ändern, da traf Sami Allagui in der 60. Minute nach einem Konter der Gäste völlig frei vor dem Tor nur den Pfosten. Nachdem Cédric Makiadi zwei Minuten später auf der Gegenseite aus ansprechender Position verzogen hatte, gingen die Mainzer in der 64. Minute in Führung: Nach einer Ecke herrschte große Konfusion im Strafraum der Freiburger, ehe Marcel Risse an den Ball kam und aus kurzer Entfernung einschießen konnte. Für die Entscheidung sorgte Eric Maxim Choupo-Moting in der 79. Minute nach einem Konter und einem guten Zuspiel von Risse. In der ersten Minute der Nachspielzeit besorgte Freiburgs Torjäger Papiss Demba Cissé den 1:2-Endstand.