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Bayern-Triumph in Mainz

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Im Bundesliga-Abendspiel gewann der FC Bayern mit 3:1 in Mainz und kletterte auf Rang zwei. Zuvor hatte sich der HSV mit 4:0 gegen Bremen durchgesetzt, Tabellenführer Dortmund bezwang St. Pauli mit 2:0.

Die Bayern kommen immer besser in Schuss
Die Bayern kommen immer besser in Schuss ©Getty Images

Borussia Dortmund hat nach zwei Unentschieden in Folge mal wieder einen Dreier in der Bundesliga einfahren können. Am 23. Spieltag gewann der BVB mit 2:0 gegen den FC St. Pauli. Nach der Stadtderby-Niederlage unter der Woche setzte sich der Hamburger SV mit 4:0 gegen den SV Werder Bremen durch. Im Abendspiel holte der FC Bayern München einen 3:1-Erfolg beim 1. FSV Mainz 05.

Ergebnisse und Tabelle

Nach einer kurzen Abtastphase übernahmen die Bayern das Kommando und gingen in der 9. Minute mit der ersten guten Chance in Führung: Franck Ribéry flankte an den zweiten Pfosten, wo Arjen Robben lauerte und in die Mitte köpfte, wo der ungedeckte Bastian Schweinsteiger aus kurzer Distanz nur noch einnicken musste. Nur eine Minute später setzte sich Arjen Robben auf der linken Seite durch und legte zurück zu Thomas Müller, der das Leder jedoch weit über den Kasten drosch. Nach etwa 25 Minuten wurden die Gastgeber stärker und hatten prompt ihre erste richtig dicke Chance, doch in der 27. Minute ging ein Heber von André Schürrle ganz knapp am Tor vorbei. Weitere gute Möglichkeiten für die jetzt überlegenen Mainzer vergaben Sami Allagui (32.) und Schürrle (41.).

Auch im zweiten Durchgang legten die Bayern wieder einen Blitzstart hin und profitierten von Mainzer Nachlässigkeiten in der Hintermannschaft. Mario Gomez passte in der 50. Minute in den Strafraum, wo Robben glücklich an den Ball kam und Thomas Müller bediente, der zum 2:0 traf. In der 60. Minute traf Gomez nur den Pfosten. Dann wurden die Mainzer wieder stärker und hatten in der 67. Minute durch Schürrle eine gute Gelegenheit, doch der nach der Pause eingewechselte Jörg Butt war in einem richtig guten Spiel auf dem Posten. In der 77. Minute machte Gomez nach einem tollen Konter der Bayern endgültig alles klar, ehe Sami Allagui in der 84. Minute per Kopf den Endstand herstellte.

Dortmund spielte St. Pauli im ersten Durchgang regelrecht an die Wand, scheiterte aber immer wieder am starken Torhüter Thomas Kessler - bis zur 39. Minute, da flankte Nuri Şahin in den Strafraum zu Lucas Barrios, der aus der Drehung aus elf Metern mit einem Flachschuss in die rechte Ecke erfolgreich war. Im zweiten Durchgang dauerte es gerade mal vier Minuten, als Marcel Schmelzer im Strafraum Barrios fand, der Fabio Morena umkurvte und in die Mitte legte, wo Ralph Gunesch den Ball über die eigene Torlinie beförderte. Danach ließ es Dortmund etwas ruhiger angehen, vergab dennoch zahlreiche Möglichkeiten, das Ergebnis noch höher zu schrauben.

Im Nordderby tat sich lange Zeit herzlich wenig, doch in der 42. Minute ging der etwas aktivere HSV mit der ersten hochkarätigen Torchance in Führung: Heiko Westermann bediente nach einem Patzer der Bremer Hintermannschaft den durchstartenden Jonathan Pitroipa, der in die Mitte passte, wo Mladen Petrić mit einem Volleyschuss erfolgreich war. Im zweiten Durchgang engagierte sich Bremen etwas mehr in der Offensive, kassierte dann jedoch in der 64. Minute das 0:2: Per Mertesacker verlor das Leder an Petrić, der in die Mitte passte, wo José Paolo Guerrero das Leder nur noch über die Linie schieben musste. In der 79. Minute nutzte der HSV den dritten Mertesacker-Patzer zum 3:0 durch Guerrero, ehe der eingewechselte Änis Ben-Hatira in der 87. Minute den Endstand herstellte.

Der VfL Wolfsburg zeigte beim SC Freiburg im ersten Durchgang eine gute Leistung und ging in der 28. Minute verdiente in Führung: Marcel Schäfer flankte in den Strafraum, wo Tuncay Şanlı an den Ball kam und auf Patrick Helmes weiterleitete, der seinen ersten Treffer für Wolfsburg markieren konnte. Zwei Minuten vor der Pause kamen die Hausherren zum Ausgleich, als der gerade erst eingewechselte Stefan Reisinger Keeper Marwin Hitz aus knapp 20 Metern keine Chance ließ. In der 70. Minute ging Freiburg in Führung: Reisinger passte in die Mitte zu Papiss Demba Cissé, der auf engstem Raum Sascha Riether aussteigen ließ und Hitz aus kurzer Distanz überwinden konnte. In der Schlussphase drängte Wolfsburg vehement auf den Ausgleich und hatte zahlreiche Chancen - die beste vergab in der 90. Minute Cicero, dessen Kopfball nur ans Lattenkreuz ging.

Der erste Treffer des Tages fiel in der Partie zwischen Hannover 96 und dem 1. FC Kaiserslautern. Nach einem Fehler von Gästeverteidiger Martin Amedick schnappte sich Didier Ya Konan in der 17. Minute den Ball und bediente Jan Schlaudraff, der Torhüter Tobias Sippel aus zwölf Metern keine Chance ließ. Kurz vor der Pause erhöhte Hannover auf 2:0: Ya Konan passte zu Mohammed Abdellaoue, der Sippel mit einem Schuss in die lange Ecke überwinden konnte. Nach 57 Minuten war die Partie entschieden: Lautern bekam das Leder nach einem Eckball nicht aus der Gefahrenzone, so dass Schlaudraff mit einem Schlenzer Treffer Nummer drei markieren konnte.

In einem durchwachsenen ersten Durchgang zwischen der TSG 1899 Hoffenheim und dem 1. FC Köln vergab Vedad Ibišević in der 28. Minute die beste Chance, doch der TSG-Stürmer traf per Kopf nur den Pfosten. Drei Minuten nach der Pause gingen die Hausherren in Führung: Sebastian Rudys Freistoß wurde von Milivoje Novakovic unhaltbar für seinen Torhüter Michael Rensing abgefälscht. In der Folgezeit drängte Hoffenheim mit aller Macht auf den zweiten Treffer: Ibišević traf in der 65. Minute den rechten Pfosten, den zwei Minuten später auch Ryan Babel anvisierte. So kam es, wie es kommen musste, denn in der 69. Minute fiel aus heiterem Himmel der Ausgleich: Christian Clemens beförderte einen Freistoß in den Strafraum, wo Youssef Mohamad per Kopf erfolgreich war.

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