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Saison-Aus für Breno

Vier Wochen Pause für Breno +++ Auch Pizarro droht letztes Spiel zu verpassen +++ BVB mit Benefizspiel für Erdbebenopfer +++ Klopp sorgt sich um Reporter-Gesundheit

Breno wird diese Saison nicht mehr spielen
Breno wird diese Saison nicht mehr spielen ©Getty Images

Der FC Bayern München wird in dieser Saison nicht mehr auf Verteidiger Breno zurückgreifen können, der am Mittwoch kurz vor Ende der Trainingseinheit ohne Gegnereinwirkung umknickte und Schmerzen im rechten Knie empfand – an derselben Stelle hatte er vor über einem Jahr einen Kreuzbandriss erlitten. Diesmal allerdings war es "nur" ein Riss am Innenmeniskus, der aber dennoch operiert werden muss, so dass der Brasilianer sowohl das letzte Ligaspiel gegen den VfB Stuttgart als auch die drei Testspiele nach Saisonende verpassen wird. Rechtzeitig zum Start in die Vorbereitung soll der 21-Jährige, der 13 Ligaspiele in dieser Saison bestritt, aber wieder zur Verfügung stehen. Auch Bastian Schweinsteiger (Rückenprobleme), Luiz Gustavo (Knochenhautreizung) und Daniel van Buyten (Erkältung) konnten nicht trainieren, während Hamit Altıntop gegen Stuttgart aufgrund von Rückenproblemen wohl ebenfalls fehlen wird.

Auch Claudio Pizarro vom SV Werder Bremen wird das letzte – für seinen Verein allerdings bedeutungslose – Ligaspiel am Samstag beim 1. FC Kaiserslautern wohl verpassen. Der Stürmer musste am Mittwochvormittag vorzeitig das Training beenden. "Claudio hat das Training mit dem Verdacht auf eine Zerrung abgebrochen", sagte Geschäftsführer Klaus Allofs, während Trainer Thomas Schaaf hinzufügte: "Wir müssen die Diagnose jetzt abwarten und wissen es daher noch nicht zu 100 Prozent." Bei Aaron Hunt, der zuletzt mit Rückenproblemen aussetzte, gibt es Hoffnungen auf ein Comeback gegen die Pfälzer. Außerdem wird Daniel Jensen ab sofort nicht mehr zum Bremer Kader gehören. "Es hat heute Morgen vor dem Training ein Gespräch zwischen Thomas Schaaf und Daniel Jensen gegeben, in dem ihm mitgeteilt wurde, dass er ab sofort freigestellt ist. Das gilt sowohl für den Trainingsbetrieb, als auch für das Bundesliga-Spiel in Kaiserslautern und die Testspiele nach der Saison, weil er in unseren Planungen keine Rolle mehr spielt", so Allofs, der ausführte, dass es sich nicht um eine Suspendierung aus disziplinarischen Gründen handele. "Wenn Daniel sagt, dass er fit ist, dann stimmt das einfach nicht. Am Samstag ging es um die Existenz des Vereins, da kann man nicht Spieler, die nicht vollkommen fit sind, einfach so ein paar Minuten spielen lassen. Deshalb kann sich hier niemand beschweren, dass er schlecht behandelt wurde. Wir sind immer fair mit Daniel umgegangen."

Der VfL Wolfsburg kann aufatmen: Vor dem Abstiegsendspiel am Samstag bei der TSG 1899 Hoffenheim deutet sich an, dass sowohl Diego als auch Josué, die beide am Mittwoch wieder voll trainieren konnten, zur Verfügung stehen werden. "Ich hatte leichte Probleme mit der Muskulatur, aber jetzt ist alles wieder in Ordnung", sagte Diego. "Ich spüre nichts mehr und gehe davon aus, dass ich in Hoffenheim spielen kann." Auch Trainer Felix Magath versprühte Optimismus: "Es ist gut, dass alle wieder trainieren. Nun sind fast alle wieder an Bord, das ist doch fürs Wochenende ein gutes Zeichen. Das Spiel ist noch etwas hin. Insofern hat jeder noch die Möglichkeit, auf sich aufmerksam zu machen. Jetzt zählt nur noch Samstagnachmittag um 15.30 Uhr. Und wer wie drauf, das werde ich ganz genau beobachten." Hoffnung gibt es für den angeschlagenen Patrick Helmes, der die Trainingsintensität erhöhen konnte.

Der frischgebackene deutsche Meister Borussia Dortmund wird am Dienstag nächster Woche zu einem Benefizspiel für die Erdbebenopfer in Japan gegen ein "Team Japan" antreten. Der BVB soll um 20.30 Uhr im Stadion des MSV Duisburg  in Bestbesetzung gegen eine Auswahl aus japanischen und asiatischen Spielern antreten, die in Europa ihr Geld verdienen. Pierre Littbarski, der bereits in der J-League als Trainer tätig war, soll diese Auswahl betreuen. "Das ist eine tolle Sache des Deutschen Meisters, den Betroffenen in meiner Heimat zu helfen", sagte Dortmunds japanischer Mittelfeldspieler Shinji Kagawa, der nach seinem Mittelfußbruch ein wenig darauf spekuliert, selbst mit von der Partie zu sein. "Fußball ist das, was ich am besten kann. Ich möchte spielen und den Menschen Kraft und Hoffnung spenden", so Kagawa.

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