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Magath: "Hätte keinen anderen Verein übernommen"

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Nur zwei Tage nachdem Felix Magath beim FC Schalke 04 entlassen wurde, ist er als neuer Trainer bei seinem abstiegsgefährdeten Ex-Verein VfL Wolfsburg vorgestellt worden.

Überraschende Wende: Magath kehrt nach Wolfsburg zurück
Überraschende Wende: Magath kehrt nach Wolfsburg zurück ©Getty Images

Am Freitagvormittag hat der VfL Wolfsburg bekanntgegeben, dass er Felix Magath als neuen Geschäftsführer Sport und als Trainer verpflichtet hat. Der 57-Jährige unterzeichnete einen Vertrag bis Sommer 2013 und bleibt auch im Falle des Abstiegs.

Magath wird den bisherigen Trainer Pierre Littbarski ablösen, der seinerseits am 7. Februar auf den glücklosen Steve McClaren gefolgt war. Der Ex-Trainer des FC Schalke 04 war bereits von 2007 bis 2009 beim derzeitigen Tabellenvorletzten tätig und gewann dort 2009 sensationell die Meisterschaft.

"Besondere Situationen erfordern besondere Maßnahmen. Das Abrutschen auf Tabellenplatz 17, verbunden mit fünf Niederlagen in den letzten sechs Spielen, hat uns in eine prekäre Lage gebracht. Der VfL Wolfsburg droht in die 2. Liga abzurutschen. Das wollen wir verhindern und haben uns deswegen entschieden, Felix Magath zurückzuholen - um den Klassenerhalt zu schaffen", so der Aufsichtsratsvorsitzende der Wolfsburger, Francisco Javier Garcia Sanz.

Außerdem wurde bekannt, dass die Niedersachsen den Vertrag mit dem bisherigen Manager und Vorsitzenden der Geschäftsführung, Dieter Hoeneß, am Donnerstagnachmittag einvernehmlich aufgelöst haben. "Wir haben mehrere konstruktive und offene Gespräche geführt, um die Situation zu analysieren. Dabei hatten wir unterschiedliche Meinungen - auch über die zu treffenden Maßnahmen, so dass wir uns beiderseits für eine Trennung entschieden haben", sagte Garcia Sanz weiter.

Magath, der seinen Co-Trainer Bernd Hollerbach und Konditionstrainer Werner Leuthard vom FC Schalke 04 mitbrachte, ergänzte: "Ich war gleich Feuer und Flamme. Ich hätte zum jetzigen Zeitpunkt keinen anderen Verein als den VfL übernommen. Ich bin froh, wieder hier zu sein und freue mich auf eine gute Zusammenarbeit. Wir haben ein gemeinsames Ziel, und das ist der Klassenerhalt, dem müssen wir alles unterordnen. Die Situation ist brisant, deswegen will ich sofort mit der Arbeit beginnen." Am Wochenende geht es zum ebenfalls im Abstiegskampf befindlichen VfB Stuttgart und Magath gab sich guter Dinge. "Der VfB ist im Aufwind, aber er ist auch zu schlagen. Ich bin optimistisch, dass wir dort was holen können."

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