Mathijsen nächster HSV-Ausfall
Donnerstag, 18. November 2010
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Knöchelverletzung bei HSV-Innenverteidiger +++ Benaglio verzichtet auf Länderspiel gegen Ukraine +++ Meier und Franz verstärken Eintracht +++ Hyypiä und Derdiyok zurück +++ Götze mit Herzrasen
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Als ob die Ausfallliste beim Hamburger SV nicht ohnehin schon lang genug wäre, mussten die Hanseaten nun erfahren, dass sich Innenverteidiger Joris Mathijsen beim Testspiel der niederländischen Nationalmannschaft gegen die Türkei (1:0) am Mittwoch eine Knöchelverletzung zugezogen hat. "Die Schwellung im Fuß ist noch zu stark", sagte HSV-Pressesprecher Jörn Wolf über Mathijsen, der mit einem eingegipsten Fuß nach Hamburg zurückgekehrt war, bei dem aber noch keine Diagnose gestellt werden konnte. Erst in den kommenden Tagen soll diese dann erfolgen können. Für die Partie am Samstag bei Hannover 96 wird er aber auf jeden Fall ausfallen. Bei den Niedersachsen könnten aber Eljero Elia und Ruud van Nistelrooy wieder zur Verfügung stehen.
Diego Benaglio vom VfL Wolfsburg ging dagegen lieber auf Nummer sicher: Der Schweizer Nationaltorwart entschied sich, nicht am Mittwochabend im Freundschaftsspiel gegen UEFA-EURO-2012-Co-Gastgeber Ukraine (2:2) mitzuspielen und reiste bereits am Dienstag zurück nach Wolfsburg. "Wir wollten einfach kein Risiko eingehen, da ich seit meiner Verletzung nur zwei Einsätze hatte. Es macht mehr Sinn, wenn ich das Länderspiel aussetze, denn drei Spiele in einer Woche kommen vielleicht zu früh. Mit dieser Lösung ist auch dem VfL gedient", sagte Benaglio, der aufgrund einer Muskelverletzung zuletzt rund einen Monat lang ausfiel.
Eintracht Frankfurt hofft vor dem Samstagsspiel gegen die TSG 1899 Hoffenheim auf die Rückkehr von Mittelfeldspieler Alexander Meier und Innenverteidiger Maik Franz. Meier musste aufgrund eines Muskelfaserrisses in der Wade die letzten drei Wochen lang zuschauen, während Franz letzte Woche beim 0:0 beim SV Werder Bremen eine Hüftverletzung erlitt. "Dem Einsatz von Maik Franz steht nichts im Wege. Mit Meier möchte ich noch mal sprechen, dass er eine Alternative für das Spiel ist", so Trainer Michael Skibbe, der aber auch angab, an der Startelf wenig ändern zu wollen.
Rückkehrer gibt es vor dem Spitzenspiel gegen den FC Bayern München auch bei Bayer 04 Leverkusen: Abwehrchef Sami Hyypiä, der fünf Wochen lang mit einem Außenbandriss im Sprunggelenk pausiert hatte, wird wohl direkt wieder beginnen. "Höchstwahrscheinlich spielt er von Beginn an", so Bayer-Coach Jupp Heynckes. Der Schweizer Nationalstürmer Derdiyok dagegen wird nach auskuriertem Muskelfaserriss zumindest wohl wieder auf der Bank sitzen.
Aufgeschnappt
"Ich war sehr aufgeregt. Es war eine wichtige Erfahrung für mich. Da war Herzrasen mit dabei. Die Kollegen haben es mir sehr leicht gemacht. Gerade wir jungen Spieler haben uns Mut zugesprochen."
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