St. Gallen darf wieder hoffen
Samstag, 19. März 2011
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Während der FC St. Gallen das Spiel der letzten Hoffnung gegen die AC Bellinzona mit 1:0 gewann, verlor Xamax Neuchâtel zu Hause gegen Zürich mit 1.2.
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Während der FC St. Gallen das Spiel der letzten Hoffnung gegen die AC Bellinzona mit 1:0 gewann, verlor Xamax Neuchâtel FC zu Hause gegen den FC Zürich mit 1.2.
Es war in den Schweizer Medien die Rede vom Spiel der letzten Hoffnung, das der Tabellenletzte St. Gallen gegen Bellinzona, den Tabellensiebten, zu bestreiten hatte. Bereits acht Punkte trennten den FCSG vor Spielbeginn von der ACB und fünf Punkte vom Vorletzten Neuenburg Xamax. Der Ernst der Lage schien dem Team bewusst zu sein. St. Gallen ergriff sofort die Initiative, griff früh an und erspielte sich im ersten Durchgang einige Chancen. Nachdem Angreifer Klemen Lavric zwei Mal per Kopf gescheitert war, brachte er es nach gut 20 Minuten fertig, den Ball aus wenigen Metern über das leere Tor zu schieben.
Nach der Pause leistete sich der FCSG eine kleine Schwächephase. Erst nach 20 Minuten der zweiten Halbzeit wurde das St. Galler Spiel wieder etwas geradliniger. Fabian Frei, die hängende Spitze des FCSG, verpasste nach 70 Minuten eine große Möglichkeit: Alleine vor Bellinzona-Keeper Matteo Gritti schob er den Ball am linken Pfosten vorbei.
Mehr Glück hatte wenig später Kristian Nushi. Der rechte Mittelfeldspieler zog in die Mitte, hielt drauf und sah seinen Schuss von Jerome Thiesson abgefälscht ins Tor kullern – 1:0 (76.). Da wenig später Nico Abegglen einen Angriff nur ungenügend abschloss, blieb das Spiel aber bis zum Schluss offen. Bellinzona reagierte und hätte in der 85. Minute beinahe das 1:1 erzielt, als ein Kopfball Axel Konans vom linken Pfosten zurückprallte. Doch der FCSG zitterte das Resultat über die Zeit und reduzierte den Abstand auf die ACB auf fünf Punkte, auf Neuenburg auf zwei Punkte.
Die Neuenburger verloren ihr Heimspiel gegen den FC Zürich mit 1:2. Der FCZ war insgesamt das bessere Team, ohne in der ersten Halbzeit daraus Kapital zu schlagen. Erst nach der Pause brachte Innenverteidiger Jorge Teixeira den FCZ nach einer Ecke von Dusan Djuric in Führung (49.). Xamax drehte aber auf und kam durch Marcos Gelabert zum Ausgleich. Der Argentinier drückte den Ball nach einer Ecke von Geoffey Treand über die Linie. Das Siegtor gelang dem zweiten Zürcher Innenverteidiger, Mathieu Beda, als er nach 79 Minuten – ebenfalls nach einer Flanke Djuric' – das 2:1 köpfte. Dieses Tor lässt den FCZ zumindest vorübergehend wieder auf vier Punkte an den FC Basel 1893 herankommen. Der FCB spielt morgen beim Grasshopper-Club.