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Camoranesi vor Abgang

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Stuttgarts Italiener will schon wieder weg +++ Labbadia bangt um Cacau +++ Diego und Schäfer wohl fit +++ Bremens Schmidt traurig +++ Grippe haut Köln und Gladbach um

Mauro Camoranesi - ein Weltmeister als Missverständnis
Mauro Camoranesi - ein Weltmeister als Missverständnis ©Getty Images

Beim VfB Stuttgart und Sommerneuzugang Mauro Caromanesi stehen die Zeichen auf Abschied. Der 34-Jährige, der von Juventus kam und in der Hinrunde in seinen sieben Spielen oft eher wie ein Fremdkörper in der Mannschaft wirkte, hat im Gespräch mit Sportdirektor Fredi Bobic gesagt, dass er den Tabellensiebzehnten gerne verlassen würde. "Wir hatten ein sehr gutes Gespräch, indem ich ihm und seinem Berater gesagt habe, dass wir ihm keine Steine in den Weg legen werden. Mauro hat sich beim VfB absolut professionell verhalten und beispielsweise in der Europa League mit guten Leistungen zum Weiterkommen beigetragen. Auch menschlich hat er sich unheimlich positiv in die Mannschaft eingebracht. Mir ist wichtig, dass wir am Ende im Guten auseinandergehen", sagte Bobic. Einem möglichen Wechsel von Christian Träsch erteilte Bobic gleichzeitig eine Absage. "Mich interessiert das nicht. Christian hat einen Vertrag bis 2012, und den wird er erfüllen. Vielmehr wollen wir mit Christian seinen Vertrag verlängern."

Ein paar Probleme gibt es für Bobics Trainer Bruno Labbadia vor dem Spiel gegen den 1. FSV Mainz 05 noch: Am Mittwoch musste Cacau das Training mit Adduktorenproblemen abbrechen. "Da müssen wir abwarten, wie er heute trainieren kann und ob er für Samstag fit wird. Bei Ciprian Marica hoffen wir, dass er heute beim Training mitmachen kann. Dann müssen wir sehen, ob es für das Spiel gegen Mainz reicht", sagte Labbadia, der auch noch darauf hofft, zwei weitere Offensivkräfte einsetzen zu können. "Timo Gebhart hat in dieser Woche voll mit trainiert und auch während seiner Verletzung top gearbeitet. Aber auch bei ihm müssen wir abwarten, inwieweit er uns zur Verfügung stehen kann. Von Martin Harnik habe ich das Signal bekommen, dass er nach der Behandlung beim Spezialisten beschwerdefrei ist. Er wird heute ebenfalls beim Training dabei sein. Ob er jedoch eine Alternative ist, wird man sehen."

Der VfL Wolfsburg hofft für den Rückrundenstart am Samstag gegen den FC Bayern München darauf, Spielmacher Diego (leichte Erkältung) und Marcel Schäfer (konnte aufgrund von Oberschenkelproblemen nicht trainieren) einsetzen zu können. "Er ist krank und war beim Arzt. Wir müssen abwarten, denken aber, dass er bis Samstag wieder fit sein wird", sagte Trainer Steve McClaren über Diego, während er zu Schäfer meinte: "Wir gehen davon aus, dass er gegen Bayern spielen kann. Wir werden am Freitag sehen, wie er sich fühlt, wenn er mit der Mannschaft trainiert hat."

Für Außenverteidiger Dominik Schmidt von Werder Bremen wird es dagegen wohl nicht reichen. Dabei hatte er sich durchaus Hoffnungen gemacht, denn nach der Aufstellung im Abschlussspiel des Trainings zu urteilen "hätte ich wohl gegen Hoffenheim gespielt", so der 23-Jährige, der in der Hinrunde vier Ligaspiele bestritt. Doch daraus wird erst einmal nichts, da er am Mittwoch eine Oberschenkelverletzung erlitt, die ihn erst einmal außer Gefecht setzt. Die Ausfalldauer ist noch nicht bekannt.

Die Grippewelle geht derweil beim 1. FC Köln um – nun hat es neben Co-Trainer Thomas Häßler auch Kevin McKenna, Miso Brecko, Konstantinos Giannoulis und Youssef Mohamad erwischt. "Es ist eine Form des H1N1-Virus. Allerdings sollten wir jetzt nicht in Panik verfallen", lautete der Kommentar von Coach Frank Schaefer.

Schlusslicht VfL Borussia Mönchengladbach hat Karim Matmour mit einer Grippe schon einmal aus den Planungen für das Samstagsspiel beim 1. FC Nürnberg gestrichen. Dante (Teilriss des Innenbandes) und Roel Brouwers (Meniskus-Operation) fehlen ebenso wie der gesperrte Stürmer Raul Bobadilla ebenso. Torhüter Logan Bailly könnte ebenfalls noch aus dem Kader fliegen. "Er ist nicht in der Verfassung, die ich mir vorstelle", sagte Michael Frontzeck.

Aufgeschnappt
"Unsere Rechnung sieht vor, dass wir am 34. Spieltag gerettet sind. Wir haben die Winterpause gut genutzt und die neuen Spieler integriert."

Gladbach-Coach Frontzeck gibt die Marschroute vor

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