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Klopp will Mainz erneut schlagen

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Die Bundesliga geht in das letzte Viertel der Saison und eines der wichtigen Spiele am Samstag findet zwischen Borussia Dortmund und dem 1. FSV Mainz 05 statt.

Jürgen Klopp möchte mit dem BVB wieder siegen
Jürgen Klopp möchte mit dem BVB wieder siegen ©Getty Images

Schon im Hinspiel hat Jürgen Klopp sich mit Borussia Dortmund gegen seinen Ex-Klub 1. FSV Mainz 05 durchgesetzt. Nach der Niederlage gegen die TSG 1899 Hoffenheim soll ein Heimdreier gegen die Rheinhessen den BVB zurück in die Erfolgsspur führen. "Wir müssen die paar Prozentpunkte, die uns in Hoffenheim gefehlt und uns zu einem verdienten Verlierer gemacht haben, wieder in unser Spiel einbringen", sagte Jürgen Klopp, der im Hinspiel in Mainz mit 2:0 als Sieger das Feld verließ. Sein Nachfolger Thomas Tuchel genießt es, zu solch einem Spitzenspiel antreten zu dürfen. "Schön, dass wir diese Aufgabe in Dortmund in dieser Tabellenkonstellation angehen können. Wir haben grundsätzlich das Vertrauen in uns, dass wir in der kurzen Zeit, in der uns Dortmund Räume lässt, diese auch optimal bespielen zu können."

Wunden lecken wäre eigentlich angesagt beim FC Bayern München nach dem so schmerzhaften Ausscheiden aus der UEFA Champions League gegen den Titelverteidiger FC Internazionale Milano am Mittwochabend, doch stattdessen muss beim SC Freiburg am Samstag direkt gewonnen werden, um die Chancen auf die Königsklasse am Leben zu halten. "Wir sind unter Zugzwang, wir sind ehrgeizig und wollen ein Stück auch etwas wiedergutmachen", sagte Thomas Müller. In München konnte der Rekordmeister in einer unterhaltsamen Partie 4:2 siegen.

Der Traum vom Europapokal lebt auch für den 1. FC Nürnberg nach dem Sieg beim VfL Wolfsburg wieder, doch dazu muss zu Hause gegen den SV Werder Bremen wieder ein Erfolg her. "Das Spiel gegen Bremen bedeutet 90 Minuten harte Arbeit in den letzten drei Spielen haben die Bremer die Kurve bekommen. Ich denke, sie werden nichts mit dem Abstiegskampf zu tun haben. Ich erwarte ein Duell auf Augenhöhe", bekannte Dieter Hecking und reiht sich damit ein in die Reihe der Trainer, die Werder vor einem Bundesligaspiel den Status eines Abstiegskandidaten absprechen. Die Hanseaten – nur einen Zähler vor dem Relegationsrang – wären aber nicht der erste Absteiger in der Bundesligageschichte, bei dem das eigentlich niemand erwartet hätte.

Eine dieser Mannschaften ist auch Eintracht Frankfurt: Nach einer starken Hinrunde wollte man noch Richtung Europapokal schielen, nach zwei Punkten und 1:15 Toren in der Rückrunde bangt man nun nur noch ums Überleben. Das Heimspiel gegen den FC St. Pauli soll den dringend benötigten Befreiungsschlag bringen. "Ich bin überzeugt, dass wir unsere Chance gegen Pauli nutzen werden. Wir hatten eine sehr schwere Rückrunde, das wissen wir. Wir stecken bis zum Hals mitten drin, aber St. Pauli hat selber genügend Probleme im Moment. Das wird ein Kampf auf Biegen und Brechen", kündigt Michael Skibbe an und liegt damit fast auf derselben Linie wie sein Gegenüber Holger Stanislawski ("Wir wollen den Trend stoppen"), der die letzten vier Ligaspiele in Folge verloren hat.

Bei Hannover 96 ist für das Heimspiel gegen die TSG 1899 Wiedergutmachung angesagt: Im Kraichgau verlor man das Hinspiel mit 0:4 und mit dem gleichen Resultat ging man am vergangenen Freitag beim 1. FC Köln baden. "Ich denke, dass das hier ein ganz anderes Spiel wird. Die Arena wird uns im ausverkauften Zustand sicherlich auch helfen dieses Spiel anders zu gestalten", hofft Slomka. "Wir müssen kompakt stehen und sofort Druck auf den Ballführenden ausüben, um Konter gar nicht erst zuzulassen", fordert 1899-Coach Marco Pezzaiuoli.

Michael Oenning plant mit dem Hamburger SV gegen den 1. FC Köln einen Neustart. "Es war bislang eine sehr spannende Woche. Jetzt wollen wir unseren Teil dazu beitragen, dass wieder ein bisschen Ruhe in den Verein einkehrt. Wir haben die Möglichkeit eine Reaktion zu zeigen und uns damit Sympathien zurückzuerobern", sagte der bisherige Co-Trainer, der auch um seine eigene Weiterbeschäftigung kämpft. Da wäre ein Sieg zum Auftakt natürlich das beste Argument.

Am Sonntag ist das aus der UEFA Europa League ausgeschiedene Bayer 04 Leverkusen Gastgeber für den FC Schalke 04, der zu dieser Partie noch nicht mit Ralf Rangnick antreten wird. Das zweite Sonntagsspiel bestreiten der VfB Stuttgart und der VfL Wolfsburg.

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