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Leverkusen nur noch sieben Punkte hinter Dortmund

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Bayer 04 Leverkusen feierte einen 2:0-Erfolg gegen den FC Schalke 04 und rückt näher an Dortmund heran, im Abstiegsduell zwischen dem VfB Stuttgart und dem VfL Wolfsburg gab es ein 1:1-Unentschieden.

Eren Derdiyok erzielt mit einem Traumtor das 1:0 für Leverkusen
Eren Derdiyok erzielt mit einem Traumtor das 1:0 für Leverkusen ©Getty Images

Bayer 04 Leverkusen kann sich vielleicht doch noch einmal Hoffnungen auf den Gewinn der Meisterschaft machen. Die Elf von Jupp Heynckes gewann ihr Heimspiel gegen den FC Schalke 04 mit 2:0 und liegt nur noch sieben Punkte hinter Borussia Dortmund. Anschließend holte sich der VfB Stuttgart in letzter Minute noch einen Zähler gegen den VfL Wolfsburg.

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Leverkusen war gegen die Königsblauen von Beginn an tonangebend und belohnte sich für eine tolle Auftaktphase bereits nach 19. Minuten. Über Simon Rolfes und Michael Ballack landete der Ball auf der halbrechten Seite bei Eren Derdiyok, der die Abseitsfalle der Schalker übwerwunden hatte und aus vollem Lauf in den Winkel vollendete.

Für das Team von Seppo Eichkorn, der nach dem Abgang von Felix Magath sein erstes und letztes Spiel als Cheftrainer machte und ab Montag Ralf Rangnick weichen muss, kam es nach 27. Minuten noch schlimmer. Christoph Metzelder machte nach einer Flanke von Renato Augusto beim Kopfball aus technischer Sicht eigentlich alles richtig, traf dabei nur ins falsche Tor.

Nach der Pause wusste Leverkusen den Vorsprung clever zu verwalten und hatte durchaus noch einige gute Möglichkeiten, auf 3:0 zu erhöhen. Schalke schien zeitweise bemüht, war im Endeffekt jedoch zu harmlos und bleibt mit 33 Punkten im Mittelfeld der Tabelle.

Im anschließenden Abstiegsduell zwischen Stuttgart und Wolfsburg gab es bei der Rückkehr von Felix Magath auf die Bank der Wölfe nur einen Punkt für den Ex-Schalke-Trainer, obwohl die Gäste bis kurz vor dem Schlusspfiff noch mit 1:0 geführt hatten.

Ausgerechnet Grafite, der vor wenigen Tagen angekündigt hatte, unter Magath noch mindestens acht Tore in dieser Saison schießen zu wollen, ließ mit seinem Treffer in der 40. Minute Erinnerungen an die Wolfsburger Meisterschaftssaison aufkommen. Der Brasilianer, vor zwei Jahren Schlüsselspieler beim Titelgewinn der Wölfe, hämmerte das Leder nach Flanke von Stefano Celozzi aus kurzer Distanz über die Linie und so befand sich der VfL lange auf der Siegerstraße.

Der VfB, der im zweiten Durchgang eher verzweifelt als durchdacht anrannte und so kaum Torgefahr ausstrahlte, konnte sich aber erneut auf die Schlussphase verlassen. Ähnlich wie in der letzten Woche, als sie beim FC St. Pauli kurz vor dem Ende glücklich zu drei Punkten kamen, rettete ihnen ein Treffer in der Nachspielzeit durch Georg Niedermeier das Unentschieden. Wolfsburg agierte nach der Pause zu fahrlässig, vergab mehrere gute Konterchancen und liegt weiterhin auf dem 17. Rang, zwei Punkte hinter den Schwaben, die auf dem 15. Platz stehen.

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