Kommission für soziale und ökologische Nachhaltigkeit

1. Die Kommission für soziale und ökologische Nachhaltigkeit:

a) schlägt die fußballbezogene Strategie der UEFA im Bereich der sozialen Verantwortung sowie Aktivitäten für folgende Zielgruppen vor: UEFA-Mitgliedsverbände, Ligen, Klubs, Kluboffizielle, Spieler/-innen, Schiedsrichter/-innen, Fans, Nichtregierungsorganisationen und Medien;

b) schlägt Öffentlichkeitskampagnen für die Förderung des Respekts im europäischen Fußball vor;

c) macht Änderungsvorschläge für die Regeln der Respekt-/Fairplay-Bewertung;

d) nominiert im Namen der UEFA Kandidat/-innen für den jährlich verliehenen FIFA-Fairplay-Preis;

e) befasst sich mit sämtlichen Angelegenheiten in den Bereichen Ethik, Fairplay und soziale Verantwortung mit Bezug auf die UEFA und den europäischen Fußball.

2. Die Kommission für soziale und ökologische Nachhaltigkeit legt spezifische Richtlinien betreffend die Verteilung von Mitteln an die UEFA-Mitgliedsverbände und andere Organisationen im Rahmen der fußballbezogenen sozialen Verantwortung unter Berücksichtigung folgender Grundsätze fest:

a) sie teilt das jährlich vom UEFA-Exekutivkomitee festgelegte Budget für soziale Verantwortung auf folgende drei Kategorien auf:

i. Monaco-Wohltätigkeitsscheck,

ii. Haupt- und Ad-hoc-Partnerschaften im Bereich der sozialen Verantwortung,

iii. von Naturkatastrophen betroffene UEFA-Mitgliedsverbände;

b) sie verteilt die zur Verfügung stehenden Mittel innerhalb eines Finanzjahres im Rahmen des festgelegten Budgets nach eigenem Ermessen auf diese drei Kategorien;

c) sie stellt durch eine enge Zusammenarbeit mit der UEFA-HatTrick-Kommission und der UEFA-Administration sicher, dass es zu keinen Überschneidungen mit unter das HatTrick-Programm fallenden Projekten kommt;

d) es ist ihr freigestellt, von Fall zu Fall über die Zuweisung verfügbarer Mittel an von Naturkatastrophen betroffene UEFA-Mitgliedsverbände zu entscheiden;

e) sie kann unter außergewöhnlichen Umständen oder aufgrund eines gehäuften Auftretens von Naturkatastrophen im selben Jahr einen begründeten Antrag bei der UEFA-Finanzkommission auf zusätzliche Mittel stellen, der vom UEFA-Exekutivkomitee genehmigt werden muss.