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Lagrell richtet Fokus auf EURO 2013 in Schweden

Lars-Ake Lagrell, Präsident des Schwedischen Fußballverbands, sprach mit UEFA.com über die FIFA-Frauen-WM in Deutschland und klärt über den Vorbereitungsstand der UEFA Women's EURO 2013 in seinem Land auf.

Lagrell richtet Fokus auf EURO 2013 in Schweden
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Die FIFA-Weltmeisterschaft der Frauen, die am Sonntag in Frankfurt zu Ende ging, dient Schweden, dem Gastgeber der UEFA Women's EURO 2013, als große Inspiration.

In Sachen Zuschauerzahlen und TV-Marktanteilen hat das Turnier in Europa Maßstäbe gesetzt und Lars-Ake Lagrell, Präsident des Schwedischen Fußballverbands (SvFF), hat jetzt mit UEFA.com über die Frauen-EM im Juli 2013 gesprochen.

UEFA.com: Wie laufen die Vorbereitungen auf die EURO 2013?

Lars-Ake Lagrell: Wir haben noch unsere Organisationsstrukturen von der UEFA-U21-Europameisterschaft 2009 und natürlich werden wir davon einiges übernehmen.

UEFA.com: Welche Lektionen haben Sie von der Austragung der U21-EM gelernt? Was kann man davon mit in das Turnier 2013 nehmen?

Lagrell: In einigen Städten haben wir noch dieselben Leute sitzen wie damals. Sie wissen noch ziemlich genau, was zu tun ist. Sie arbeiten vor allem für die Zuschauer. Und sie wissen, was bei so einem Turnier auf die Gastgeber alles zukommt. Wir stehen erst ganz am Anfang der Organisation, aber wir müssen nicht mehr bei Null anfangen, wir starten also auf einer wesentlich besseren Basis als bei der U21-EM.

UEFA.com: Was glauben Sie, auf welches Turnier man sich in zwei Jahren in Schweden freuen darf?

Lagrell: Unser Ziel ist es, dass wir so oft wie möglich vor vollen Rängen spielen und natürlich, dass das Finale in Stockholm am Ende mit 50 000 Zuschauern ausverkauft ist. Aber dazu wartet noch jede Menge Arbeit auf uns. Es ist sicher nicht ganz so einfach, die Zuschauer so für unsere Frauen zu interessieren wie für die Männer. Aber der Frauenfußball in Schweden ist schon sehr weit. Rund 30 Prozent unserer Fußballer sind Frauen oder Mädchen. Wir haben unheimlich viele Mädchen-Teams und das ist natürlich auch die Basis für viele Zuschauer in den Stadien.

UEFA.com: Schweden hat in den Neunzigern bereits die Frauen-WM und die Frauen-EM ausgetragen. Ist der Frauenfußball dadurch bereits auf ein höheres Level gekommen?

Lagrell: Auf jeden Fall. Dies ist auch der Grund, warum wir ein weiteres Turnier veranstalten wollten. Wir haben die Vorzüge einer Endrunde schon einmal genossen und jetzt ist es an der Zeit für den nächsten Schritt.

UEFA.com: Von außen hatte es den Anschein, als wenn Sie sehr eng mit WM-Gastgeber Deutschland zusammen gearbeitet haben. Haben Sie etwas gelernt, was man in den nächsten zwei Jahren mit auf den Weg nehmen kann?

Lagrell: Ich hoffe doch. Klar stehen wir ganz am Anfang der Organisation unseres Turniers. Wir wollen viel lernen, nicht nur von der U21, sondern auch von der Frauen-WM in Deutschland.

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