Zürich siegt dank Effizienz
Samstag, 19. Februar 2011
Artikel-Zusammenfassung
Während der FC Zürich den FC St. Gallen dank einer effizienten Vorstellung 3:1 bezwang, trennten sich Xamax Neuchâtel FC und der Grasshopper Club torlos.
Top-Medien-Inhalte des Artikels
Artikel-Aufbau
Während der FC Zürich den FC St. Gallen dank einer effizienten Vorstellung 3:1 bezwang, trennten sich Xamax Neuchâtel FC und der Grasshopper Club torlos.
Der FC Zürich gewann gegen den Tabellenletzten scheinbar souverän, doch täuschte das klare Resultat darüber hinweg, dass die Zürcher gerade im ersten Durchgang eine spielerisch durchschnittliche Leistung boten. St. Gallen war lange ebenbürtig, verpasste es aber, aus seinen Möglichkeiten Kapital zu schlagen.
Bereits in der ersten Minute lief Klemen Lavric alleine auf FCZ-Torwart Andrea Guatelli zu, doch dieser warf sich dem St. Galler Stürmer entgegen und verhinderte so ein frühes Führungstor. Dies rächte sich. Der FCZ, der sich sonst eher schwer tat, ging nach 16 Minuten in Führung: Ein missglückter Seitenfallzieher Dusan Djurics flog zu Admir Mehmedi, dessen Kopfball von der Latte zurückprallte - Xavier Margairaz stand aber bereit und köpfte den Ball über die Linie. Kurz vor der Pause verhinderte erneut Guatelli einen Torerfolg des physisch starken Lavrics, als er einen Schuss aus spitzem Winkel parierte.
Dieser Szene folgten Minuten, welche die gegenwärtige Lage der beiden Teams präzise zusammenfassten. In der 45. Minute leistete sich St. Gallens Abwehrchef Tim Bakens einen folgenschweren Fehler: Bei einem missglückten Befreiungsversuch köpfte er den Ball zu Mehmedi, der aus wenigen Metern zum 2:0 abstaubte. Bereits in der Nachspielzeit beging Bakens ein ungeschicktes Foul gegen Eric Hassli - die Folge: Djuric flankte vors Tor und Hassli traf per Kopf. Anstatt mit einem durchaus möglichen Unentschieden oder gar einer Führung gingen die St. Galler mit einem 0:3 in die Pause.
Nach der Pause trat der FCZ mit der Führung im Rücken besser auf: Sein Passspiel wurde sicherer und er schaffte es so, den Gegner vom eigenen Tor fernzuhalten. In der 65. Minute vergab Margairaz das 4:0, als er nach einem kurzen Dribbling und einem guten Abschluss am starken Germano Vailati im Tor des Gasts scheiterte. Nach 72 Minuten flackerte nochmals leichte St. Galler Hoffnung auf, als Pa Modou Jagne mit einem haltbaren Schuss aus 20 Metern das 1:3 erzielte.
Die Grasshoppers, die derzeit wegen ihres geplanten Auszugs aus dem Letzigrund-Stadion auf sich aufmerksam machen, eroberten bei Xamax einen Punkt im Abstiegskampf. Ihre Darbietung war aber, wie auch jene von Xamax, phasenweise unterdurchschnittlich. Gerade in der ersten Halbzeit gelang beiden Teams wenig, weshalb es auch kaum nennenswerte Torszenen gab. Nach dem Seitenwechsel hatten beide Teams zwei, drei gute Aktionen. Einen Sieg von Xamax verhinderte GC-Torhüter Swen König, der gegen Sander Keller und Abdou Rahman Dampha nach rund einer Stunde gleich zweimal klärte. Xamax bleibt damit zwei Punkte vor GC auf Rang sieben platziert.