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Neuville beendet Karriere

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Oliver Neuville hängt die Schuhe endgültig an den Nagel und löst seinen Vertrag in Bielefeld auf +++ Wolfsburg freut sich über Friedrich-Fortschritte und probiert Mittelfeldspieler aus +++ Neuer "macht sowas nicht mehr mit"

Oliver Neuville im deutschen Trikot
Oliver Neuville im deutschen Trikot ©Getty Images

Der ehemalige deutsche Nationalstürmer Oliver Neuville wird mit Wirkung zum 31. Januar 2011 seinen Vertrag beim Zweitligisten DSC Arminia Bielefeld auflösen und seine Karriere sofort beenden. "Es ist definitiv Schluss. Ich habe schon länger darüber nachgedacht. Als ich im Sommer kam, habe ich mir einiges anders vorgestellt. Vor allem, dass ich mehr spiele. Ich muss zugeben, dass mir vielleicht manchmal der letzte Biss gefehlt hat, wenn ich mal wieder erst 20 Minuten vor Schluss eingewechselt wurde", sagte der 37-Jährige, der in elf Spielen zwei Tore erzielte. Die Arminia ist mit nur sieben Zählern das Schlusslicht der 2. Liga. "Das Gespräch mit Oliver Neuville war sehr offen und ehrlich, außerdem zugleich kritisch und selbstkritisch. Oliver kann auf eine außergewöhnliche Fußball-Karriere zurückblicken, die getroffene Entscheidung ist angesichts der Entwicklung das Beste für beide Seiten", sagte Bielefelds Trainer Ewald Lienen.

Der in Locarno (Schweiz) geborene Neuville wurde 1994 mit Servette FC Schweizer Meister und spielte ab 1997 in Deutschland für den FC Hansa Rostock, Bayer 04 Leverkusen und VfL Borussia Mönchengladbach. Später dann ließ er sich einbürgern und bestritt insgesamt 69 Länderspiele für Deutschland, in denen er zehn Tore erzielte. Unvergessen sind sein Siegtor im Achtelfinale der FIFA-WM 2002 gegen Paraguay oder der Pfostenknaller im Endspiel gegen Brasilien. Vier Jahre später bei der Heim-WM sorgte er mit einem Tor in der Nachspielzeit gegen Polen für die vorzeitige Achtelfinalqualifikation Deutschlands. 2002 wurde er mit Leverkusen drei Mal Zweiter: Im DFB-Pokal, in der Meisterschaft und in der UEFA Champions League, wo man einem Geniestreich Zinedine Zidanes unterlegen war.

Beim VfL Wolfsburg konnte Nationalspieler Arne Friedrich erstmals seit seiner schweren Verletzung Anfang August wieder teilweise mit der Mannschaft trainieren. "Ich hatte heute im Training keinerlei Probleme mit meinem Rücken und es war schön, wieder einen Teil des Mannschaftstrainings mitmachen zu können. Das wollen wir jetzt im Laufe der Woche steigern, ich muss aber noch etwas gebremst werden und schauen, dass der Rücken keine Probleme macht", sagte der 31-Jährige.  Außerdem befindet sich bei den Niedersachsen derzeit Aldin Čajič vom FK Teplice im Probetraining. "Ich habe ihn nur einmal 30 Minuten gesehen und wir müssen abwarten, wie er sich in den nächsten Trainings so macht", sagte Trainer Steve McClaren über den 18-jährigen bosnischen Mittelfeldspieler.

Aufgeschnappt
"Ein 0:5 mache ich nicht mehr mit."

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