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UEFA•technician analysiert Alter der Trainer

Trainerausbilder

Die offizielle Trainer-Publikation UEFA•technician befasst sich mit der faszinierenden Mischung von erfahrenen und jungen Trainern in der UEFA Champions League.

Sir Alex Ferguson und Didier Deschamps stehen sich heute Abend in der UEFA Champions League gegenüber
Sir Alex Ferguson und Didier Deschamps stehen sich heute Abend in der UEFA Champions League gegenüber ©AFP

In der K.-o.-Phase der UEFA Champions League findet man eine faszinierende Mischung an Trainern - von talentierten jungen Übungsleitern bis hin zu erfahrenen Veteranen, die schon so manche Schlacht geschlagen haben. Mit dieser Mischung befasst sich die neueste Ausgabe des UEFA-Trainer-Newsletters UEFA•technician.

In seiner Kolumne spricht Andy Roxburgh, der Technische Direktor der UEFA, über eine interessante Kombination von reifen Staatsmännern im goldenen Trainer-Alter und einer jüngeren Generation von aufstrebenden Überfliegern.

Die Hälfte der 16 Trainer sind über 50 Jahre alt, die anderen in den 40ern - mit Ausnahme des 39-jährigen Unai Emery von Valencia CF. José Mourinho (Real Madrid CF) und Josep Guardiola (FC Barcelona) stehen sinnbildlich für die zweite Gruppe, während Sir Alex Ferguson (Manchester United FC), Arsène Wenger (Arsenal FC) und Louis van Gaal (FC Bayern München) Musterbeispiele für die erfahrenen Vertreter ihrer Zunft sind.

Roxburgh betont, dass die Trainer-Elite zwar immer wieder frisches Blut, neue Ideen und neue Energie braucht, damit sich der Fußball stetig weiterentwickeln kann, doch es auf der anderen Seite auch Trainer gibt, die reifen wie ein guter Wein und beweisen, dass Weisheit und Erfahrung entscheidend sind für Erfolge auf höchster Ebene. Langlebigkeit sollte seiner Meinung nach gefeiert werden, ein ideales Beispiel dafür - und zugleich ein Siegertyp - ist Sir Alex Ferguson.

Der japanische Trainer Takeshi Okada – der Trainer des Jahres 2010 des Asiatischen Fußballverbands (AFC), der Japan zur FIFA-Weltmeisterschaft in Südafrika führte – gibt ein faszinierendes Interview. Er spricht darüber, wie er mit dem Druck der Medien und der Öffentlichkeit umgeht, über die Unterstützung seiner Familie und die Notwendigkeit, neben dem Fußball noch andere Interessen zu verfolgen, um abschalten zu können. Okada erklärt zudem, dass Triumphe und Erfolge ein wichtiges positives Element seines Berufes sind, außerdem spricht er über die weltweite Popularität der UEFA Champions League.

Unter die Lupe genommen wird auch die Arbeit der UEFA im technischen Bereich. Die UEFA-Trainerkonvention (oder UEFA-Konvention über die gegenseitige Anerkennung von Trainerqualifikationen) umfasst mittlerweile alle 53 Mitgliedsverbände der UEFA auf Pro-, A- oder B-Level und hilft dabei, das Niveau der Trainer auf dem ganzen Kontinent zu erhöhen. Beim innovativen Programm der UEFA-Studiengruppe wird Erfahrung und technisches Wissen in Bereichen wie dem Breitenfußball der Frauen, Entwicklung der Elite-Jugend und Trainerausbildung ausgetauscht.

Im Sommer 2011 wird mit Unterstützung des UEFA-Exekutivkomitees im Bereich der Trainerausbildung ein Studentenaustausch stattfinden. Ziel dieses Projekts ist es, Studenten der Pro-Lizenz die Möglichkeit zu geben, ihr Wissen international auszutauschen und als Teil ihrer Ausbildung Zugang zu UEFA-Tutoren und Inhalten zu haben. Der UEFA•technician erklärt den Hintergrund dieses Programms.

Es ist nicht gerade leicht, ein erfolgreiches Jugendprogramm wie der FC Barcelona zu haben. Ein weiterer Artikel des UEFA•technician erläutert, dass es keine perfekten Vorgaben dafür gibt, doch das Musterbeispiel des spanischen Klubs - der zuletzt alle drei Nominierten für den FIFA Ballon d'Or stellte - ist eine Herausforderung für andere Vereine, die in die Förderung von jungen Spielern investieren.

Der Newsletter untersucht auch die Entwicklungen und Trends in den europäischen Nationalteam- und Vereinswettbewerben - wird weiter das System mit einem Stürmer bevorzugt? Bleiben schnelle Konter das entscheidende Mittel, um gegnerische Abwehrreihen zu überwinden? Ist Spaniens Spielweise mit viel Ballbesitz ein Weg für die Zukunft? Die UEFA EURO 2012, so der Artikel, wird sicherlich die große Bedeutung unterstreichen, die eine Nationalmannschaft für die nationale und fußballerische Identität des Landes hat.

Zum Schluss wird noch Enzo Bearzot geehrt, der Mann, der Italien 1982 zum WM-Titel führte - ein absoluter Spitzentrainer und wahrer Ehrenmann.

Klicken Sie hier, um die neueste Ausgabe des UEFA•technician zu lesen (auf Englisch).

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