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Türkischer Studienbesuch ein Erfolg

Studiengruppe

Die Türkei, Griechenland, die Tschechische Republik, Italien und Irland sind die letzten europäischen Nationalverbände, die Gastgeber für den Austausch technischen Wissens im Rahmen der UEFA-Studiengruppe waren.

In der Türkei wurden viele neue Erkenntnisse ausgetauscht
In der Türkei wurden viele neue Erkenntnisse ausgetauscht ©TFF

Das UEFA-Studiengruppen-Programm, ein innovatives Programm zum Austausch technischen Wissens, geht nun mittlerweile in die dritte Saison. Alle Nationalverbände tauschen technisches Know-How aus – dabei steht das Wohlergehen des ganzen europäischen Fußballs im Vordergrund.

Das Studiengruppenprogramm wurde auf Initiative von UEFA-Präsident Michel Platini ins Leben gerufen. Hierbei besuchen die Nationalverbände sich gegenseitig bei Studienreisen oder nehmen anderen technischen Austausch vor – besonders liegt der Fokus auf dem Elite-Jugendfußball, Trainerausbildung, Breitenfußball und Frauenfußball.

Rund 1 850 Fußballexperten werden in dieser Saison wohl an der hoch gelobten Initiative teilnehmen. Alle 53 Mitgliedsverbände der UEFA sind involviert, wobei 28 Verbände als Gastgeber agieren werden. Dazu wird jedes Mitglied der Kommission für Entwicklung und technische Unterstützung der UEFA an wenigstens einem Seminar teilnehmen.
In einem dieser Seminare, das sich auf den Elite-Jugendfußball konzentrierte, war der Türkische Fußballverband (TFF) in Ankara Gastgeber für die Kollegen aus Georgien, Malta und Liechtenstein. Das Programm beinhaltete eine Reise zu einem U17-Training bei MKE Ankaragücü sowie die Vorstellung von Themen wie "Vorbereitung junger Spieler auf Spielumstände".

"Es ist meine Hoffnung und mein Wunsch, dass die Trainer aus Georgien, Malta und Liechtenstein von dem Programm profitieren, das wir für sie zusammengestellt haben und in ihre Länder zurückgehen und ein oder zwei gute Ideen verwenden können", sagte TFF-Generaldirektor für Fußball Ersun Yanal. "Wir sind außerdem sehr froh, dass das UEFA-Studiengruppen-Programm die Kommunikation zwischen den Nationalverbänden verbessert und unsere Beziehungen untereinander verstärkt. [Das Programm] gibt uns die Gelegenheit, unsere Erfahrungen auszutauschen und voneinander zu lernen."

"Für ein kleines Land ist es interessant, zu sehen, wie ein erfolgreiches Land mit talentierten jungen Spielern arbeitet", sagte Liechtensteins Vorsitzender für Elitefußball, Rudolf Marxer.

"Hoffentlich wird die Erfahrung, die von den Trainern innerhalb dieser UEFA-Studiengruppe gemacht wird, mit anderen Trainern innerhalb der jeweiligen Länder ausgetauscht. Das wird das über die Entwicklung junger Fußballer Gelernte noch verbreiten", erklärte Anthony Garzia, Vorstand für Jugendtraining beim Malteser Fußballverband (MFA).

Die in der Türkei angebotenen Bedingungen waren exzellent. "Man fühlt sich richtig wohl dabei, dieses neue Wissen zu lernen, untersuchen und in seinem eigenen Land anzuwenden", fügte Gaioz Darsadze aus Georgien hinzu. "Ideen auszutauschen, was ein wichtiger Bestandteil des Studiengruppen-Programms ist, wurde hier als Ziel erreicht."

Während das Seminar in Anakara voranschritt, fanden parallel zwei weitere Seminare in Griechenland (Elite-Jugendfußball) und der Tschechischen Republik (Breitenfußball) statt. In der Woche danach statteten Rumänien, Serbien und Polen dem italienischen Fußballverband (FIGC) einen Besuch in Coverciano ab und informierten sich über Trainerausbildung, während der Elitejugendfußball in Dublin auf der Agenda stand, wo die Republik Irland der Gastgeber für Bulgarien, Kasachstan und Wales war.

Weitere 13 Besuche zu anderen Verbänden sind bis Jahresende noch geplant.


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