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Petrić für Derby fraglich

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Grippaler Infekt bei HSV-Stürmer +++ Pizarro fällt mit Zerrung aus +++ Pinto und Ya Konan brechen Training ab +++ Gündogan zurück im Mannschaftstraining +++ Favre ohne Fünf

Mladen Petrić ist diese Saison noch nicht voll auf Touren gekommen
Mladen Petrić ist diese Saison noch nicht voll auf Touren gekommen ©Getty Images

Stürmer Mladen Petrić vom Hamburger SV konnte am Dienstag beim Abschlusstraining vor dem Bundesliga-Nachholspiel gegen Stadtrivale FC St. Pauli aufgrund eines grippalen Infekts nicht teilnehmen. Sein Einsatz im Derby ist damit fraglich. Dem Kroaten gelangen in der bisherigen Saison sechs Tore in zwölf Bundesligaspielen.

Auch bei Nordrivale SV Werder Bremen musste mit Claudio Pizarro am Dienstag ein Stürmer im Training passen. Der Peruaner war am Sonntag beim 1:1 gegen Hannover 96 mit einer Zerrung im rechten Oberschenkel ausgewechselt worden und wird in den kommenden Tagen fehlen. Cheftrainer Thomas Schaaf ging nach der Partie von einer Ausfallzeit von zehn Tagen aus. "Das ist unglaublich schade und ärgerlich. Aber ich hoffe, ich kann schon etwas früher wieder zurückkommen", sagte Pizarro, der in dieser Saison vier Bundesligatore schoss. Dafür allerdings steht Wesley wieder im Mannschaftstraining. "Ich bin überglücklich, wieder dabei sein zu können. Ich habe den Ball schon sehr vermisst. Die Sehnsucht war groß. Beim Training lief heute wieder alles super, ich hatte keine Probleme oder Schmerzen. Es war ein tolles Gefühl", sagte der Brasilianer.

Beim VfL Wolfsburg darf auf eine Rückkehr von Sascha Riether und Mario Mandžukić für das Spiel beim SC Freiburg am kommenden Samstag gehofft werden. Dagegen fehlt Simon Kjær mit einer Erkältung und wird wohl auch nicht mit in den Breisgau reisen.  "Er bekommt für diese Woche einen Einzeltrainingsplan, denn nächste Woche muss er fit sein, gegen Gladbach brauchen wir ihn", sagte Pierre Littbarski.

Sowohl Sergio Pinto als auch Didier Ya Konan mussten am Dienstag das Training bei Hannover 96 vorzeitig abbrechen. Ya Konan leidet weiterhin unter Schmerzen am aus dem Länderspiel gegen Mali lädierten Knie und soll nun geschont werden, während Pinto sich eine Zerrung in der Wade zugezogen hat. Wann die beiden Spieler wieder ins Training zurückkehren können ist noch unklar.

Ilkay Gündogan vom 1. FC Nürnberg konnte dagegen am Dienstag erstmals wieder mit seiner Mannschaft arbeiten, nachdem er zuletzt fünf Wochen mit einem Haarriss im linken Mittelfuß ausgefallen war. Der 20-Jährige hatte sich bei einem Testspiel gegen Bursaspor am 8. Januar verletzt. Allerdings soll er noch nicht am Freitag gegen Eintracht Frankfurt wieder im Kader stehen – eine Rückkehr ist frühestens eine Woche später beim FC Schalke 04 angedacht. 

Auch der Gegner der Franken, Eintracht Frankfurt, hat noch zwei Ausfälle zu beklagen: Verteidiger Sebastian Jung fällt mit einer Nasennebenhöhlenentzündung aus, während Mittelfeldmann Caio mit mehreren Faserrissen in der Bauchmuskulatur gleich einige Wochen zuschauen muss.

Fünf fehlende Spieler musste Lucien Favre bei seiner ersten Trainingseinheit beim Ligaschlusslicht VfL Borussia Mönchengladbach hinnehmen. Jean-Sébastien Jaurès (Aufbautraining nach Knieproblemen), Havard Nordtveit (Oberschenkelprellung) und Marco Reus (Muskelfaserriss im Oberschenkel) können immerhin schon individuell trainieren, wenn auch nicht alle schon mit dem Ball arbeiten können. "Ich hoffe, dass ich in den nächsten Tagen die Intensität steigern kann. Ob es für einen Einsatz am Sonntag gegen Schalke reichen wird, kann man aber jetzt noch nicht sagen", bekannte Reus. Der ohnehin gesperrte Igor de Camargo blieb mit einer Grippe gleich zu Hause im Bett, während Bamba Anderson mit Patellasehnenproblemen ebenfalls passen musste. Roel Brouwers hat seine Grippe dagegen überwunden und stand wieder mit den Kollegen auf dem Rasenplatz.

Für Fehlverhalten seiner Fans – zumeist handelte es sich um das Abbrennen von Pyrotechnik – ist Aufsteiger 1. FC Kaiserslautern vom Deutschen Fußball-Bund mit einer Geldstrafe in Höhe von 6 000 Euro belegt worden. "Derartige Aktionen sind also völlig fehl am Platze und schaden nur dem eigenen Verein sowie dem Ansinnen aus Fankreisen, sich nachhaltig mit dem Thema Pyrotechnik in Bundesliga-Stadien zu beschäftigen", sagte Kaiserslauterns Vorstandsvorsitzender Stefan Kuntz. "Wünschenswert wäre zudem eine Portion Zivilcourage aller FCK-Fans, welche die Täter von ihren Aktionen abhalten und darauf aufmerksam machen, dass sie aktiv der Mannschaft, dem Verein und allen Fans schaden."

Aufgeschnappt

"Da müsste mir am Mittwoch schon ein Bein fehlen, damit ich auf das Derby verzichte."

St. Paulis Fabian Boll, den eine Fußverletzung plagt, mit Blick auf das Duell mit dem Hamburger SV.