Glücklicher Sieg für FCZ
Samstag, 12. März 2011
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Der FC Zürich schlug den FC Sion am Samstag etwas glücklich mit 2:0, derweil gewann der FC Luzern nach einem harten Stück Arbeit mit 1:0 gegen den Grasshopper-Club.
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Der FC Zürich schlug den FC Sion am Samstag mit 2:0, derweil gewann der FC Luzern mit 1:0 gegen den Grasshopper-Club.
Bevor der FCZ nach einer Stunde in Führung ging, war Sion das bessere Team. Die Sittener traten selbstbewusst auf, sie waren ballsicher und erspielten sich eine Vielzahl ausgezeichneter Möglichkeiten. Doch im Weg stand ihnen stets Johnny Leoni, der starke Zürcher Torwart. In der 37. Minute stoppte er Goran Obradovic, in der 55. Minute Aleksandar Prijovic, der nach einem Steilpass von Goran Obradovic alleine auf ihn zugelaufen war. Kurz nach der Pause hatte Karim Yoda den Ball aus wenigen Metern in den Zürcher Nachthimmel geschossen.
Dass die Sittener an ihrer Ineffektivität scheiterten, entging auch Sion-Trainer Laurent Roussey nicht. "Aber das ist Fußball, und genau solche Dinge machen den Charme dieses Sports aus." Er führte die Niederlage nicht zuletzt auf den frühen Ausfall Dragan Mrdjas zurück. Der beste Torjäger der Sittener wurde früh wegen einer Muskelverletzung ausgewechselt. "Mrdja ist unser bester Stürmer. Natürlich hat es Konsequenzen, wenn der früh vom Platz muss", sagte Roussey. Was der Franzose aber auch nicht zu sagen vergass: "Wir haben dem FCZ die Tore geschenkt."
So in der 59. Minute: Als noch nichts auf einen FCZ-Sieg hindeutete, schlug Admir Mehmedi eine Flanke vors Sittener Tor, dort sprang der Ball von der Brust Adailtons weg – und Amine Chermiti überwand Andris Vanins mit der Hacke. Zehn Minuten später sich Vilmos Vanczak, der zweite Sittener Innenverteidiger, den nächsten Faux-pas. Nach einem weiten Pass riss er Chermiti als letzter Mann zu Boden – ein Elfmeter und die Rote Karte waren die Folge. Xavier Margairaz verwertete problemlos (70.) zum Endstand.
Erfreulicher verlief der Abend für den FC Luzern, der dank Hakan Yakin gegen ein gutes GC gewann. Der Luzerner Spielmacher überwand aus spitzem Winkel GC-Torwart Swen König (76.) zum entscheidenden Tor. Sonst zeigte sich GC spielfreudiger; der Rekordmeister scheiterte aber am gewohnten Übel - seiner Ineffektivität.