Porto siegt bei Benfica und ist Meister
Sonntag, 3. April 2011
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Der FC Porto hat sich die Meisterschaft in der portugiesischen Liga durch ein 2:1 bei Titelverteidiger und Verfolger SL Benfica gesichert - 16 Punkte Vorsprung sind den Hafenstädtern nicht mehr zu nehmen.
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Der FC Porto hat sich durch ein 2:1 bei SL Benfica vorzeitig die portugiesische Meisterschaft gesichert.
Vor dem Spiel hatte man bereits 13 Punkte Vorsprung auf die Adler, doch danach sind es nun uneinholbare 16 Zähler, da nur noch fünf Partien zu absolvieren sind. Die Mannschaft von André Villas-Boas ging nach neun Minuten im Estádio da Luz durch Fredy Guarín in Front, ehe Javier Saviola per Strafstoß ausgleichen konnte (17.).
Hulk erzielte nach 26 Minuten in einer torreichen Anfangsphase sein 21. Ligator in dieser Saison, und da danach keine Treffer mehr fallen wollten, stand fest, dass Porto sich den Titel von Benfica zurückgeholt hat.
Es ist das zweite Mal, dass Porto die Meisterschaft im Stadion des Rivalen feiern durfte, nachdem dies zuvor mit einem 3:2-Sieg in der Saison 1939/40 gelang. Es ist die erste Saison von Villas-Boas als Trainer und die ist mehr als erfolgreich: Von bisher 25 Ligaspielen wurden 23 gewonnen, das Ziel ist es nun, die Meisterschaft ungeschlagen zu beenden.
"Wir haben Probleme gehabt, aber jetzt ist die Zeit zum Feiern gekommen", sagte Porto-Schlussmann Helton. "Unsere Ergebnisse sprechen für sich." Verteidiger Maicon fügte hinzu: "Dieser Titel ist besonders, da wir ihn bei unserem Konkurrenten zementieren konnten. Man muss dem Team ein Kompliment aussprechen. Es hat in dieser Saison große Stärke gezeigt und ich möchte für die Unterstützung von den Rängen meinen Dank aussprechen."
"Mein Tor war wichtig", sagte Hulk. "Wir wussten, dass wir gegen einen starken Gegner spielen, aber wir waren bescheiden. Wir müssen der Mannschaft gratulieren, nicht nur mir und Guarín, sondern allen Spielern. Wir haben das wichtigste Ziel - die Meisterschaft - erreicht, aber nun dürfen wir nicht nachlassen, da wir die Liga ohne Niederlage beenden wollen."