Favoriten siegen glücklich
Sonntag, 24. Juli 2011
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Der FC Salzburg musste in der 2. Runde der Bundesliga gegen Wacker Innsbruck ordentlich zittern und gewann 1:0. Auch der FK Austria Wien erging es beim 2:1 gegen Cupsieger SV Ried ganz ähnlich.
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In den Sonntags-Spielen der 2. Runde mussten der FC Salzburg und der FK Austria Wien lange zittern. Die Mozartstädter bezwangen den FC Wacker Innsbruck mit 1:0, Karl Daxbacher war mit seiner Mannschaft gegen die SV Ried mit 2:1 erfolgreich.
Ricardo Moniz, der Trainer des FC Salzburg, dürfte beim 1:0-Auswärtssieg gegen den FC Wacker Innsbruck um Jahre gealtert sein. Die Tiroler boten eine tolle kämpferische Leistung und sorgten von Anfang an für ein hohes Tempo. Chancen wurden auf beiden Seiten ausgelassen. Direkt nach der Pause starteten die Gäste fulminant. Nach einem Handspiel von Georg Harding verwertete Torjäger Alan den fälligen Elfmeter sicher (49.). Der Brasilianer traf somit in jedem seiner letzten sieben Pflichtspiele. Als es schon nach einem sicheren Sieg aussah, riss Rasmus Lindgren den Wacker-Spieler Marco Kofler in der Nachspielzeit um. Dafür gab es Gelb-Rot und Strafstoß. Julius Perstaller zeigte bei diesem aber Nerven und scheiterte am hervorragend reagierenden Eddie Gustafsson.
Auch der FK Austria Wien hatte beim 2:1-Heimerfolg gegen die SV Ried das glücklichere Ende gepachtet. In der munteren Partie waren die Gäste zu Beginn überlegen - das Tor machten aber die Violetten. Nach einer Ecke von Zlatko Junuzović wurde Peter Hlinka nicht gedeckt, der Slowake wuchtete den Kopfball in die Maschen (19.). Danach hatten beide Teams hochkarätige Chancen, Roland Linz und Guillem Martí Misut scheiterten aber jeweils nach Sololäufen. Auch im zweiten Durchgang sahen die 7.500 Zuschauer im Franz-Horr-Stadion ein durchaus attraktives Spiel. Die große Ausgleichschance hatte Anel Hadzič, um ein Haar hätte Torhüter Pascal Grünwald seinen Fernschuss passieren lassen. In Minute 84 war es aber schließlich so weit. Nacho brachte eine weite Flanke per Kopf vor das Tor, sein spanischer Landsmann Casanova verwertete aus kurzer Distanz. Tief in der Nachspielzeit riss Austria-Verteidiger Markus Suttner eine Flanke ab, Schlussmann Thomas Gebauer berechnete den Ball falsch und ließ den "Torschuss" passieren.