Mini-Spielfelder in Deutschland im Fokus
Montag, 23. Mai 2011
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Der DFB begeht den UEFA-Breitenfußballtag im Mai deutschlandweit mit Aktivitäten und Veranstaltungen auf den rund 1000 Mini-Spielfeldern, die vor der WM 2006 gebaut wurden.
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Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) begeht den UEFA-Breitenfußballtag im Mai deutschlandweit mit Aktivitäten und Veranstaltungen auf den rund 1000 Mini-Spielfeldern, die vor der FIFA-WM 2006 gebaut wurden.
Der DFB hatte damals rund 25 Millionen Euro für den Bau der Mini-Spielfelder investiert, bis zum 29. Mai soll nun bei diversen Aktionstagen das entstandene Netzwerk der 1000 Mini-Spielfelder genutzt werden, um das Fußballspielen zu fördern und das soziale Umfeld der Kinder und Jugendlichen für gesellschaftlich relevante Themen zu sensibilisieren. Über 60 Prozent der Mini-Spielfelder haben sich schon für diese Veranstaltungen registrieren lassen.
Gemeinsam mit Sportpädagogen wurden Aktionen entwickelt, bei denen die Kinder lernen sollen, unter dem Motto "Master Your Emotions" mit ihren Gefühlen richtig umzugehen, egal ob positive oder negative.
Tanja Walther-Ahrens, eine Sonderpädagogin, die mit dem DFB zusammen arbeitet, sagte: "Bei der Persönlichkeitsentwicklung junger Fußballerinnen und Fußballer spielt das richtige Umgehen mit Gefühlen - wie etwa die Verarbeitung von Sieg und Niederlage - eine entscheidende Rolle. Fußball ist für mich der ideale Rahmen, um gesellschaftlich wichtige Werte spielerisch und nachhaltig zu vermitteln."
Insgesamt finden 2011 rund 600 Veranstaltungen unter der Schirmherrschaft des DFB auf den Mini-Spielfeldern statt. Los ging es am 5. März in Neu-Isenburg bei Frankfurt, mit dabei auch der 1974er Weltmeister Bernd Hölzenbein und Nia Künzer, die 2003 im WM-Finale gegen Schweden das Golden Goal erzielte. "Beim Fußball geht es um mehr als die richtige Schusstechnik. Fußball ist für Kinder und Jugendliche auch eine Persönlichkeitsschule, wozu der Aktionstag einen wichtigen Beitrag leistet", sagte Hölzenbein.
Alle Veranstaltungen auf den Mini-Spielfeldern erhielten bei der Organisation der Veranstaltungen Unterstützung von den Schulen und Klubs, die die Plätze beaufsichtigen. Der DFB organisierte Informationsmaterial, Preise und Gratisgeschenke. Zugleich sollen die Aktionstage auch Werbung für die Frauen-WM machen, die in wenigen Tagen in Deutschland startet.
