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Schalke und Hoffenheim im Viertelfinale

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Am Dienstagabend setzten sich in den einzigen beiden Achtelfinalpartien die Favoriten FC Schalke 04 und TSG 1899 Hoffenheim durch, obwohl beide nicht sonderlich glänzen konnten.

Raúl González und Jefferson Farfán sorgten für Schalkes Siegtreffer
Raúl González und Jefferson Farfán sorgten für Schalkes Siegtreffer ©Getty Images

Am Dienstagabend setzten sich in den einzigen beiden Achtelfinalpartien die Favoriten FC Schalke 04 und TSG 1899 Hoffenheim durch, obwohl beide nicht sonderlich glänzen konnten.

Der FC Schalke 04 brauchte beim Zweitligaspitzenreiter FC Augsburg sogar bis zur 84. Minute, um endlich den einzigen Treffer des Spiels zu erzielen. Raúl González wuselte sich im Strafraum gegen drei Gegenspieler durch und passte im entscheidenden Moment rechts raus zu Jefferson Farfán, der den Ball trocken und volley im langen Eck versenkte. Zuvor war die Partie von den schwierigeren Witterungsbedingungen geprägt, so dass sich auf dem schweren Boden ein sehr zähes Spiel entwickelte, in dem Kampf Trumpf war und es zu wenigen klaren Torchancen kam. Naturgemäß war auch von einem Klassenunterschied zwischen beiden Mannschaften wenig zu sehen, so dass eigentlich alles für eine Pokalüberraschung bereitet war.

Doch die Mannschaft von Augsburg-Coach Jos Luhukay tat sich selber sehr schwer mit den äußeren Bedingungen und konnte die Königsblauen nicht unter Druck setzen. Mitte der ersten Halbzeit setzte sich Stephan Hain einmal gegen Lukas Schmitz durch und zielte links oben am Torwinkel vorbei. Nach der Pause waren es je einmal Raúl und auf der Gegenseite Tobias Werner, die passable Einschussgelegenheiten liegenließen, ehe Farfán zu einem Zeitpunkt, als alle schon mit der Verlängerung rechneten, den Bundesligisten doch noch in die nächste Runde beförderte.

Im Duell der Erstligisten setzte sich die favorisierte TSG 1899 Hoffenheim nicht unverdient mit 2:0 gegen den VfL Borussia Mönchengladbach durch. Im Kraichgau entwickelte sich eine ähnliche Partie wie in Augsburg, auch hier litt man unter den äußeren Bedingungen, die ein gutes Fußballspiel kaum zuließen. Dem Ligaschlusslicht konnte man das Engagement zwar nicht absprechen, doch die Truppe von Michael Frontzeck blieb über fast die gesamte Spielzeit hinweg erschreckend harmlos.

Aber auch die Hoffenheimer, die schon die etwas feinere Klinge führten, benötigten einen Freistoß, um in Führung zu gehen. Spezialist Gylfi Thor Sigurdsson trat zehn Minuten vor der Halbzeitpause aus halblinker Position und gut 20 Metern an: Gladbach-Torwart Christofer Heimeroth bewegte sich zu früh ins Mauereck und wurde so von dem Isländer auf dem falschen Fuß erwischt, der das Spielgerät ins Torwarteck beförderte. Die Borussia musste nach der Pause nun zwangsläufig kommen, was Hoffenheim Räume eröffnete, die jedoch nicht genutzt wurden. Es war eine Ecke nötig, um das Spiel endgültig zu entscheiden: Mehrere Borussen verpassten den Ball und Demba Ba beförderte ihn aus kurzer Entfernung über die Linie – nach gut einer Stunde war damit die Entscheidung gefallen.

Die ebenfalls für Dienstag angesetzten Partien zwischen Kickers Offenbach und dem 1. FC Nürnberg sowie TuS Koblenz und dem 1. FC Kaiserslautern mussten witterungsbedingt abgesagt werden.