Freiburg geht in Unterhaching baden

Am Freitag und Samstag hatte es bereits den VfL Wolfsburg, Bayer 04 Leverkusen und den SV Werder Bremen erwischt, heute ereilte den SC Freiburg das gleiche Schicksal. Die Breisgauer unterlagen beim Drittligisten SpVgg Unterhaching mit 2:3 und schieden damit bereits in der ersten Runde aus dem DFB-Pokal aus.

Dabei hatte es eigentlich perfekte begonnen für Freiburg. Die Gäste legten ein hohes Tempo vor und gingen schon nach zehn Minuten durch Cédric Makiadi in Führung, der ein Zuspiel von Maximilian Nicu verwertete. Danach fing sich Unterhaching und hatte seinerseits erste Offensivaktionen. Nur sieben Minuten nach dem Rückstand gelang dem Außenseiter der Ausgleich durch Roland Sternisko, mit diesem Ergebnis ging es auch in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel waren keine zwei Minuten absolviert, da gab es Elfmeter für Haching, den Mijo Tunjic eiskalt verwandelte. Nach dem Ausgleich durch den eingewechselten Stefan Reisinger (74.) schien Freiburg noch einmal die Kurve zu kriegen, doch in der 87. Minute gab es erneut Elfmeter für Unterhaching, und wieder behielt Tunjic die Nerven. Damit war das Schicksal der Freiburger besiegelt.

Titelverteidiger FC Schalke 04 feierte dagegen ein regelrechtes Schützenfest und bezwang Landesligisten FC Teningen mit 11:1. Mit vier Treffern war Klaas-Jan Huntelaar bester Torschütze der Königsblauen, außerdem trafen Raúl Gonzalez (2), Lewis Holtby (2), Mario Gavranović (2) und Kyriakos Papadopoulos.

Hannover 96 nahm die Hürde Anker Wismar ebenfalls ohne Probleme mit 6:0. Der Oberligist hatte nicht den Hauch einer Chance und war mit dem Ergebnis letztendlich gut bedient, unter anderem vergab Hannovers Sergio Pinto in der 69. Minute einen Elfmeter. Die Tore für die Truppe von Mirko Slomka erzielten Mohammed Abdellauoe (13. und 25.), Lars Stindl (34. und 36.) sowie der eingewechselte Moritz Stoppelkamp (72. und 76.).

Ähnlich souverän präsentierte sich Aufsteiger Hertha BSC Berlin bei Viertligist ZFC Meuselwitz, mit 4:0 setzten sich die Hauptstädter durch. Der kolumbianische Nationalspieler Adrián Ramos sorgte mit einem Doppelschlag in der 22. und 26. Minute für den 2:0-Pausenstand, im zweiten Durchgang trafen Neuzugang Andreas Ottl (49.) und Patrick Ebert (56.).

Für den 1. FC Köln war der Einzug in die zweite Runde ein Spaziergang, gegen Regionalligist SC Wiedenbrück gab es einen ungefährdeten 3:0-Sieg. Milivoje Novakovič sorgte mit einem Doppelpack in der ersten Halbzeit (23. und 45.) für klare Verhältnisse, Mato Jajalo stellte in der 78. Minute den Endstand her.

Die TSG 1899 Hoffenheim hatte da schon deutlich mehr Mühe mit dem Sechstligisten TSV Germania Windeck und gewann erst nach Verlängerung mit 3:1. Der neue TSG-Trainer Holger Stanislawski sah dabei über weite Strecken eine ganz schwache Leistung und sogar in der 36. Minute, wie seine Mannschaft durch Florian Buchholz in Rückstand geriet. Fünf Minuten nach Beginn der zweiten Halbzeit gelang Sejad Salihović per Foulelfmeter der Ausgleich, doch anschließend verpassten es die Hoffenheimer, noch in der regulären Spielzeit für die Entscheidung zu sorgen. In der Verlängerung verhinderten schließlich Fabian Johnson (99.) und Ryan Babel (115.) eine Blamage des Bundesligisten.

Ebenfalls in die Verlängerung musste der 1. FSV Mainz 05, der beim SVN Zweibrücken mehr Mühe hatte als erwartet. Der Oberligist trotzte dem UEFA-Europa-League-Teilnehmer nach 90 Minuten ein torloses Remis ab, verlor dann aber trotz Überzahl mit 1:2 nach Verlängerung. Radoslav Zabavník sah in der 88. Minute die Gelb-Rote Karte, dennoch markierte Petar Slišković in Minute 95 das 1:0 für die Mainzer, und nachdem Sami Allagui in der 115. Minute das 2:0 nachlegte, waren auch die letzten Zweifel beseitigt. Stefan Maul gelang im Gegenzug immerhin noch der Anschlusstreffer für Zweibrücken.

Die weiteren Ergebnisse:

Karlsruher SC - Alemannia Aachen 3:1
Eimsbütteler TV - SpVgg Greuther Fürth 0:10
FC Oberneuland - FC Ingolstadt 04 1:4
KSV Hessen Kassel - Fortuna Düsseldorf 0:3