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Favoriten stürmen ins Viertelfinale

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Kaiserslautern und Nürnberg haben recht locker ihre Nachholspiele bei den Drittligisten Koblenz und Offenbach gewonnen und das Viertelfinale erreicht. Beim FCK traf Srdjan Lakić dreimal, beim Club Timmy Simons zweimal.

Srdjan Lakić schoss drei Tore
Srdjan Lakić schoss drei Tore ©Getty Images

Der 1. FC Kaiserslautern und der 1. FC Nürnberg stehen im Viertelfinale des DFB-Pokals. In den Nachholspielen setzten sie sich deutlich bei den Drittligisten TuS Koblenz bzw. den Offenbacher Kickers durch.

In Koblenz war es das erste Aufeinandertreffen der beiden Erzrivalen aus Rheinland-Pfalz im Pokal, für die Entscheidung beim 4:1 im Derby sorgte Srdjan Lakić, der allein drei Treffer erzielte. Aber bereits in der fünften Minute hatte der Außenseiter die erste Möglichkeit, als nach einer Flanke in den Strafraum Johannes Rahn bereitstand, der jedoch zusehen musste, wie Martin Amedick im letzten Augenblick klärte.

Doch in der 17. Minute bebte das Stadion Oberwerth, denn Marcus Steegmann legte eine Freistoßflanke aus 30 Metern per Kopf auf Thomas Klasen ab, der die Kugel in die Maschen drückte – keine Chance für Schlussmann Tobias Sippel, der Underdog führte.

Acht Minuten waren noch im ersten Abschnitt zu spielen, als Lautern die große Chance hatte, per Elfmeter auszugleichen, nachdem Manuel Hornig im Strafraum Nemec zu Fall gebracht hatte. Torjäger Lakić schoss allerdings zu ungenau, sodass Dieter Pauken keine große Mühe hatte, den Ball zu halten.

Lakic war es auch, der in der 54. Minute seinen Fehler wieder gutmachte und mit seinem fünften Pokaltor die Wende einleitete. Nach einer Flanke von Tiffert von der linken Seite scheiterte zunächst Adam Nemec per Kopf an Paucken, ehe Lakic aus drei Metern abstaubte.

Vier Minuten später war er abermals zur Stelle, diesmal per Kopf nach einem langen Ball von Christian Tiffert – die Führung für den Erstligisten. In diesem Tempo ging es weiter. Fünf Minuten später traf Nemec per Kopf, diesmal hatte Lakić aufgelegt, ehe eine Minute darauf erneut Lakić mit dem 4:1 bewies, wie wertvoll er für die den FCK ist.

Nicht ganz so deutlich, aber ebenso sicher kam auch Nürnberg durch das 2:0 in Offenbach eine Runde weiter. Held des Abends war hier der zweifache Torschütze Timmy Simons. Die Partie in Offenbach begann wegen des großen Zuschauerandrangs eine Viertelstunde später, was die Erwartung der heimischen Fans nur steigerte, denn der OFC hatte ja bereits Bundesligaspitzenreiter Borussia Dortmund aus dem Pokal geworfen.

Doch in der 20. Minute ging der Club vor 26 500 Zuschauen verdient in Führung, als nach einem Eckball von Mehmet Ekici zunächst Jens Hegeler den Ball an den linken Pfosten köpfte, ehe Timmy Simons endgültig den Ball über die Linie brachte. Eine Viertelstunde später hatten auch die Offenbacher ihre erste Chance, die jedoch Gäste-Keeper Raphael Schäfer vereitelte. Zunächst war er bei einem Kopfball von Alexander Huber zur Stelle, ehe er mit dem Fuß gegen den freistehenden Nicolas Feldhahn klärte.

Bis zur 66. Minute mussten die mitgereisten Fans warte, bis ihr Club erhöhte und damit keine Zweifel mehr am Weiterkommen ließ. Wieder war ein Standard von Ekici Ausgangspunkt des Treffers, wieder verlängerte Hegeler, wieder war Simons zur Stelle, von dessen Schulter der Ball zum Endstand ins Tor sprang.

Nürnberg tritt bereits am kommenden Dienstag, 25. Januar, zum Viertelfinale beim FC Schalke 04 an, während Lautern tags darauf bei Zweitligist MSV Duisburg zu Gast ist.

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