Schmitz von S04 zu Werder

Lukas Schmitz wird wie erwartet den FC Schalke 04 verlassen – nun ist auch ein neuer Klub für den 22-Jährigen gefunden. Der Flügelspieler geht zum SV Werder Bremen, mit dem er sich auf einen Vierjahresvertrag bis Sommer 2015 einigte. "Wir konnten uns mit Schalke 04 nach guten Gesprächen auf diesen Transfer einigen. Lukas ist ein ehrgeiziger, junger Spieler, der unseren Handlungsspielraum in der Defensive vergrößern wird. Er hat bei Schalke auf der linken Seite schon gezeigt, dass er diesen Part ausfüllen kann", so Geschäftsführer Klaus Allofs. Trainer Thomas Schaaf ergänzte: "Wir haben uns in den vergangenen Wochen intensiv um ihn bemüht und sind froh, dass wir das jetzt realisieren konnten. Wir gewinnen einen entwicklungsfähigen Spieler dazu, mit dem wir uns auf einen erfolgreichen Weg machen wollen."

Linksverteidiger Schmitz, der 2009 aus der Regionalligareserve zu den Königsblauen wechselte und 52 Bundesligaspiele (2 Tore) dort bestritt, fügte hinzu: "Wenn man sich mit der Bundesliga beschäftigt, dann muss man sich auch für Werder Bremen interessieren. Sie haben immer mit starken Mannschaften für Furore gesorgt. Ich freue mich, dass ich jetzt Bestandteil von Werder sein kann. Ich hoffe, dass die Zeit bis zum Trainingsstart schnell vergeht und wir uns mit einem jungen, hungrigen Team in den Vordergrund spielen können."

Der VfL Borussia Mönchengladbach hat die beiden stark umworbenen Lukas Rupp und Matthias Zimmermann vom Zweitligisten Karlsruher SC verpflichtet. Sollte die medizinische Untersuchung problemlos erfolgen, werden beide Dreijahresverträge bis Sommer 2014 unterzeichnen. "Es sind zwei Spieler mit großem Potenzial, die in unserem Kader die Konkurrenzsituation verschärfen werden. Lukas ist ein Offensiv-Allrounder, mit Ausnahme der Position im Sturmzentrum kann er vorne auf allen Positionen spielen. Matthias ist als rechter Verteidiger oder im defensiven Mittelfeld einsetzbar", so Sportdirektor Max Eberl. Der 20-jährige Rupp bestritt bisher 26 Zweitligaspiele für den KSC, während der 19-jährige Zimmermann 50 Partien für die Badener absolvierte und 2009 UEFA-U17-Europameister wurde.

Der VfL Wolfsburg hat Mateusz Klich vom polnischen Erstligisten MKS Cracovia Kraków für eine unbekannte Ablösesumme unter Vertrag gewonnen. Der 21-jährige Mittelfeldspieler bestritt Anfang Juni sein erstes Länderspiel für Polen und unterschrieb einen Dreijahresvertrag bis Sommer 2014.  "Mateusz ist ein noch junger, aber schon spielstarker Profi, der im offensiven Mittelfeld zuhause ist. Er verfügt über vielversprechende Qualitäten, an denen er bei uns jetzt weiter arbeiten wird. Ich bin überzeugt, dass er sich nach einer Eingewöhnungszeit auch bei uns durchsetzen kann", so VfL-Coach Felix Magath. Klich ist nach Srđan Lakić (1. FC Kaiserslautern), Patrick Ochs (Eintracht Frankfurt) sowie Kevin Scheidhauer (VfL U19) und Michael Schulze (VfL U23) der fünfte Neue in Wolfsburgs Reihen.

"Als ich hörte, dass der VfL mich verpflichten möchte, war ich sofort begeistert. Ich freue mich riesig über diese Chance, mich bei einem solch renommierten Verein in der Bundesliga beweisen zu können", so Klich, der in der vergangenen Saison mit Cracovia gerade so den Abstieg aus der Eliteklasse des UEFA-EURO-2012-Co-Gastgebers vermied. Er bestritt 2010/11 27 Ligaspiele, bei denen er vier Mal in des Gegners Tor traf.

Wenn die Niedersachsen am 24. Juni das Training wieder aufnehmen, werden die Nationalspieler Arne Friedrich, Makoto Hasebe und Ja-Cheol Koo noch fehlen, die vier Tage Extra-Urlaub gewährt bekamen. Das gleiche gilt für den Brasilianer Josué, der von Magath die Erlaubnis zu einem aus privaten Gründen verlängerten Urlaub erhielt.

Verteidiger Stefan Bell vom 1. FSV Mainz 05 steht kurz vor einem Wechsel zum benachbarten Zweitligisten Eintracht Frankfurt. Wie die Mainzer bekanntgaben, wird der 20-Jährige, der die vergangene Saison an Zweitligist TSV 1860 München (24 Saisonspiele, zwei Tore) ausgeliehen war, bereits mit den Hessen ins Trainingslager nach Österreich reisen. Während beide Vereine an einer Einigung interessiert ist, ist jedoch noch nichts entschieden, wie der Mainzer Manager Christian Heidel erklärte: "Im Prinzip muss Stefan bei uns verlängern, gleichzeitig sich mit Hübner einigen. Dann lösen wir den Vertrag wieder auf für ein Jahr und leihen ihn aus."