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Trophy Tour in Asien ein Bombenerfolg

Die UEFA Champions League Trophy Tour in Asien hat fast 60.000 Besucher angelockt und die Aura des Pokals widergespiegelt, den die besten Spieler der Welt unbedingt mal in Händen halten wollen.

Die Fans in Asien waren von der UEFA Champions League Trophy Tour begeistert
Die Fans in Asien waren von der UEFA Champions League Trophy Tour begeistert ©UEFA

Der Kampf um die beiden Finalplätze in der UEFA Champions League 2010/11 geht in dieser Woche in die entscheidende Phase, und wenn die beiden Teams am 28. Mai ins Wembley-Stadion in London einlaufen, dann werden sich die Blicke der Spieler auf den berühmten Pokal richten. Und genau diese Trophäe durften in den letzten Wochen tausende Fußballfans in Asien bestaunen.

Die UEFA Champions League Trophy Tour 2011, präsentiert von Heineken, war auf ihrer 28.814 Kilometer langen Reise durch Asien ein großer Erfolg. Nach der Übergabe in der Schweiz reiste der Pokal im Februar nach Kuala Lumpur und Penang (Malaysia), dann im März nach Bangkok, Chiang Mai und Kon Kaen (Thailand) sowie nach Seoul (Südkorea). Mitte April ging es weiter nach Hong Kong (China), bevor er nach Europa und London zum Endspiel der UEFA Champions League zurückkehrte.

Die UEFA und Heineken sind bewährte Partner bei der Trophy Tour und hatten zuvor bereits zusammen vier Touren auf der ganzen Welt organisiert. Beim zweiten Trip nach Asien zeigte sich einmal mehr, dass sich die Fans regelrecht nach der wichtigsten Trophäe des europäischen Vereinsfußballs verzehren. Fast 60.000 Gäste waren auf den verschiedenen Stationen anwesend, zudem wurden mehr als 30.000 Fotos mit dem Pokal geschossen.

Auf den einzelnen Stationen waren auch sechs Botschafter der UEFA Trophy Tour zugegen - Graeme Le Saux, Christian Karembeu, Steve McManaman, Gianfranco Zola, Giovanni van Bronckhorst und Jay-Jay Okocha. Sie ließen sich zusammen mit den Besuchern ablichten, gaben massig Autogramme und berichteten über ihre Erfahrungen. Die Trophy Tour rief ein riesiges Interesse hervor, fast 600 Medienvertreter waren auf den verschiedenen Stationen zugegen.

Die UEFA ist der Meinung, dass die Trophy Tour dazu beiträgt, die Vergangenheit und Gegenwart der UEFA Champions League den Fans auf den verschiedenen Kontinenten näher zu bringen - in Asien beispielsweise müssen die Fans mitten in der Nacht aufstehen, um die Spiele anschauen zu können. "Die Spiele finden gegen drei oder vier Uhr in der Früh statt, das ist schon eine Riesensache, da aufzustehen, die Spiele anzuschauen und dann zur Arbeit zu gehen", sagte Van Bronckhorst, der den Pokal 2006 mit dem FC Barcelona gewinnen konnte, in Seoul. "Ich denke, wenn wir hierher kommen und den Pokal hautnah präsentieren, dann ist es eine Möglichkeit, Danke zu sagen für all die Unterstützung der Fans hierzulande."

Bei der Ausstellung erfuhren die Fans auch mehr über die UEFA-Werte - außerdem gab es wertvolle Erinnerungsstücke zur UEFA Champions League zu bewundern, darunter auch Videos, die die berühmtesten Momente der Geschichte der Königsklasse zeigen, und wertvolle Archivfotos, die die Geschichte des Wettbewerbs seit der Einführung im Jahre 1955 und ihre großen Spieler dokumentieren. Der Enthusiasmus der asiatischen Fans wurde auch durch die langen Warteschlangen demonstriert, viele Besucher stellten stolz die Trikots ihrer Lieblingsteams zur Schau.

Die Fans waren hocherfreut, bei dieser Gelegenheit vor Ort sein zu können. "An diesen Moment wird man sicherlich immer wieder gerne zurückdenken, es war fantastisch, Gianfranco Zola zu treffen", sagte einer dieser Fans in Kuala Lumpur, während ein anderer in Bangkok erklärte: "Ich bin so aufgeregt, denn wenn ich den echten Pokal zu Gesicht bekomme, wird es eine großartige Erfahrung sein. Und ich glaube, dass einige Fußballer ihn noch nie gesehen haben."

Karembeu durfte den Pokal der UEFA Champions League gleich zweimal, 1998 und 2000, in die Höhe stemmen. "Es war der Höhepunkt meiner Karriere, ihn zweimal mit Real Madrid gewonnen zu haben", sagte der Franzose, "und gleichzeitig war es eine Offenbarung, denn wenn man Champions-League-Luft schnuppert, fängt man sich einen Virus ein, dem kann man sich nicht entziehen." Nach einem denkwürdigen Trip durch Asien wartet der Pokal jetzt auf den Kapitän der siegreichen Mannschaft beim sicherlich fantastischen Finale Ende Mai im Wembley-Stadion.