FAI-Präsident dankbar für UEFA-Hilfe
Freitag, 15. Oktober 2010
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Bei seinem Besuch in Nyon hat sich Paddy McCaul, Präsident des Irischen Fußballverbands (FAI), für die Rolle der UEFA bei der Weiterentwicklung des irischen Fußballs auf allen Ebenen bedankt.
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Laut Paddy McCaul, Präsident des Irischen Fußballverbands (FAI), hat die UEFA mit außerordentlichem Einsatz dazu beigetragen, dass in Irland ein Stadion gebaut werden konnte, welches den Ansprüchen eines Europapokalendspiels genügt. Dies erklärte McCaul bei seinem Besuch im UEFA-Hauptquartier in Nyon/Schweiz.
McCaul, der von FAI-Geschäftsführer John Delaney begleitet wurde, unterhielt sich in Nyon mit UEFA-Präsident Michel Platini und weiteren hochrangigen UEFA-Offiziellen über die anhaltende Aufbauarbeit des Fußballs in der Republik Irland. Dabei wurde ausdrücklich die Unterstützung der UEFA und dem HatTrick-Programm gelobt, von dem alle 53 UEFA-Mitgliedsverbände profitieren.
Die Republik Irland wird am Mittwoch, dem 18. Mai 2011, erstmals ein Europapokalendspiel austragen, wenn in der Dublin Arena das Finale der UEFA Europa League 2010/11 steigen wird. Für das neue Stadion wird es der Höhepunkt in seiner dann einjährigen Geschichte sein. Die 50 000 Zuschauer fassende Arena wurde vor allem für die Länderspiele der irischen Fußball- und Rugby-Nationalmannschaften gebaut.
"Wir haben ein wunderbares neues Stadion samt Hauptquartier - dank der Hilfe der UEFA", so McCaul gegenüber UEFA.com. "Das ganze Land freut sich auf das Endspiel. Wir sind sehr dankbar, dass die UEFA uns ausgewählt hat. Es hat der Wirtschaft einen enormen Schub gegeben und auch die Sportlandschaft in unserem Land profitiert davon enorm. Wir sind stolz auf unser Stadion und es wird Irland und der UEFA noch viele schöne Ereignisse bereiten."
Die Förderung des Breitensports ist ein weiterer wichtiger Aspekt der FAI, schließlich wird der Fußball in Irland mit voller Leidenschaft verfolgt, was nicht zuletzt dann offensichtlich wird, wenn die Nationalmannschaft Erfolge einfährt. "Die Unterstützung für den Fußball auf nationaler Ebene ist phänomenal. Die A-Nationalmannschaft gehört zu den wichtigsten Gesprächsthemen im ganzen Land", verriet McCaul.
"Die Entwicklung unserer Liga hat für uns Priorität und unsere Stadien sind modernisiert worden. Wir setzen uns weiter hohe Ziele und ernten die Früchte unserer wichtigen Beziehung mit der UEFA, die einen wesentlichen Bestandteil des Fußballs auf allen Ebenen darstellt."
In der Republik Irland träumt man davon, in naher Zukunft eine eigene Mannschaft in der Gruppenphase der UEFA Europa League zu sehen. "Es ist eine große Herausforderung, wenn man sich anschaut, welch hohe Qualität man dafür benötigt", fuhr McCaul fort. "Aber wir klopfen jetzt schon seit einigen Jahren an der Tür und fühlen uns bereit für den nächsten Schritt. Hoffentlich wird sich eine unserer Mannschaften in den nächsten Jahren hervortun, wir haben auf jeden Fall einige Kandidaten. Wir müssen den Sprung irgendwann schaffen ... es gehört zu meinen Zielen, dass ich dies auch noch miterleben darf."