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Traumstart für Pazzini

Was für ein Nachmittag für Giampaolo Pazzini. Zwei Tage nach seinem Wechsel von UC Sampdoria gelangen dem Stürmer zwei Tore und ein Assist im Spiel von Inter gegen Palermo.

Auf Giampaolo Pazzini müssen die Bayern aufpassen
Auf Giampaolo Pazzini müssen die Bayern aufpassen ©Getty Images

Trotz seines Spitznamens "il Pazzo" (der Verrückte) dürfte sich selbst Giampaolo Pazzini nicht in seinen kühnsten Träumen erhofft haben, bei seinem Debüt für den FC Internazionale Milano gleich zwei Tore zu erzielen. Nur zwei Tage nach seinem Blitztransfer vom UC Sampdoria kam der Italiener zur Halbzeit der Partie gegen US Città di Palermo beim Stande von 0:2 ins Spiel, traf zweimal und holte noch einen Elfmeter heraus. Kein Wunder, dass der Neuzugang nach dem 3:2-Sieg Inters im San Siro der gefeierte Mann war.

Der 26-Jährige, der am Freitag bei Inter bis 2015 unterschrieben hatte, wurde von Trainer Leonardo eingewechselt, als die Partie nach Gegentoren von Fabrizio Miccoli und Antonio Nocerino praktisch entschieden schien. Doch ganze elf Minuten später nahm Pazzini einen Ball im Strafraum an, drehte sich um die eigene Achse und jagte das Leder flach ins Netz.

17 Minuten vor dem Ende, kurz nachdem Inter-Torhüter Júlio César einen Elfmeter von Javier Pastore pariert hatte, köpfte Pazzini einen Freistoß von Maicon zum 2:2 ein. Drei Minuten später wurde er im Strafraum von Ezequiel Muñoz gefoult und Samuel Eto'o nutzte den Strafstoß zum Siegtreffer für die Mailänder.

Pazzini war anschließend natürlich völlig aus dem Häuschen. "Das fühlt sich wie im Traum an, es war ein unglaublicher Nachmittag, voller Leidenschaft und Freude. Diesen Tag werde ich nie vergessen." Inter liegt nun, bei einem Spiel weniger, neun Punkte hinter Spitzenreiter AC Milan.

"Inter hat allen bewiesen, dass wir noch im Geschäft sind", strahlte Pazzini. "Zur Halbzeit habe ich gesehen, wie heiß meine Mannschaftskollegen waren, dieses Spiel noch zu drehen. Selbst nach dem 2:2 wollten wir unbedingt die drei Punkte."

"Ich kenne meine neuen Teamkollegen meist nur als Gegenspieler, aber wenn man Seite an Seite mit ihnen spielt, merkt man erst, wie gut sie wirklich sind. Um einen möglichen Stammplatz mache ich mir derzeit keine Gedanken. Wenn ich jedes Mal nach meiner Einwechslung zwei Tore schieße, habe ich kein Problem, wenn ich immer auf der Bank beginnen muss."