UEFA-Präsident besucht Island

UEFA-Präsident Michel Platini hat einen Besuch in Island genutzt, um mit wichtigen Regierungsmitgliedern und Vertretern des Isländischen Fußballverbands (KSÍ) Gespräche zu führen.

Mit diesem Besuch wurden die engen Kontakte zwischen der UEFA und dem isländischen Verband weiter vertieft, zudem nutzte Michel Platini die Gelegenheit, die Entwicklungsarbeit, die dort voranschreitet, zu begutachten. Eine Arbeit, die exzellente Früchte trägt, denn schließlich hat sich der isländische Nachwuchs erstmals für die UEFA-U21-Europameisterschaft qualifiziert. Damit gehört das kleine Land zu den acht Nationen, die im kommenden Juni in Dänemark an der Endrunde teilnehmen.

Michel Platini führte konstruktive Gespräche mit Offiziellen des KSÍ. Er nahm sich Zeit, um bei einem Trainerausbildungsseminar vorbeizuschauen, und er inspizierte das renovierte Nationalstadion, das mit Hilfe des HatTrick-Unterstützungsprogramms der UEFA und der 53 Mitgliedsnationen in neuem Glanz erstrahl. Dann traf er die isländische Bildungsministerin Katrín Jakobsdóttir, zu deren Aufgabenbereich auch der Sport gehört.

"Wir hatten ein gutes Treffen mit der Ministerin", sagte KSÍ-Präsident Geir Thorsteinsson. "Wir sprachen über verschiedene Angelegenheiten und darüber, dass die UEFA ein großzügiger Unterstützer des KSÍ ist. Die Bande sind stark. Die Ministerin sprach über den Erfolg über Jugendnationalmannschaften, besonders über die Qualifikation der U21-Mannschaft für die Endrunde in Dänemark."

Der nächste Halt wurde gemacht, um die Fífan-Sporthalle in Kopavogur zu besuchen, wo einer Trainingseinheit für Jugendfußballer beigewohnt wurde. Der UEFA-Präsident sprach mit den jungen Spielern und gab auf Hemden und Fußbällen Autogramme. Noch mehr junge Fußballer begrüßten Michel Platini in der Sporthalle in Kórinn, in der es einen Großfeldfußballplatz gibt. Schließlich traf sich der Präsident mit isländischen Medienvertretern.

Michel Platini begrüßte dabei vor allem den Erfolg des isländischen U21-Teams. "Ich denke, dass das wunderbar für Ihr Land ist", sagte er. "Sie können auf Ihr Land und das, was sie in den Jahren erreicht haben, stolz sein. Das heißt, dass Sie gute Arbeit geleistet haben."

Das Treffen mit der Presse fand in einem Komplex statt, unter dessen Dach sich sieben Sporthallen vereinen, womit auch im Winter Fußball gespielt werden kann. "Umso mehr Sie spielen und umso mehr Sie trainieren, umso besser werden Sie", sagte der Chef des europäischen Dachverbands. "Seit Sie sehr lange Winter haben, können Sie das ganze Jahr spielen - und das ist gut für Ihre Fußballspieler."