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BVB bestätigt Gündoğan -Wechsel

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Gündoğan geht zu Dortmund +++ Wollscheid verlängert beim Club +++ Kagawa-Comeback gegen Frankfurt? +++ Drobný neue Nummer eins +++ Stark pfeift DFB-Pokal-Endspiel

İlkay Gündoğan wird das weinrote Jersey des Clubs gegen das schwarz-gelbe des deutschen Meisters eintauschen
İlkay Gündoğan wird das weinrote Jersey des Clubs gegen das schwarz-gelbe des deutschen Meisters eintauschen ©Getty Images

Wie erwartet wird Mittelfeldspieler İlkay Gündoğan vom 1. FC Nürnberg in Zukunft für den deutschen Meister Borussia Dortmund spielen. "Wir haben eine grundsätzliche Einigung mit dem Club und dem Spieler erzielt. Das Formelle wird in Kürze abgeschlossen", sagte BVB-Sportdirektor Michael Zorc am Donnerstagnachmittag. Der 20-jährige Gündoğan wird bei den Schwarz-Gelben einen Vierjahresvertrag bis Sommer 2015 erhalten. Der Deutsch-Türke kam im Januar 2009 aus der zweiten Mannschaft des VfL Bochum 1848 zum Club und bestritt dort bisher 46 Erstligaspiele (6 Tore). "Er bringt eine super Einstellung mit. Er ist ein schlauer Kopf und sehr lernwillig. Ilkay verfügt über ein tolles Passspiel, ist fußballerisch insgesamt hoch veranlagt und passt sensationell in unsere Abläufe", so Trainer Jürgen Klopp. Es wird spekuliert, dass Gündoğan die Position von Nuri Şahin einnehmen soll, der mit Real Madrid CF in Verbindung gebracht wird.

Außerdem mehren sich die Anzeichen, dass Shinji Kagawa im letzten Saisonspiel zu Hause gegen Eintracht Frankfurt sein Comeback feiern könnte, nachdem er die komplette Rückrunde aufgrund eines Mittelfußbruchs verpasst hatte. "Ich weiß noch nicht genau, ob es möglich ist. Aber es ist einen Gedanken wert, ihn in den Kader zu nehmen. Stand heute halte ich es nicht für unwahrscheinlich, dass Shinji am letzten Spieltag gegen Frankfurt mit Trikot und Trainingsklamotten im Stadion ist und nicht in Zivil", sagte Klopp über den 22-jährigen Mittelfeldspieler, der in der Hinrunde acht Tore in 17 Spielen erzielte.

Abwehrspieler Philipp Wollscheid hat seinen Vertrag beim 1. FC Nürnberg bis Sommer 2014 verlängert. "Philipp Wollscheid hat im vergangenen Jahr eine sehr gute Entwicklung gemacht. Trotz seiner noch jungen Jahre ist er zum unumstrittenen Stammspieler geworden, dieser Entwicklung wollten wir mit einem neuen Vertrag bis 2014 gerecht werden", sagte Sport-Vorstand Martin Bader, während Trainer Dieter Hecking fortführte: "Seine Entwicklung hat Vorbildfunktion. Er ist in den vergangenen Monaten zum Führungsspieler gereift, damit zeigt er vielen jungen Spielern, welcher Weg mit Ehrgeiz, Einsatzbereitschaft und dem Willen, jeden Tag etwas hinzuzulernen, möglich ist."

Der Innenverteidiger kam 2009 vom 1. FC Saarbrücken zu den Franken und spielte zunächst in der Regionalliga-Reserve, ehe er in der Hinrunde der laufenden Saison den Sprung zu den Profis schaffte. Seit seinem Bundesliga-Debüt im November 2010 bei der 1:3-Heimniederlage gegen den 1. FC Kaiserslautern bestritt der 22-Jährige 13 weitere Spiele – alle davon in der Startelf. "Ich freue mich über das Vertrauen, dass hier in Nürnberg in junge Spieler wie mich gesetzt wurde und wird. Dass ich damals im Profi-Kader die Chance bekommen habe, dafür bin ich dem Verein dankbar. Ich fühle mich hier sehr wohl und will weiter an meiner Leistung arbeiten, um mich zu einem gestandenen Bundesligaspieler weiter zu entwickeln", so Wollscheid.

Der Hamburger SV hat verkündet, dass Trainer Michael Oenning bereits jetzt entschieden hat, dass Jaroslav Drobný in der neuen Saison die Nummer eins zwischen den Pfosten des Bundesliga-Dinos sein wird. Der 31-jährige Tscheche kam letzten Sommer von Hertha BSC Berlin, war aber hinter Frank Rost, der den HSV verlassen wird, nur zweite Wahl und kommt in der laufenden Spielzeit auf lediglich fünf Bundesligaspiele. "Natürlich will ich immer spielen. Aber so ist Fußball und da kann es sein, dass du auf der Bank sitzt. Ich schaue aber nicht mehr zurück, sondern nur in die Zukunft", so Drobný, der für die Hertha und den VfL Bochum zwischen 2006 und 2010 119 Bundesligaspiele bestritt. "Ich freue mich auf die kommende Saison. Natürlich bin ich ein bisschen älter und habe schon einige Erfahrung gesammelt. Wenn ich den jungen Spielern in der Mannschaft helfen kann, mache ich das gerne", sagte Drobný im Hinblick auf die geplante Verjüngung des Hamburger Kaders.

