Klare Sache für Schalke
Samstag, 21. Mai 2011
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Der FC Schalke 04 hat im Finale des DFB-Pokals nichts anbrennen lassen und Zweitligist MSV Duisburg klar und deutlich mit 5:0 bezwungen, damit sind die Königsblauen für die UEFA Europa League qualifiziert.
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Der FC Schalke 04 ist seiner Favoritenrolle gerecht geworden und hat das Finale des DFB-Pokals gegen den Zweitligisten MSV Duisburg souverän mit 5:0 gewonnen. Damit haben sich die Königsblauen, die in der Bundesliga nur auf dem 14. Tabellenplatz landeten, doch noch für die UEFA Europa League qualifiziert.
Der Halbfinalist der UEFA Champions League bestimmte von Beginn an das Spiel und hatte nach einer Viertelstunde die erste Chance, als Kyriakos Papadopoulos mit einem Kopfball an MSV-Torhüter David Yelldell scheiterte. Drei Minuten später musste sich der Duisburger Schlussmann zum ersten Mal geschlagen geben, als der 17-jährige Julian Draxler mit einem satten Schuss von der Strafraumgrenze erfolgreich war.
Sieben Minuten später legte Schalke das 2:0 nach. Jefferson Farfán spielte einen schönen Pass in den Lauf von Klaas-Jan Huntelaar, der erstmals seit dem 26. Februar wieder in der Anfangsformation stand, und der Niederländer markierte das 2:0. Anschließend kam auch Duisburg zu ein paar Gelegenheiten, doch der Zweitligist konnte Manuel Neuer nicht bezwingen. Eine Minute vor dem Pausenpfiff waren stattdessen erneut die Schalker zur Stelle, nach einer Ecke von Farfán köpfte Benedikt Höwedes zum 3:0 ein.
Damit war eine Vorentscheidung gefallen, zehn Minuten nach dem Seitenwechsel räumte José Manuel Jurado endgültig die letzten Zweifel aus. Nach einem schönen Pass von Huntelaar steuerte er alleine auf Yelldell zu und schob den Ball überlegt am MSV-Keeper vorbei. Den Schlusspunkt zum 5:0 setzte dann erneut Huntelaar, der in der 70. Minute von einem groben Schnitzer in der Duisburger Hintermannschaft profitierte und die Kugel aus sieben Metern über die Linie drückte.
Für Schalke war es der erste Titel seit dem Triumph im DFB-Pokal 2002 und der fünfte Pokalsieg der Vereinsgeschichte. Mit dem 5:0 stellten die Schalker ihren eigenen Rekord für den höchsten Finalsieg in der 76-jährigen Pokalgeschichte ein. 1972 hatten die Königsblauen das Endspiel mit demselben Ergebnis gegen den 1. FC Kaiserslautern gewonnen.
"Wir haben sehr konzentriert gespielt, am Ende war es Gott sei Dank eine klare Sache", sagte Schalke-Trainer Ralf Rangnick, für den es der erste Titel als Trainer ist. Manager Horst Heldt fügte hinzu: "Mit einem Titel die Saison zu beenden, ist natürlich sehr gut. Wir sind stolz auf die Mannschaft."