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Ohne Huntelaar ins Halbfinale

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Wenn der FC Schalke 04 heute Abend versucht, über den 1. FC Nürnberg ins Halbfinale des DFB-Pokals einzuziehen, so muss er das ohne seinen Topstürmer Klaas-Jan Huntelaar tun.

Die Schalker hoffen, ihren Aufwärtstrend gegen Nürnberg bestätigen zu können
Die Schalker hoffen, ihren Aufwärtstrend gegen Nürnberg bestätigen zu können ©Getty Images

Wenn der FC Schalke 04 heute Abend versucht, über den 1. FC Nürnberg ins Halbfinale des DFB-Pokals einzuziehen, so muss er das ohne seinen Topstürmer Klaas-Jan Huntelaar tun.

Schalkes niederländischer Stürmer Huntelaar hat mit einer Oberschenkelprellung zu kämpfen, die er am vergangenen Wochenende beim 1:0-Sieg gegen Hannover 96 erlitt. Damit wird der 27-Jährige, der bisher sieben Ligatore erzielte, im DFB-Pokal aber noch nicht traf, auf jeden Fall ausfallen. Mittelfeldmotor José Manuel Jurado, der gegen die Niedersachsen mit Trainingsrückstand noch fehlte, wird dagegen wieder im Kader stehen. Aus den letzten Ergebnissen schöpft Knappen-Coach Felix Magath die Hoffnung, dass man nun im Pokal die Hürde Nürnberg überwinden und ins Halbfinale einziehen kann. "In Hannover haben wir am Wochenende eine sehr gute Leistung gebracht. Mit der momentanen Entwicklung der Mannschaft bin ich sehr zufrieden", so der 57-Jährige. "Wenn wir das Halbfinale erreichen, haben wir eine nette Summe eingespielt. Zudem vergrößern sich dadurch die Chancen, in der kommenden Saison erneut international dabei zu sein. Und der Pokal ist der schnellste Weg nach Europa." Respekt zollte Magath vor allem dem Nürnberger Stürmer Julian Schieber, der bereits fünf Ligatore aufweist und den Franken am letzten Wochenende mit einem fantastischen Treffer gegen den SC Freiburg einen Zähler sicherte.

Über 17 Jahre ist es nun her, dass der FCN auf Schalke gewinnen konnte. Für die Truppe von Dieter Hecking steht das zweite Pokalspiel innerhalb einer Woche an, denn erst vor sieben Tagen zog man in einem Nachholspiel (die ursprünglich für Dezember angesetzte Partie war aufgrund des Wintereinbruchs ausgefallen) mit 2:0 gegen Kickers Offenbach in das Viertelfinale ein. "Ich hätte mir ein Heimspiel gegen Schalke gewünscht, denn Schalke ist zu Hause Favorit. Aber wenn man nach Berlin will, muss man auch überraschen können", so Hecking, der dann ein wenig ins Schwärmen kommt. "Klasse, dass man überhaupt noch dabei ist. Viele Teams würden sich wünschen, am Dienstag im Pokal gegen Schalke spielen zu dürfen. Es ist eines dieser Spiele, für die jeder Fußballer arbeitet, ein Highlight für die Spieler. Wir dürfen, können und wollen auf Schalke spielen – und wollen eine Runde weiterkommen." Der Club-Trainer muss auf jeden Fall ohne Mike Frantz, Ilkay Gündogan und Albert Bunjaku antreten und auch für Pelle Nilsson kommt ein Einsatz aufgrund von Restschmerzen noch zu früh. Die drei restlichen Viertelfinalbegegnungen finden am Mittwochabend statt.

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