Nach seinem Außenmeniskus- und Knorpelschaden im linken Knie vor rund einem halben Jahr nähert sich Stürmer Ivica Olić vom FC Bayern München mit großen Schritten seinem Comeback. "Mein Plan ist es, in einer Woche draußen mit dem Lauftraining zu beginnen", verkündete der Kroate am Mittwoch. In dieser Saison allerdings wird es mit einem Einsatz nichts mehr werden; umso härter will der 31-Jährige aber in der eigentlich fußballfreien Zeit arbeiten: "Ich will weitertrainieren, wenn die Mannschaft in Urlaub geht. Ich möchte vom ersten Tag der Vorbereitung an alles mit der Mannschaft machen können. Ich habe ein gutes Gefühl und denke, dass ich wieder zu 100 Prozent fit werde. Die Kraft ist wieder da", so Olić, der in der Saison 2009/10 in allen Wettbewerben auf zusammen 19 Tore für die Bayern kam.
Beim VfL Wolfsburg fehlten am Mittwochvormittag mit Simon Kjær, Peter Pekarík und Mario Mandžukić gleich drei Spieler im Training. "Alle drei weisen Erkältungssymptome auf. Sie haben eine Trainingspause und ich hoffe, dass sie am Donnerstag wieder zur Verfügung stehen", sagte Trainer Felix Magath, der als Tabellenfünfzehnter tief im Abstiegskampf steckt und am Samstag mit seiner Mannschaft den 1. FC Kaiserslautern empfängt. Alle drei angeschlagenen Spieler zählen bei den Niedersachsen zu den Stammkräften.

Ramazan Özcan von der TSG 1899 Hoffenheim hat mit dem Zweitligisten FC Ingolstadt einen neuen Verein gefunden. Der 26-jährige Torhüter kam im Januar 2008 vom FC Salzburg und war in der Rückrunde der Aufstiegssaison in der 2. Liga Stammtorwart bei den Kraichgauern, wurde dann aber 2008/09 in der Bundesliga von Daniel Haas und Timo Hildebrand als Nummer eins abgelöst. Mit den Ingolstädtern, die auf Rang 13 liegen und nicht mehr absteigen können, einigte sich Özcan auf einen Vertrag über zwei Jahre bis 2013.

Carlitos und Christopher Avevor fehlen Hannover 96 seit Dienstag mit nicht näher benannten Verletzungen und werden nach Auskunft des Vereins vom Donnerstag auch am Wochenende beim vorletzten Ligaspiel der Saison beim VfB Stuttgart nicht zur Verfügung stehen. Verteidiger Avevor (19) kommt in dieser Spielzeit auf fünf Ligaeinsätze bisher, während Mittelfeldmann Carlitos (28) ein Mal mehr ran durfte. 

Abstiegskandidat VfL Borussia Mönchengladbach bangt vor dem Samstagsspiel gegen den SC Freiburg noch um Marco Reus und Tobias Levels, die sich beide im Training leicht am Sprunggelenkt verletzt haben. "Marco konnte heute nicht mit trainieren. Ich gehe aber davon aus, dass er bei der Abschlusseinheit morgen wieder dabei ist. Bei Tobias müssen wir noch abwarten", sagte Trainer Lucien Favre am Donnerstag. Dante wird nach seiner Muskelverhärtung wieder mit von der Partie sein, wobei unklar ist, ob er von Anfang an spielt, während  Igor de Camargo (Innenbanddehnung), Jean-Sébastien Jaurès (Knieprobleme) und Jens Wissing (Trainingsrückstand) auf jeden Fall weiter passen müssen.

Das DFB-Pokal-Endspiel am 21. Mai in Berlin zwischen dem FC Schalke 04 und Zweitligist MSV Duisburg wird von Schiedsrichter Wolfgang Stark geleitet. Dies gab der Deutsche Fußball-Bund am Donnerstag bekannt. "Die Nominierung für das Pokalfinale ist eine Würdigung seiner besonderen Verdienste in seiner langjährigen Tätigkeit als Schiedsrichter", sagte Herbert Fandel, der Vorsitzende der Schiedsrichter-Kommission des DFB. Stark leitete drei Spiele bei der FIFA WM 2010 in Südafrika und pfiff ebenso das Hinspiel des Halbfinals der UEFA Champions League zwischen Real Madrid CF und dem FC Barcelona (0:2) vor einer Woche. "Ich freue mich sehr darüber, dass mir diese Aufgabe übertragen wurde. Die Atmosphäre in Berlin ist eine ganz besondere - es ist Ziel jedes Schiedsrichters, dies einmal erleben zu dürfen", sagte der 41-jährige Bankkaufmann Stark.

Aufgeschnappt
"Lösen kann man die Schockstarre wahrscheinlich in der Sauna."

Eintracht Frankfurts Trainer Christoph Daum auf die Frage, wie man die von Kapitän Patrick Ochs beschriebene Schockstarre bei den Hessen lösen könne

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