Birmingham gewinnt Ligapokal

48 Jahre nach dem ersten Titel hat Birmingham City FC mit einem 2:1-Erfolg gegen Arsenal FC zum zweiten Mal den englischen Ligapokal gewonnen.

Nachdem Arsenals Robin van Persie sechs Minuten vor der Pause den Führungstreffer von Nikola Žigić (28.) ausgeglichen hatte, roch es in einem aufregenden Spiel bereits nach Verlängerung, doch dann behinderten sich Arsenals Torhüter Wojciech Szczęsny und Laurent Koscielny bei einem Klärungsversuch gegenseitig, so dass der eingewechselte Obafemi Martins den Ball in der 89. Minute nur noch ins leere Tor schieben musste.

Arsenal fand besser in die Partie und hatte in der achten Minute die erste Chance, doch Andrey Arshavin scheiterte an Ben Foster. Mal abgesehen von kaum gefährlichen Schüssen von Keith Fahey und Craig Gardner kam von Alex McLeishs Mannen offensiv recht wenig, doch nach einer knappen halben Stunde ging der Außenseiter nach der ersten Ecke überraschend in Führung: Žigić traf aus kurzer Entfernung per Kopf nach Kopfballvorlage von Roger Johnson. Nachdem Van Persie einen Flugkopfball knapp neben das Tor gesetzt hatte, rettete Szczęsny nach 34 Minuten bravourös gegen Žigić.

Kurz darauf traf Arsenals Jack Wilshere mit einem Schuss aus 20 Metern nur die Latte, doch Andrey Arshavin schnappte sich den Ball und flankte zu Van Persie, der mit einem herrlichen Volleyschuss den Ausgleich besorgte. Nach der Pause hatten die Londoner erneut mehr vom Spiel, doch die beste Gelegenheit bot sich Birminghams Fahey, der nach einer knappen Stunde nur den Innenpfosten traf. Im Anschluss ließen zweimal Samir Nasri sowie Nicklas Bendtner gute Arsenal-Chancen liegen, ehe Szczęsny und Koscielny das Leder nach einem harmlosen Žigić-Kopfball für Martins auflegten, der Birmingham erstmals in die UEFA Europa League schoss.